Nachruf
Alltagsgedicht zum Thema Fremde/ Fremdheit
von Quoth
Kommentare zu diesem Text
Tja,
hier gibt es mehrere denkbare Möglichkeiten, warum die Kurden nicht mehr vor Ort sind.
Du lässt den Grund offen; und das ist gut so!
Liebe Grüße
der8.
hier gibt es mehrere denkbare Möglichkeiten, warum die Kurden nicht mehr vor Ort sind.
Du lässt den Grund offen; und das ist gut so!
Liebe Grüße
der8.
Über Leerstände könnte man Romane schreiben ... Viel Dank für Empfehlung mit Kommentar!
@ 8er:
1. Kommi zurück genommen.... falsch gelesen.
Es geht tatsächlich um Kurden, ich war verwirrt und hatte Kunden gelesen.
Liebe Grüße
Llu ♥
1. Kommi zurück genommen.... falsch gelesen.
Es geht tatsächlich um Kurden, ich war verwirrt und hatte Kunden gelesen.
Liebe Grüße
Llu ♥
Antwort geändert am 21.05.2021 um 19:24 Uhr
Danke für die Empfehlung, Lluviagata.
Antwort geändert am 21.05.2021 um 19:47 Uhr
Hallo Quoth,
ich habe das Gedicht mehrmals gelesen: Woher weiß der Protagonist, ob die Kurden geflachst haben? Ich persönlich habe immer ein komisches Gefühl, wenn neben mir laut und ungeniert in einer mir fremden Sprache gesprochen und gelacht wird. Ein Schelm, der Böses denkt, meint man dann, so als wohlerzogener Mensch. Ansonsten ist mir das Gedicht sehr sympathisch, weil es athmosphärisch ist und menschenfreundlich.
Liebe Pfingstgrüße
Llu ♥
ich habe das Gedicht mehrmals gelesen: Woher weiß der Protagonist, ob die Kurden geflachst haben? Ich persönlich habe immer ein komisches Gefühl, wenn neben mir laut und ungeniert in einer mir fremden Sprache gesprochen und gelacht wird. Ein Schelm, der Böses denkt, meint man dann, so als wohlerzogener Mensch. Ansonsten ist mir das Gedicht sehr sympathisch, weil es athmosphärisch ist und menschenfreundlich.
Liebe Pfingstgrüße
Llu ♥
...im Übrigen bin ich Kunde bei einem türkischen Friseur in einer deutschen Filiale. Nur so komme ich in den Genuss dieser begnadeten Friseursgattung. In einem türkischen Salon, der nicht gerade auf Tourismus ausglegt ist, komme ich nicht mal über die religiös vermauerte Türschwelle. 

Antwort geändert am 23.05.2021 um 09:28 Uhr
Habe vor ein paar Jahren Kurden in Deutsch unterrichtet, aber diese waren nicht meine Schüler gewesen. - Ja, die wissen ganz anders mit Haaren umzugehen, wir sollten sie uns warm halten! Gruß Quoth
Typisches Alltagsgedicht. Als „Neue Subjektivität bzw. Neue Innerlichkeit“ zu klassifizieren.
Einfache, direkte, prosaische Sprache, arm an sprachlichen Bildern, erzählender Stil, ohne besondere rhethorische Stilmittel. Allein die Zeilensprünge unterscheiden das Gedicht von Prosa. Das soll keine Wertung sein, sondern einfach nur eine Beschreibung der Genre-Merkmale, die auch dein Gedicht aufweisen.
Ein Großmeister dieses Genres war übrigens Rolf Dieter Brinkmann in den 70ern.
Gruß
H.
Einfache, direkte, prosaische Sprache, arm an sprachlichen Bildern, erzählender Stil, ohne besondere rhethorische Stilmittel. Allein die Zeilensprünge unterscheiden das Gedicht von Prosa. Das soll keine Wertung sein, sondern einfach nur eine Beschreibung der Genre-Merkmale, die auch dein Gedicht aufweisen.
Ein Großmeister dieses Genres war übrigens Rolf Dieter Brinkmann in den 70ern.
Gruß
H.
Kommentar geändert am 23.05.2021 um 13:25 Uhr
Erinnert mich an meine Kölner Zeit, da gab Brinkmann "Acid" heraus, Ludwig entdeckte Warhol - und es wimmelte von lauter kleinen Brinkmanns und Warhols ... Dass ich wieder mit der Sonettform gearbeitet habe, ist Dir vielleicht gar nicht aufgefallen, und das sollte es auch nicht. Aber sie zwingt zur Verknappung, und das tut gut. Gruß Quoth
Nachruf ohne Pathos. Sehr schön!
In einem Salon, der von einer Kurdin geleitet wird, sagte mir die Chefin: Sie sei zwar Kurdin, aber ihren Salon habe sie deutsch ausgerichtet. Ich war schon zwei Mal da und studiere dort, was alles so deutsch sein könnte.