Tathagatagarbha
Glosse zum Thema Frieden
von Terminator
Anmerkung von Terminator:
Ultrahocherhitzt und homogenisiert; vereinfacht und popularisiert.
Kommentare zu diesem Text
"Die sofortige Erleuchtung im Chan (und dem daraus enstandenen japanischen Zen) und die unmittelbare Erkenntnis der Buddha-Natur im Dzogchen sind für den dekadenten Westler verführerisch, der ohne Beweise behaupten darf, die Erleuchtung erlangt und die Buddhaschaft erreicht zu haben."
Im Vajrayana, der auch der kurze Pfad genannt wird, ist der Lehrer unabdingbar. Ohne seine Belehrungen, Einweihungen und Kraftübertragung geht nichts. In der "Guruyoga" genannten Praxis visualisiert der Schüler seinen Lehrer, der für ihn Buddha ist, über seinem Haupt im tausenblättrigen Kraftfeld und verschmilzt am Ende der Praxis mit ihm. Bevor er wieder in den Alltag zurückkehrt, wird der Segen, der aus diesen Übungen entsteht, an alle Wesen verschenkt, ohne etwas für sich selbst zurückzubehalten.
Anzunehmen, das Vajrayana verzichtet auf die Lehren des Hinayana vollständig, wäre ein Irrtum. Gerade am Anfang stehen Achtsamkeitsmeditationen u.ä. Nur ist es von Schüler zu Schüler verschieden, für wie lange diese gemacht werden.
Verbindlich für alle tibetische Schulen ist zu Beginn dagegen die "Ngöndro" genannte "Vorbereitung", die aus drei Schritten besteht:
1. 100 000 Prostrationen vor dem Buddha.
2. 100 000 mal Vajrasattva-Reinigungsmantra (hundertsilbiges) mit Visualisation.
3. 100 000 mal Mandala-Opferung.
Falls du das schon wusstest, dann ist es für die Leser zur Information.
tashi delek
Der Leser soll erstmal denn Sinn des Buddhismus verstehen, bevor er zur Praxis übergehen kann. Dafür sind vereinfachende Einführungen hilfreich. Redet man gleich über die Praxis, denkst sich der Leser, neeeee, ich will erstmal so richtig Honig von der Rasierklinge ablecken; samsarasüchtig halt.
Welcher Leser?
Stand 21:40 Uhr - dieser Text wurde bereits 12 mal aufgerufen - abzüglich meine 2 macht das 10 Leser.
Bei Graeculus sind es 180.
Stand 21:40 Uhr - dieser Text wurde bereits 12 mal aufgerufen - abzüglich meine 2 macht das 10 Leser.
Bei Graeculus sind es 180.
Graeculus schreibt in der Regel bessere Texte, die dann natürlich das Wenigfache der Klickzahlen erreichen. Dass der Leser nach dem Prinzip der Auslese des Schlechtesten liest und kommentiert, ist nicht Graeculussens Schuld, aber da hat er sich ausnahmsweise einen Ausflug in die Niederungen des Massengeschmacks geleistet und hat das Äquivalent dessen bekommen, was ein Pick-Up-Artist "Erfolg bei Frauen" nennt. Vor 10 Jahren erfand die Jugendsprache das Wort "Niveaulimbo"...