Ideologisch
Witz zum Thema Ironie
von FrankReich
Kommentare zu diesem Text
als witz ok.
sonst wärs eine schreckliche vereinfachung. überzeugen versus überreden zb.
sonst wärs eine schreckliche vereinfachung. überzeugen versus überreden zb.
Nun, überreden hat ja nun wirklich nichts mit Logik am Hut, hm? 😁
Dieser Spruch setzt zumindest eine sehr spezielle Definition von "Ideologie" voraus. Die wüßte ich dann gerne.
@ Graeculus
Das hast du gefühlt tausendmal bei mir gelesen: Durch Zeugung entsteht, ein fruchtbarer Schoß vorausgesetzt, neues Leben; durch Überzeugung nur Übergriffiges, denn das Zeug geht drüber weg.
Oder was sonst bedeutet "über"?
Man kann etwas anbieten und seiner Wege gehen. Aber allein der Versuch, mich von etwas überzeugen zu wollen, empfinde ich als geistigen Vergewaltigungsversuch.
Dies ist Angebot und Beispiel zugleich.
Das hast du gefühlt tausendmal bei mir gelesen: Durch Zeugung entsteht, ein fruchtbarer Schoß vorausgesetzt, neues Leben; durch Überzeugung nur Übergriffiges, denn das Zeug geht drüber weg.
Oder was sonst bedeutet "über"?
Man kann etwas anbieten und seiner Wege gehen. Aber allein der Versuch, mich von etwas überzeugen zu wollen, empfinde ich als geistigen Vergewaltigungsversuch.
Dies ist Angebot und Beispiel zugleich.
@Lothar
👍
👍
@Graeculus
Vielleicht sind die Begriffe "Einstellung" und "Ideologie" nicht unbedingt pleonasmatischer Natur, aber zumindestens dürfte meiner bescheidenen Überzeugung (😂) zufolge ersteres zu letzterem eine Rahmenbedingung sein.
Ciao, Frank
Vielleicht sind die Begriffe "Einstellung" und "Ideologie" nicht unbedingt pleonasmatischer Natur, aber zumindestens dürfte meiner bescheidenen Überzeugung (😂) zufolge ersteres zu letzterem eine Rahmenbedingung sein.
Ciao, Frank
Antwort geändert am 22.05.2021 um 11:02 Uhr
In diesem Sinne ist dann natürlich auch Dein eigener Satz ideologisch. Oder, frei nach Watzlawick: Mann kann nicht nicht-ideologisch sein.
Aber ich verstehe das. Ich verstehe das wirklich. Wenn man keine überzeugenden (plausiblen) Argumente hat, muß man den Wert des Argumentierens in jeder erdenklichen Weise herabsetzen - sei es durch putzige Pseudo-Etymologien (die in diesem Falle mit der doppelten Bedeutung von "über" spielt, wo es doch nur um das "Zeugnis abgeben über etwas" geht) oder gar den moralischen Holzhammer eines "geistigen Vergewaltigungsversuches" bemühen, was mich fürchten läßt, bei der nächsten Verwendung eines Argumentes von LotharAtzert wegen Vergewaltigungsversuchs strafangezeigt zu werden. Alles viel zu laut, um unverdächtig zu sein.
Wem sich beim Wort "Überzeugen" ungute Assoziationen einstellen, der möge sich darauf besinnen, daß die Idee, zwischen verschiedenen Ansichten über Wahrheit durch die besseren Argumente zu entscheiden, nicht aus dem deutschen Sprachraum stammt, sondern von Sokrates, d.h. aus dem griechischen: λόγον διδοῦναι (= einen Logos geben) - wobei dies weder mit "Zeugen" noch mit "über" (im Sinne von "drüber") irgendetwas zu tun hat.
Aber ich verstehe das. Ich verstehe das wirklich. Wenn man keine überzeugenden (plausiblen) Argumente hat, muß man den Wert des Argumentierens in jeder erdenklichen Weise herabsetzen - sei es durch putzige Pseudo-Etymologien (die in diesem Falle mit der doppelten Bedeutung von "über" spielt, wo es doch nur um das "Zeugnis abgeben über etwas" geht) oder gar den moralischen Holzhammer eines "geistigen Vergewaltigungsversuches" bemühen, was mich fürchten läßt, bei der nächsten Verwendung eines Argumentes von LotharAtzert wegen Vergewaltigungsversuchs strafangezeigt zu werden. Alles viel zu laut, um unverdächtig zu sein.
Wem sich beim Wort "Überzeugen" ungute Assoziationen einstellen, der möge sich darauf besinnen, daß die Idee, zwischen verschiedenen Ansichten über Wahrheit durch die besseren Argumente zu entscheiden, nicht aus dem deutschen Sprachraum stammt, sondern von Sokrates, d.h. aus dem griechischen: λόγον διδοῦναι (= einen Logos geben) - wobei dies weder mit "Zeugen" noch mit "über" (im Sinne von "drüber") irgendetwas zu tun hat.
Ja Graeculus, das hättest du gern, daß ich, der ich des Altgriechischen nicht mächtig bin, mich in die Abhängigkeit deiner Zitiererei begebe.
Ich bin, so kann ich mit einigen Abstrichen behaupten, der deutschen Sprache mächtig und zwar muttersprachlich und möchte auch dabei bleiben, wenn es nicht gerade um gebräuchliches Sanskrit, wie "Buddhadharma" etc. geht.
Mein Denken ist vorwiegend ein Bilddenken. Wenn du das als minderwertig betrachtest im Vergleich zur Logik, dann sei dir das unbenommen. Aber laß mir dann auch mein Erstaunen über die ewig-marktschreierische Diskursivität.
Amen.
Ich bin, so kann ich mit einigen Abstrichen behaupten, der deutschen Sprache mächtig und zwar muttersprachlich und möchte auch dabei bleiben, wenn es nicht gerade um gebräuchliches Sanskrit, wie "Buddhadharma" etc. geht.
Mein Denken ist vorwiegend ein Bilddenken. Wenn du das als minderwertig betrachtest im Vergleich zur Logik, dann sei dir das unbenommen. Aber laß mir dann auch mein Erstaunen über die ewig-marktschreierische Diskursivität.
Amen.
So so, Du setzt also Überzeugung und Plausibilität gleich und natürlich verstehe ich das, wirklich, ich verstehe sogar, wenn jemand nicht differenzieren kann oder will, denn in diesem Fall bilden die Begriffe "Einstellung" und "überzeugen" eine Einheit, deshalb habe ich Lothar auch in diesem Fall zugestimmt, am besten, Du schaust dazu auch einmal auf den separaten Kommentarstrang zwischen Lothar und mir, wenn allerdings von mir gefordert wird, in einem Text über Humor und der darauf folgenden Diskussion auf selbigen verzichten zu müssen, gebe ich Dir natürlich recht, es kommt auf keinen Fall auf den Kontext an, in dem der Begriff verwendet wird.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Wie loslosch schon schrieb: als Witz o.k.
Der berührt in diesem Falle allerdings auch ernste Fragen, die mich mehr interessieren.
Wenn jemand mit Einschränkungen seiner Muttersprache mächtig ist, ist das eine feine Sache. Bei etymologischen Fragen hilft das allerdings wenig. Welcher Muttersprachler würde nicht den Namen des Düsseldorfer Stadtteils Himmelgeist auf Himmel und Geist zurückführen? Und doch hat der Name weder mit dem einen noch mit dem anderen zu tun. (Geist von Geest, Bezeichnung einer bestimmten Landschaftsform usw.)
Denken in Bildern? Von mir aus. Solange es auf die dazu passenden literarischen Genres beschränkt bleibt. Die Etymologie gehört gewiß nicht dazu. Siehe Himmel & Geist.
Das Praktische an den Bildern ist, daß man nicht forschen, sich keine weitere Mühe machen muß, sondern gleich drauflosreden kann.
Der berührt in diesem Falle allerdings auch ernste Fragen, die mich mehr interessieren.
Wenn jemand mit Einschränkungen seiner Muttersprache mächtig ist, ist das eine feine Sache. Bei etymologischen Fragen hilft das allerdings wenig. Welcher Muttersprachler würde nicht den Namen des Düsseldorfer Stadtteils Himmelgeist auf Himmel und Geist zurückführen? Und doch hat der Name weder mit dem einen noch mit dem anderen zu tun. (Geist von Geest, Bezeichnung einer bestimmten Landschaftsform usw.)
Denken in Bildern? Von mir aus. Solange es auf die dazu passenden literarischen Genres beschränkt bleibt. Die Etymologie gehört gewiß nicht dazu. Siehe Himmel & Geist.
Das Praktische an den Bildern ist, daß man nicht forschen, sich keine weitere Mühe machen muß, sondern gleich drauflosreden kann.
Also der Schlußsatz macht es nochmal deutlich: ich rede immer von Urbild und Prinzip. Du aber vom Verkleinern meines Geisteszustandes auf den eines Fünfjährigen.
Nicht nur das, es wird beleidigend, also wenn das die besseren Argumente sein sollen, dann lasse ich mich doch lieber überreden.
😂😂
😂😂
das praktische an Bildern, von jemand hervorgehoben, der nichts von ihnen hält. Und quasi behauptet, das praktische an Latein ist, dass man sofort losreden kann, weil man alles so spricht wie man es schreibt.
Also echt jetzt, Graec, da warst du schon mal weitsichtiger.
Also echt jetzt, Graec, da warst du schon mal weitsichtiger.
ich (54) meinte dazu am 23.05.21:
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... mit etymologischen Vorsprung ....
herrliches deutsch.
herrliches deutsch.
Antwort geändert am 23.05.2021 um 09:04 Uhr
... wohl eher Schüsselsprung, pleonastisch kann außerdem jeder.
Die Antwort des Büßers Aetzneuronius wird kommen, wie auf Wellenberg das Wellental erscheint.
Derzeitiger Arbeitstitt::
"Auf vielfachen Wunsch nochma den Unterschied von Wahr und richtig"
Derzeitiger Arbeitstitt::
"Auf vielfachen Wunsch nochma den Unterschied von Wahr und richtig"
Laß dir von den Überzeuger-Opas nichts einreden.
Einer von ihnen sagt mir beständig, die Wahrheit und das (zeitlose) Währen kämen nicht aus der gleichen Sprachwurzel, wozu dann Hinz und Kunz zitiert werden. Das mag schon sein, aber eine Wahrheit, die nicht währt ... brauchen wir nicht weiterreden ...
tashi delek
Lothar
Einer von ihnen sagt mir beständig, die Wahrheit und das (zeitlose) Währen kämen nicht aus der gleichen Sprachwurzel, wozu dann Hinz und Kunz zitiert werden. Das mag schon sein, aber eine Wahrheit, die nicht währt ... brauchen wir nicht weiterreden ...
tashi delek
Lothar
Kommt es auch nicht, vom mathematisch logischen Standpunkt jedoch passt das Ergebnis, also was soll der Geiz? 😂
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Es gibt Wahrheiten, die nur sehr kurz 'währen' (wie man in Hegels "Phänomenologie des Geistes" nachlesen kann), nämlich alle Sätze mit "jetzt" und "hier".
Auf der anderen Seite, am entgegengesetzten Extrem, gibt es ewige Wahrheiten nur im sehr eng begrenzten Bereich der Mathematik und Logik.
Alles, was dazwischen liegt, ist schon von der Vergänglichkeit und Einseitigkeit der benutzten Umganssprache infiziert, wobei LotharAtzert aus einem Grund, der wohl nur ihm einleuchtet, die deutsche Sprache bevorzugt und mit ihrer Hilfe allerlei verbale Zauberkunststückchen vollführt, bei denen dem Sprachwissenschaftler die Plomben aus den Zähnen fallen.
Da LotharAtzerts magisches Utensil beschränkt ist, wiederholen sich die Zaubertricks in kurzen Abständen und werden dadurch absehbar. Als nächstes wird schätzungsweise der Trick mit dem (nicht definierten) Unterschied zwischen "wahr" und "richtig" erneut zur Aufführung gelangen.
Auf der anderen Seite, am entgegengesetzten Extrem, gibt es ewige Wahrheiten nur im sehr eng begrenzten Bereich der Mathematik und Logik.
Alles, was dazwischen liegt, ist schon von der Vergänglichkeit und Einseitigkeit der benutzten Umganssprache infiziert, wobei LotharAtzert aus einem Grund, der wohl nur ihm einleuchtet, die deutsche Sprache bevorzugt und mit ihrer Hilfe allerlei verbale Zauberkunststückchen vollführt, bei denen dem Sprachwissenschaftler die Plomben aus den Zähnen fallen.
Da LotharAtzerts magisches Utensil beschränkt ist, wiederholen sich die Zaubertricks in kurzen Abständen und werden dadurch absehbar. Als nächstes wird schätzungsweise der Trick mit dem (nicht definierten) Unterschied zwischen "wahr" und "richtig" erneut zur Aufführung gelangen.
" aus einem Grund, der wohl nur ihm einleuchtet, "
Dann wird es Zeit, mich zurückzuziehen. Denn so ein Onanist (um es höflich wie ein Fisch zu sagen), will ich nicht sein.
übrigens, das sag ich von Onan zu Onan:
Der Qasem Soleimani war auch ein Fischegeborener. Ein Glück, das das alles Blödsinn ist, wa?
Egal was Hegel sagt, wenn ich jetzt und hier auf meinem Hintern sitze, bleibt es auch rückblickend die Wahrheit, dass ich auf meinem Hintern gesessen habe und mutiert keineswegs zur Lüge, nur weil ich zwei Stunden später stehe oder auf einem Bein hüpfe, ist es da nicht eher die Wirklichkeit, die nicht währt? 🤔
Der Wechsel der Zeitform ist nicht 'wahrheitsneutral', d.h. "ich sitze auf meinem Hintern" und "ich saß auf meinem Hintern" sind verschiedene Aussagen mit unterschiedlichen Wahrheitswerten, ebenso natürlich "ich werde auf meinem Hintern sitzen".
Telephongespräch:
Graeculus: "Ralf, was machst du jetzt gerade?"
Ralf: "Ich habe gestern gebadet."
(Vgl. die Reflexionen des Aristoteles über die künftige Seeschlacht.)
Kürzlich, ich weiß nicht mehr genau wo, verknüpfte LotharAtzert Süden mit warm und Norden mit kalt. Ein schönes Beispiel für die Relativität von "hier", denn in Neuseeland, Südafrika und Chile, also südlich des Äquators, ist das natürlich nicht wahr.
Ob das ein Mangel der Wirklichkeit ist, weiß ich nicht.
Es könnte gelten: Das einzig Unveränderliche ist die Veränderung.
Telephongespräch:
Graeculus: "Ralf, was machst du jetzt gerade?"
Ralf: "Ich habe gestern gebadet."
(Vgl. die Reflexionen des Aristoteles über die künftige Seeschlacht.)
Kürzlich, ich weiß nicht mehr genau wo, verknüpfte LotharAtzert Süden mit warm und Norden mit kalt. Ein schönes Beispiel für die Relativität von "hier", denn in Neuseeland, Südafrika und Chile, also südlich des Äquators, ist das natürlich nicht wahr.
Ob das ein Mangel der Wirklichkeit ist, weiß ich nicht.
Es könnte gelten: Das einzig Unveränderliche ist die Veränderung.
Oha, die Wirklichkeit.
Wirklichkeit ist, was be-wirkt. Am Ende, dazu braucht Aeneas keine Griechen, blickt man auf sein Erwirktes und dankt dem Himmel für seine Gaben, die uns zu dem machten, was wir geworden sind.
Dankt man nicht, weil man sich als ungerecht Behandelter fühlt, dankt man eben nicht und aus.
Ätznatron empfiehlt mir übrigens den Einstig in den mittleren Wahrheitszertifikatenverkauf
Wirklichkeit ist, was be-wirkt. Am Ende, dazu braucht Aeneas keine Griechen, blickt man auf sein Erwirktes und dankt dem Himmel für seine Gaben, die uns zu dem machten, was wir geworden sind.
Dankt man nicht, weil man sich als ungerecht Behandelter fühlt, dankt man eben nicht und aus.
Ätznatron empfiehlt mir übrigens den Einstig in den mittleren Wahrheitszertifikatenverkauf
Antwort geändert am 22.05.2021 um 15:45 Uhr
@Graeculus
Allerdings ändert an der Wahrheit, dass jemand gestern, in dem Moment allerdings für ihn jetzt, auf dem Hintern gesessen hat, auch die Fingierung eines Telefongespräches nichts, und was die Relativität der Wahrheit angeht, okay, alles ist relativ, aber die Aussage treffe ich ja auch hier und nicht in Neuseeland, Südafrika und Chile. 🤔
Allerdings ändert an der Wahrheit, dass jemand gestern, in dem Moment allerdings für ihn jetzt, auf dem Hintern gesessen hat, auch die Fingierung eines Telefongespräches nichts, und was die Relativität der Wahrheit angeht, okay, alles ist relativ, aber die Aussage treffe ich ja auch hier und nicht in Neuseeland, Südafrika und Chile. 🤔
Es gibt von Gottlob Frege das Konzept des Gedankens.
Die Sätze:
1. Ralf saß auf seinem Hintern.
2. Ralf sitzt auf seinem Hintern.
3. Ralf wird auf seinem Hintern sitzen.
sowie:
4. Sitzt Ralf auf seinem Hintern? (Fragesatz)
5. Ralf, setz dich auf deinen Hintern! (Befehlssatz)
haben etwas gemeinsam: das Sitzen von Ralf auf seinem Hintern.
Dieses Gemeinsame nennt Frege "Gedanke". Der Gedanke ist zeitinvariant, nämlich der gleiche in allen drei Zeitformen, wenn Du so willst: ewig.
Er ist auch unabhängig von Wahrheit und Falschheit, denn 4 und 5 sind keine Aussagesätze, also weder wahr noch falsch.
Dieses 'Ewige' hat dann aber auch nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Es ist ein Gedanke.
Ähnlich der Gedanke des Dinosauriers: zeitinvariant, also unabhängig von der Tatsache, daß es in Wirklichkeit keine Dinosaurier mehr gibt. Wir können aber mit dem Gedanken sinnvolle Sätze bilden.
"Hier" ist ein Relationsbegriff, d.h. für die Neuseeländer ist Neuseeland hier. Man muß, und das macht die Relativität aus, immer den Bezugspunkt dazu angeben. Ein Satz ist dann nur in einem definierten Hier und einem definierten Jetzt wahr.
Die Sätze:
1. Ralf saß auf seinem Hintern.
2. Ralf sitzt auf seinem Hintern.
3. Ralf wird auf seinem Hintern sitzen.
sowie:
4. Sitzt Ralf auf seinem Hintern? (Fragesatz)
5. Ralf, setz dich auf deinen Hintern! (Befehlssatz)
haben etwas gemeinsam: das Sitzen von Ralf auf seinem Hintern.
Dieses Gemeinsame nennt Frege "Gedanke". Der Gedanke ist zeitinvariant, nämlich der gleiche in allen drei Zeitformen, wenn Du so willst: ewig.
Er ist auch unabhängig von Wahrheit und Falschheit, denn 4 und 5 sind keine Aussagesätze, also weder wahr noch falsch.
Dieses 'Ewige' hat dann aber auch nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Es ist ein Gedanke.
Ähnlich der Gedanke des Dinosauriers: zeitinvariant, also unabhängig von der Tatsache, daß es in Wirklichkeit keine Dinosaurier mehr gibt. Wir können aber mit dem Gedanken sinnvolle Sätze bilden.
"Hier" ist ein Relationsbegriff, d.h. für die Neuseeländer ist Neuseeland hier. Man muß, und das macht die Relativität aus, immer den Bezugspunkt dazu angeben. Ein Satz ist dann nur in einem definierten Hier und einem definierten Jetzt wahr.
Ideologisch. 😂😂
Nee. Außer bei einer ganz krausen Definition des Wortes. Darauf hat loslosch bereits hingewiesen.
ich (54) meinte dazu am 23.05.21:
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Definition ist über einen Sachverhalt reden. Über, über über, - das müssen wir noch üben! Wahres zur Sprache bringen ist etwas vollkommen anderes.
@ ich - das wichtigste ist, daß es beim Wichtigsten um Gewicht geht, sonst wäre der Begriff sinnlos. Was Gewicht hat, bleibt der Schwerkraft unterworfen. Dem Geist ist Erdenschwere unbekannt.
Sagt der fünfjährige Döösdepp..
@ ich - das wichtigste ist, daß es beim Wichtigsten um Gewicht geht, sonst wäre der Begriff sinnlos. Was Gewicht hat, bleibt der Schwerkraft unterworfen. Dem Geist ist Erdenschwere unbekannt.
Sagt der fünfjährige Döösdepp..
ich (54) meinte dazu am 24.05.21:
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@ ich
Ich entschuldige mich für meine Aufdringlichkeit. Es wird nicht mehr vorkommen.
Ich entschuldige mich für meine Aufdringlichkeit. Es wird nicht mehr vorkommen.
ich (54) meinte dazu am 25.05.21:
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Die Antwort des Büßers Aetzneuronius wird kommen, wie auf Wellenberg das Wellental erscheint.
Derzeitiger Arbeitstitt::
"Auf vielfachen Wunsch nochma den Unterschied von Wahr und richtig"
Derzeitiger Arbeitstitt::
"Auf vielfachen Wunsch nochma den Unterschied von Wahr und richtig"
....und weiter? Ist das verwerflich, kommt es auf die Argumente an oder probiert es da einer mit Meinungshoheit? Führe das doch etwas detaillierter aus, lieber Ralf. die Aussage einfach nur so hinzustellen, befriedigt nicht. LG Gina
Sorry Gina,
aber nur Selberdenken macht klug und was die Befriedigung anbetrifft ..., nun ja, das kannst Du Dir gewiss selber denken. 😂😂
Ciao, Frank
P. S.: Das erinnert mich gerade an einen Kommentator hier auf kV, der sinngemäß erwartet, dass der Autor seinen Lesern alles vorkaut, sobald dieser es aber macht, er sich wiederum von besagtem Kommentator die Frage gefallen lassen muss, ob er den Leser denn als unmündig erachte. 🤔🤔
aber nur Selberdenken macht klug und was die Befriedigung anbetrifft ..., nun ja, das kannst Du Dir gewiss selber denken. 😂😂
Ciao, Frank
P. S.: Das erinnert mich gerade an einen Kommentator hier auf kV, der sinngemäß erwartet, dass der Autor seinen Lesern alles vorkaut, sobald dieser es aber macht, er sich wiederum von besagtem Kommentator die Frage gefallen lassen muss, ob er den Leser denn als unmündig erachte. 🤔🤔
Wenn ich selber denken will, meinst du dann, dass ich zuerst was von dir lesen muss?
Na ja, wenn Du bei diesem Text nicht denken willst, ist das natürlich allein Deine Sache, ich habe ihn allerdings nicht zu Unterhaltungszwecken geschrieben, sondern tatsächlich, um zum Reflektieren anzuregen, aber jetzt mal ohne Witz, wenn Du mich nicht als Ansprechpartner hättest, dann würdest Du Dir doch auch Deine eigenen Gedanken um die Begriffe machen, die ich und wie ich sie im Text verwendet habe, hm?
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Es wird spannend in der Aftercoronaparty. Was wird Regina antworten, liebe Zuleser, machen Sie mit beim Show Event des Jahres 021.: "Ist das Thors Hammer oder Aphorismus von Horst??"
Oh wie niedlich. 😂😂
ich (54) meinte dazu am 23.05.21:
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Ne, Lothar, Regina spielt nicht mehr mit bei "Retourkutsche oder Solarstromfahrzeug". RR ist der erste, der bei anderer Leute Texte Nachfragen stellt.
Ach, das war eine Nachfrage, sorry, dann habe ich da wohl etwas missverstanden, mir erschien das als Aufforderung, meinen Text zu erweitern. 🤗
@Lothar
👋😉👍
👋😉👍
Ideologie ist falsches Bewusstsein, das ständig meint, sich verteidigen zu müssen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Na ja, Ekki, ich verstehe die Ideologie als ideale Vorstellung eines Wertesystems, die allerdings dadurch eine negative Konnotation erhält, dass sie jemandem verkauft wird, denn warum sollte jemand irgendwem einen Idealzustand verkaufen müssen und darauf wollte ich auch hinaus, denn der Witz, bzw. die Ironie an der Sache ist natürlich die individuelle Einstellung unterschiedlichster Menschen dazu.
Danke auch für Deine Empfehlung.
Ciao, Frank
Danke auch für Deine Empfehlung.
Ciao, Frank
Antwort geändert am 22.05.2021 um 13:38 Uhr
Überreden, nicht überzeugen ist ein Verfahren aus dem Marketing-Bereich. Das Überzeugen ist eine Methode, zwischen einander widersprechenden Ansichten die besseren Argumente entscheiden zu lassen. Und zwar dann, wenn die Ansichten in einem Konflikt aufeinandertreffen und es zu einer Entscheidung kommen muß. (Ansonsten, rein für sich, mag jeder glauben, was er will.)
Hier kürzlich: Ist für eine Rettung von kV Crowdfunding oder eine klassische Spendenaktion (Fundraising) die erfolgversprechendere Methode?
In der Politik: Soll die Schuldenbremse wiedereingeführt oder endgültig abgeschafft werden?
In der Literatur: Sollen Tabuwörter (Neger, Weib, Schwuler) in neuen Ausgaben älterer Texten entfernt oder beibehalten werden?
Und so weiter.
Die Methode besitzt den Vorteil der Gewaltfreiheit (auch wenn LotharAtzert von geistiger Vergewaltigung fabelt), allerdings den Nachteil, daß sie nicht nach dem demokratischen Mehrheitsprinzip funktioniert.
Letzteres hängt damit zusammen, daß es sich um eine wissenschaftliche Methode handelt, und das Reich der Wissenschaft ist keine Demokratie.
Hier kürzlich: Ist für eine Rettung von kV Crowdfunding oder eine klassische Spendenaktion (Fundraising) die erfolgversprechendere Methode?
In der Politik: Soll die Schuldenbremse wiedereingeführt oder endgültig abgeschafft werden?
In der Literatur: Sollen Tabuwörter (Neger, Weib, Schwuler) in neuen Ausgaben älterer Texten entfernt oder beibehalten werden?
Und so weiter.
Die Methode besitzt den Vorteil der Gewaltfreiheit (auch wenn LotharAtzert von geistiger Vergewaltigung fabelt), allerdings den Nachteil, daß sie nicht nach dem demokratischen Mehrheitsprinzip funktioniert.
Letzteres hängt damit zusammen, daß es sich um eine wissenschaftliche Methode handelt, und das Reich der Wissenschaft ist keine Demokratie.
"... ich verstehe die Ideologie als ideale Vorstellung eines Wertesystems, ..."
hier werden begriffe zerredet. idea, logos. und dann wird die lange, lange wissenschaftsgeschichte des ideologiebegriffs versenkt.
hier werden begriffe zerredet. idea, logos. und dann wird die lange, lange wissenschaftsgeschichte des ideologiebegriffs versenkt.
Jemand kann noch so viele Argumente ins Spiel bringen, wie er mag, Überzeugung ist nicht gleich Überzeugung, denn die besseren Argumente müssen noch lange keine wahren sein (gerade in der Politik nicht) und Du schränkst es ja selbst schon ein (und zwar dann, wenn), zudem erkläre Du mal einem Missionar, dass er Dich eigentlich nur zu überreden versucht, weil hinter seinen Argumenten keine Beweiskraft stecke.
lustig, schon wieder 4 Leute, die immer nur bis drei zählen
Yeah, ich bin für die Danceparty (das hätt ich mir auch nicht gedacht, als ich hier damals als Blei-Stift anfing.)
ich (54) meinte dazu am 23.05.21:
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"... Der Begriff 'Überzeugen' kommt ursprünglich vom Balzverhalten geschlechtsreifer Männchen ..."
geschwurbelte blödelei.
geschwurbelte blödelei.
Agnete (66) meinte dazu am 23.05.21:
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Hi Ekki,
ich lese hier gerade einen um Vernunft bemühten Beitrag von Agnete, der allerdings so überflüssig wie ein Kropf ist, da sie offenbar meine Antwort auf Deinen Kommentar ignoriert hat.
Ciao, Frank
ich lese hier gerade einen um Vernunft bemühten Beitrag von Agnete, der allerdings so überflüssig wie ein Kropf ist, da sie offenbar meine Antwort auf Deinen Kommentar ignoriert hat.
Ciao, Frank
ich (54) meinte dazu am 24.05.21:
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ich (54) meinte dazu am 24.05.21:
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Ist Demokratie eine Voraussetzung für wissenschaftliche Forschung, oder ist sie ihr zumindest förderlich?
Freiheit der Forschung und ein freier Meinungsaustausch unter den Forschern sind wohl günstig, aber lediglich ein Aspekt unter mehreren. Die materielle Förderung der Forschung und eine gute Basis-Bildung sind mindestens ebensowichtig. Beides erfordert jemanden, der genug Interesse (welcher Art auch immer) an Wissenschaft hat, um Geld in sie zu investieren. Das nun kann auch ein autoritärer Staat sein. (Rußland und China sind in den Wissenschaften, an denen der Staat ein Interesse hat, sehr gut.)
In der Antike ragen zwei kulturelle Zentren hervor: das demokratische Athen und das monarchische Alexandria. Letzteres ist in seinem Museion das eigentliche wissenschaftliche Mekka mit den Schwerpunkten Mathematik, Physik (inkl. Astronomie) und Philologie. Athen hingegen ragt nicht in diesen Gebieten hervor, sondern in Kunst und Philosophie – wobei die Philosophie wohl tatsächlich am meisten von der demokratischen Freiheit profitiert und zugleich am wenigsten auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist.
(Ich gestehe, daß ich nicht weiß, was Du im Zusammenhang mit z.B. Mathematik unter "redlich" verstehst.)
Freiheit der Forschung und ein freier Meinungsaustausch unter den Forschern sind wohl günstig, aber lediglich ein Aspekt unter mehreren. Die materielle Förderung der Forschung und eine gute Basis-Bildung sind mindestens ebensowichtig. Beides erfordert jemanden, der genug Interesse (welcher Art auch immer) an Wissenschaft hat, um Geld in sie zu investieren. Das nun kann auch ein autoritärer Staat sein. (Rußland und China sind in den Wissenschaften, an denen der Staat ein Interesse hat, sehr gut.)
In der Antike ragen zwei kulturelle Zentren hervor: das demokratische Athen und das monarchische Alexandria. Letzteres ist in seinem Museion das eigentliche wissenschaftliche Mekka mit den Schwerpunkten Mathematik, Physik (inkl. Astronomie) und Philologie. Athen hingegen ragt nicht in diesen Gebieten hervor, sondern in Kunst und Philosophie – wobei die Philosophie wohl tatsächlich am meisten von der demokratischen Freiheit profitiert und zugleich am wenigsten auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist.
(Ich gestehe, daß ich nicht weiß, was Du im Zusammenhang mit z.B. Mathematik unter "redlich" verstehst.)
ich (54)
(23.05.21)
(23.05.21)
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Das ist doch ein Witz, nicht wahr? 😂
ich (54) meinte dazu am 24.05.21:
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Ich meinte eigentlich den Witz, der sich um den Witz herum abspielt. 😂😂
ich (54) meinte dazu am 25.05.21:
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Agnete (66)
(23.05.21)
(23.05.21)
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Aha, ein Bonmot also. 😂😂
Antwort geändert am 23.05.2021 um 13:17 Uhr
ich (54) meinte dazu am 24.05.21:
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Agnete (66)
(24.05.21)
(24.05.21)
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Aphorismus? 😂😂
Einigen scheint hier nicht bewusst zu sein, dass es mehrere unterschiedliche Definitionen von Ideologie gibt. Nach bürgerlicher Definition sind Ideologien wertneutral. Marxisten glauben von sich selbst ideologiefrei zu sein und definieren die Ideologieen der anderen als falsches Bewusstsein. Sie bezeichnen die wertneutrale bürgerliche Definition von Ideologie als Ideologie der Ideologielosigkeit.