Vom Pfingstwunder und seinen geglaubten Auswirkungen

Essay zum Thema Glaube

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Pfingsten bedeutet von seiner griechischen Wurzel her so viel wie Fünfzigster Tag! Am fünfzigsten Tag nach der Auferstehung Jesu soll Gott den Heiligen Geist zu den in Jerusalem versammelten Jüngern gesandt haben:
Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
    Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. 1
Damit erfüllte sich - nach biblischer Darstellung - dann auch, was Jesus zuvor seinen Jüngern angekündigt hatte:
Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch ist in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn erkennt. Ihr erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 2

Und diese Gabe des Heiligen Geistes gilt – laut NT - dann auch  als ein Kennzeichen wahren Christseins:

Ihr aber seid … vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. 3

Durch den uns laut Bibel gegebenen und in uns wohnenden  Geist  glauben wir Christen uns mit Gott und Jesus verbunden, beraten und getröstet, gelenkt und Vieles andere mehr.
  Aber stimmt das auch? Gibt es dafür klare Indizien und eine zumindest subjektive Evidenz? Oder wird das "schön-interpretiert"?
    Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es im Leben von Christen  klare Indizien und deutliche Wirkungen gibt, die auf den im NT postulierten Geist Gottes rückschließen lassen. In einem objektiven Sinne beweisen lässt sich das natürlich nicht! Man kann es für wahrhalten oder eben auch nicht!
 
Beenden möchte ich diesen kleinen Aufsatz mit einem  Beispiel für eine solche geglaubte Geistwirkung:  Stecknadel im Heuhaufen


Anmerkung von Bluebird:


1  Apostelgeschichte 2, 1-4
2  Johannes 14,26
3    Römer 8,9

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 loslosch (24.05.21)
der knaller diesmal ist "subjektive evidenz". die weltgeschichte ist voll davon. ich schwöre!

 DanceWith1Life (24.05.21)
Ach, das war also alles der "Heilige Geist", dem jetzt die Liste der Greueltaten umgehängt wird. Gibts da eine forensische Spezialausbildung?

 LotharAtzert meinte dazu am 24.05.21:
Bei der Heiligen Bratwurst - der Geist kann nichts dafür, er ist nach allen Seiten bedenkbar. Daß ihn die Bluebirds für ihre krude Vorstellungswelt okkupieren, also mißbrauchen, dafür werden sie zur gegebenen Zeit vom inneren Zeugen zur Rechenschaft gezogen. Ihre einzige Chance besteht eigentlich in dem, was sie am vehementesten abwehren: der Wiedergeburt, als was auch immer. (Eine menschliche Geburt ist nicht einfach zu erwirken. Hat man sie durch Verdienste wie folgt erwirkt, sollte man die Zeit nutzen, denn das Leben ist sehr kurz. Was führt zur menschlichen Geburt? - Mitgefühl, Entwicklung von Weisheit, sowie das Vermeiden der Geistesgifte Gier, Haß, Unwissenheit.)

Meine tiefste Verehrung dem, der mich solches lehrte.

 DanceWith1Life antwortete darauf am 24.05.21:
Ich will an dieser Stelle nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich die Tatsache, dies öffentlich erwähnen zu dürfen, mit aller mir zur Verfügung stehenden Demut begrüsse und Respekt würdige.

 Graeculus schrieb daraufhin am 24.05.21:
Subjektive Evidenz ist, wie loslosch schon sagte, ein hochproblematisches Kriterium: Für das betreffende Subjekt sehr eindrucksvoll, im intersubjektiven Diskurs ohne Wirkung angesichts der Vielzahl verschiedener und einander widersprechender subjektiver Evidenzen.
Da hat der eine die Gewißheit, daß Gott ihm einen Schreibtischstuhl beschafft hat, während der andere ein Loch im Kopf hat, das nach seinem Tode seiner Seele das Entweichen und die Wiedergeburt ermöglichen wird, das aber leider niemand feststellen kann (das Loch), außer denen, die ebenfalls daran glauben.

So spielen sie wechselseitig ihre Schallplatten ab, die Argumentlosen.

Und derjenige, der sich gerne überzeugen läßt, aber nur durch Argumente, rauft sich die Haare über die immer wieder verspielte Chance, zu einer vernünftigen Einigung zu kommen.

 LotharAtzert äußerte darauf am 24.05.21:
KREISCH (mehr geht im Moment nicht)

 Graeculus ergänzte dazu am 24.05.21:
Mehr geht, so fürchte ich, bei dir überhaupt nicht. Wobei das KREISCH schon mal wortreicher ausfällt.

 DanceWith1Life meinte dazu am 24.05.21:
hm, so sehr ich den Impuls, die Möglichkeit und das Resultat, von etwas, das man "vernünftige Einigung" nennen könnte, auch begrüssen würde.
Ich erwarte aber nicht von Hesses Steppenwolf, dass er mit dem Wolf tanzt, weil er diesselben Buchstaben im Wort hat und sich danach in eine Indianerin verliebt.
Unterschiedliche Geschichten sind unterschiedliche Geschichten.
Genau genommen, haben wir ausser dem Respekt davor, wie vielfältig das Leben und die Art es anzusehen, sein kann, erst mal nicht viel Boden unter den Füssen.
Wir müssten also, erst mal Brücken bauen, bevor wir überhaupt anfangen können, über so etwas wie eine Wahrheit zu reden.
Ich schätze, genau das ist das Problem. diese Mühe will sich niemand machen.

 LotharAtzert meinte dazu am 24.05.21:
Ja, aber das mache ich auf dem eigenen Thread. Geizig, wie der Steinbock nunmal ist. (Würde mich in dem Zusammenhanginteressieren, wievie Helmut Schmidt im Schnitt für ein Wort bekam, wenn er vor Publikum las, bzw. was der Steuerzahler dafür zahlen musste. Schmidt - Steinbock mit Jungfrau-AC)

Ja gut, er hat natürlich viele Zigaretten vernichtet, das ist schon sehr arbeitnehmerfreundlich. ...

Antwort geändert am 24.05.2021 um 15:49 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 24.05.21:
die immer wieder verspielte Chance, zu einer vernünftigen Einigung zu kommen.
Klingt irgendwie nach einem alle "Parteien" zufrieden stellenden Kompromiss. Aber kann dies wirklich das Ziel sein? Einen Common sense herzustellen?
In der Politik und im menschlichen Zusammenleben mag das ja sinnvoll sein, aber auch in der Wahrheitsfrage?

Der heutige Text ist erst einmal als eine Darstellung des christlich-biblischen Pfingstglaubens zu verstehen. Wieviel Wahrheit da drin steckt, habe ich ganz bewusst offengelassen oder zumindest die Subjektivität dieser von Christen geglaubten "Wahrheit" betont

Antwort geändert am 24.05.2021 um 15:51 Uhr

 DanceWith1Life meinte dazu am 24.05.21:
Was Du wie du es nennst, "bewusst offen lässt" in allen Ehren, basiert auf der Vorgabe einer erzählten Geschichte und einer sogenannten "christlichen Interpretation" derselben.
Ich sehe jetzt nicht viel, was Du offen lassen könntest.
In anderen Worten, solange diese Möglichkeit nicht geschaffen wurde, wird lediglich eine als "Wahrheit" definierte Sichtweise als Brille aufgesetzt, um die Argumente zu lesen.
Den weiteren Gesprächsverlauf kann man sich denken.
Btw, wenn Du die Wahrheitsfrage schon ausserhalb des menschlichen Zusammenlebens stellst, (Politik hat mit Wahrheit ja sowieso selten was zu tun), dann lass sie dort, weil reden kannst Du dann mit der Wahrheit darüber, die Dir hoffentlich wahrheitsgetreu antwortet.
Mit Menschen kann das sinnvolle diskutieren, wohl kaum anders stattfinden

Antwort geändert am 24.05.2021 um 16:14 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 24.05.21:
Kann man sich denken. Die Frage ist: was nun?
Wir müssen warten, ob Graeculus was einfällt, denn mir fällt natürlich nix ein,. Seit Jahr und Tag fällt mir nichts mehr ein.
Bis gestern konnte ich den Anschein erwecke, als fiele mir immer noch was ein. Aber jetzt ... aus und vorbei.

 Graeculus meinte dazu am 24.05.21:
Nein, es geht mir nicht um einen "alle Parteien zufriedenstellenden Kompromiß", sondern um die Wahrheitsfrage, also darum, welche Aussage den angesprochenen Tatsachen entspricht.
Hier also: Gibt es einen Heiligen Geist, der an Pfingsten über die christliche Gemeinde gekommen ist und sie seitdem leitet?
Allgemeiner: Gibt es einen Gott? Um wen handelt es sich dabei? Und wenn es ihn gibt, wie verhält er sich zu uns?

Diese Fragen werden unterschiedlich beantwortet, und in der Diskussion darüber ist eine bloß subjektive Evidenz nichts, was sie in einer für alle gültigen Weise entscheiden kann.
Entschieden werden muß diese Frage dort, aber nur dort, wo Religionen den Anspruch haben, das gesellschaftliche Leben zu bestimmen: in Tibet, im Iran oder in der Bundesrepublik Deutschland.

D.h. ansonsten, wo sie nicht missionieren und sich ausbreiten wollen, kann man die Religion als Privatsache auf sich beruhen lassen - etwa wie der Buddha das in einer bekannten Überlieferung getan hat:
Schüler: "Gibt es Götter?"
Buddha: "Ein verständiger Mann merkt ja, ob es Götter gibt oder nicht."
Schüler: "Ich verstehe nicht. Gibt es nun Götter oder nicht?"
Buddha: "Ich habe alles gesagt, was ich zu diesem Thema sagen möchte."
(leicht gekürzt nach: Die Reden Gotamo Buddhos. Hrsg. v. Karl Eugen Neumann. 3 Bde. Zürich/Wien 1956, S. 772)

Neumann weist in einer Anmerkung darauf hin, daß es bei Lord Shaftesbury eine ähnliche Bemerkung gibt: "Verschiedenheit der Meinungen findet sich nur unter Menschen von mittelmäßigen Fähigkeiten und Kenntnissen; Leute von Geist haben nur Eine Religion." - "Und was ist das für eine, Mylord?" - "Das sagen Leute von Geist nicht." (a.a.O., S. 1121)

Das Missionieren ist der kritische Punkt.

 Dieter Wal meinte dazu am 24.05.21:
@ Graeculus: Das Perikopenbuch der EKD schreibt auf S. 314 zum Pfingstmontag und seinen üblicherweise verwendeten Bibelstellen vom "Spannungsverhältnis von Einheit und Vielfalt".

Dieses artikuliert sich unter dem Text eines geistig enggeführten pietistischen Biblizisten im Dialog mit einem humanistischen Atheisten, astrologisch angehauchtem tibetischem Buddhisten und christlichem Agnostiker.

Antwort geändert am 24.05.2021 um 17:03 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 24.05.21:
Wer darf festlegen, ob die Wahrheitsfrage von privater oder öffentlicher Relevanz ist oder zu sein hat?
Ich würde mal behaupten, dass in einer "Welt der Irrungen und Wirrungen" eine erkannte Wahrheit durchaus nicht eine Privatsache bleiben muss. Sondern auch als eine heilige Pflicht des Mitteilens verstanden werden kann

Haben sich ein Sokrates, ein Aristoteles, ein Augustinus, ein Charles Darwin, Ramakrishna, der Dalai Lama usw. sich ins Private zurückgezogen und geschwiegen?
Nein, wer glaubte, da etwas zur Wahrheit zu sagen zu haben, hat dies oft auch getan.
Gleichwohl dürfte der Irrtum unter den "Wahrheitspostulierern" durchaus massiv verbreitet (gewesen) sein.
Also wäre Schweigen doch die weisere Altenative (gewesen)?

Persönlich ziehe ich eine Welt, in der um die Wahrheit gerungen wird, einer Welt vor, die sich mit einer rein naturalistischen Weltsicht begnügt und oftmals im materiellen Besitz und Konsum oder sonstigem flüchtigen Glück ihr "Heil" sucht.
Wobei ich aber jetzt nicht den Eindruck eines weltabgwandten Asketen vermitteln möchte. Es geht um Prioritäten!

 Dieter Wal meinte dazu am 24.05.21:
@ Graeculus, Bluebird: Lebte die ersten Jahre als Kind in Aldingen bei Trossingen, einem damals zumindest 7000 Einwohner zählendem Dorf, das man auch als tiefstes Biblizististan und Pietististan bezeichnen könnte. So besuchten meine Schwester, Mutter und ich begeistert über Wochen allabendlich eine Missionsveranstaltung des Janz-Teams, eine Gruppe christlicher Schlagerschnulzen-Fuzzis der "Evangelischen Allianz", deren Qualitäten als Künstler mindestens so beschissen waren wie andere Schlager-Fuzzis. Doch diese Leute predigten und sangen wie in miesen Musicals. Daher interessierten mich als Junge auch andere Missions-Stände und -Zelte in Aldingen. Mein Papa fuhr mich hin, erklärte mir kurz den Unterschied zur Evangelischen Kirche und sagte: "Viel Spaß! Bis später". Das prägte.

Als junger Erwachsener in Nürnberg, wollte Ev. Theol. studieren, besuchte ich zusammen mit einem gleichaltrigen Bekannten, der später Priester der Anthroposophischen Christengemeinde werden wollte, Gnostische Kleingruppen in Nordbayern, von denen es verblüffend viele verschiedene gibt. Wir bereiteten uns vorher inhaltlich vor, gingen dann hin und trafen uns danach noch einmal, um über verschiedene Eindrücke zu reden. Im späteren Studium waren die Exkursionen innerhalb der Religionswissenschaft nicht halb so intensiv.

Die plumpe Art und Weise, in der Bluebird "missioniert", ist, kennt man Biblizisten aller möglichen anderen Richtungen, nicht idiotisch Bluebird, sondern typisch biblizistisch. Da wird ungehemmt auf plumpeste Art suggeriert und manipuliert, dass einem eine so schräge Sekte wie Scientology fast noch normal dagegen erscheint. Bluebird kennt es gar nicht anders. Daher könnten ihn 10 Ochsen von seiner idiotischen Stilistik wegschleifen. Er würde sich dagegen sperren, weil er sich im Alleinbesitz absoluter Wahrheit wähnt und natürlich gar nicht merkt, wie schräg sein Webauftritt auf Leute wirkt, die nicht so völlig bescheuerte Mission wie er erlebten und durchführten.

Antwort geändert am 24.05.2021 um 19:48 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 24.05.21:
Don Bluebird:

"Persönlich ziehe ich eine Welt, in der um die Wahrheit gerungen wird, einer Welt vor, die sich mit einer rein naturalistischen Weltsicht begnügt"

Me too.

Antwort geändert am 24.05.2021 um 19:53 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 24.05.21:
Ich habe nicht gesagt, daß religiöse 'Wahrheiten' nicht verkündet werden dürfen - wohl aber, daß ab dann subjektive Evidenzen nicht mehr entscheidend sind im Diskurs; ab dann muß mit (intersubjektiven) Argumenten gestritten werden.

- Welche Gründe gibt es dafür, in Schulmensen kein Schweinefleisch oder gar überhaupt kein Fleisch mehr aufzutischen? (Der Koran oder der Pali-Kanon sagen es? Das ist kein Argument, weil es für Andersgläubige nicht plausibel ist.)
- Welche Gründe gibt es, Mädchen die Teilnahme am Schwimmunterricht zu verbieten?
- Welche Gründe gibt es, am Karfreitag Lustbarkeiten zu verbieten?
- Welche Gründe gibt es, im Schulunterricht die Schöpfungslehre gleichberechtigt mit der Evolutionstheorie zu behandeln?
- Welche Gründe gibt es, daß Schüler den Unterricht mit einem Gebet beginnen müssen?
- Warum muß der Pfingsmontag ein Feiertag sein?
Und so weiter. Da sind Argumente gefragt, keine subjektiven Evidenzen.

Überall dort, wo eine Religion meint, sie und keine andere sei für alle Menschen maßgeblich.

Ob Bluebird in seiner Kammer betet oder LotharAtzert in der seinen meditiert - das ist Privatsache; darum muß nicht gestritten werden.

Ob es sinnvoll ist, in einem Literaturforum Missionsarbeit zu betreiben, steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn schon - denn schon: diskutiert wird mit Argumenten, während die Schilderung persönlicher Erlebnisse nichts weiter ist als autobiographische Literatur, die man nach literarischen Kriterien beurteilen mag.

 Bluebird meinte dazu am 24.05.21:
Wenn nicht der Name "Bluebird" im letzten Absatz auftauchen (und ich die Intention des Kommentators nicht kennen) würde, würde ich vermutlich rätseln, wer denn da mit diesem Bashing gemeint sein könnte.
Aber das jetzt nur so am Rande! Ich werde mich sicher dazu nicht weiter äußern.

Antwort geändert am 24.05.2021 um 20:04 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 24.05.21:
Und für gute Argumente muß man studieren und nachdenken. Da reicht ein flott ergoogeltes Wissen nicht. Da gilt es, sich eine zweieinhalbtausend Jahre währende Diskussion zu erarbeiten.

 Dieter Wal meinte dazu am 24.05.21:
"Ob es sinnvoll ist, in einem Literaturforum Missionsarbeit zu betreiben, steht auf einem anderen Blatt."

Wäre es ihm möglich, seine Texte zu überarbeiten, ja. Da es ihm völlig unmöglich ist, nein. Denn er kennt weder Rechtschreibung, noch Grammatik und ist auch nicht an Gedankenaustausch über Sachargumente interessiert, die seine Thesen nicht stützen. Er ist 100% beratungsresistent und wohl der Meinung, das sei sein christliches Martyrium. Der größte Stuss bleibt bei ihm restlos widerlegt unwidersprochen und unbearbeitet zurück.

Antwort geändert am 24.05.2021 um 20:23 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 24.05.21:
1. Es ist wirklich unweise, dass ich darauf jetzt doch noch einmal reagiere.
Aber wenn ich diese herablassende Arroganz und dieses Bashing bezüglich meiner Person hier zum x-ten Male erlebe, frage ich mich allen Ernstes, was da eigentlich los ist.
Ich meine, so "merkbefreit" kann man doch eigentlich gar nicht sein, dass man nicht ahnt, dass so ein permantes Bashing-Verhalten auf einen selber zurückfallen könnte. Oder?

Ich erinnere noch einmal an die alte römische Rednerregel:
Hart in der Sache, aber respektvoll im Ton!

2. Was wahrheitsrelevant ist und was nicht, bleibt letztlich im Ermessen des Einzelnen.
Ich lehne die Ansicht, dass *subjektives Erleben* und *anekdotische Berichte" keine allgemeinere Relevanz hätten, krass ab!
Seit der Antike wird auf diese Weise menschliches Wissen und Erkenntnis generiert und weitergegeben. Dies wird niemals bis ans Ende aller Tage irrelevant sein! Dies ist meine feste Überzeugung!
Aber wenn das jemand anders sehen möchte, bitte schön!

3. Es ging - wie schon einmal gesagt - im Post um eine Darstellung des Pfingsthemas aus biblisch-christlicher Sicht. Ich habe mich da mit Wertungen bewusst etwas zurückgehalten und sehr vorsichtig formuliert

4. Pfingsten ist gleich vorbei und dann war´s das für mich auch erst einmal mit diesem Thema!

Antwort geändert am 24.05.2021 um 21:42 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 24.05.21:
"4. Pfingsten ist gleich vorbei und dann war´s das für mich auch erst einmal mit diesem Thema!"

Autsch.

 Dieter Wal (24.05.21)
Form:

Deine Formatierungen im Fließtext (Kursivschrift, Fettschrift, Farben) wirken je nach Inhalt und Ausarbeitungszustand mal extrem bekloppt, mal weniger.

Der Autor ist irrigerweise der Ansicht, es könnte dadurch Lesern etwas dem Autor besonders Wichtiges überzeugend mitgeteilt werden. Das Gegenteil ist korrekt. Du erweckst dadurch bei Deinen Lesern den Eindruck, dass Du sie für zu dumm hältst, Deine Dir wichtigen Inhalte (Wunder, Wunder, Wunder) ohne Fettschrift und Farbmarkierungen zu begreifen. Menschen mögen es nur leider nicht, wenn man sie für blöd hält und ihnen das durch Formatierungen indirekt vermittelt. Schlüssige Texte überzeugen. Nicht Formatierungen.

Inhalt:

Es wäre erfreulich, wenn Du gerade in einen Erbauungstext über Pfingsten genug Geist und Sorgfalt investierst, dass keine Rechtschreibfehler, missverständlichen Sätze und keine sinnlosen Formatierungen mehr enthalten sind. Denn durch Deine starrsinnige Schludrigkeit machst Du niemandem eine Freude und ehrst den heiligen Geist am allerwenigsten.

Frohe Pfingsten.

Kommentar geändert am 24.05.2021 um 13:53 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 25.05.21:
Ein Beispiel:

"Und diese Gabe des Geist Gottes gilt – laut NT - dann auch als ein Kennzeichen wahren Christseins:

Ihr aber seid … vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. 3
"

1. "des Geist Gottes" -> des Geistes Gottes -> des Heiligen Geistes
2. "dann" Überflüssiges Füllwort, das Unsicherheit artikuliert.
3. wahren Christseins: Typische biblizistische Redensart. Staubsaugerverkäuferrhetorik. Z. B.: "Mit diesem wahren Staubsauger wird Ihr Teppich auf einmal bis in die tiefsten Fasern gereinigt." Zu unvorteilhaft verwendeten Formatierungen äußerte ich mich bereits über diesem Kommentar.
4. Zitat mit manipulativer Staubsäugerverkäuferrhetorik, die größeren Druck zur biblizistischen Entscheidung für die Übergabe an Jesus aufbauen soll. ("Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.")



Geist ist christliches Markenzeichen.
Ihr aber seid … vom Geist bestimmt.

Antwort geändert am 25.05.2021 um 09:14 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 25.05.21:
Und diese Gabe des Geistes Gottes gilt – laut NT - dann auch als ein Kennzeichen wahren Christseins
Das Wort ein macht klar, dass es - nach meiner Auffassung - auch noch andere Kennzeichen wahren Christseins gibt.

Wenn es in Römer 8 aber nun heißt:
Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm (=Christus)
so wird hier doch allerdeutlichst klargestellt:: "Nur wer den Geist Christi=Heiligen Geist (empfangen) hat, gehört auch zu Christus!"
Also wenn sich jemand "Christ" nennt, hat aber den Geist Christi nicht empfangen, ist er oder sie kein Christ im neutestamentarischen Sinne.
Ich meine, dass ist doch ein leicht nachvollziehbarer Gedankengang, oder?

Antwort geändert am 25.05.2021 um 11:19 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 25.05.21:
Klar ist das logisch. Kreuzritter argumentierten logisch. Mormonen argumentieren logisch. Sonnentempler argumentieren logisch. Charles Manson argumentierte logisch. Und die Nationalsozialisten argumentierten nicht weniger logisch. Es kommt nicht darauf an, wie logisch Argumente einer bestimmten Ideologie klingen, sondern was sie vermittelt.

Dein Biblizismus vermittelt Dämonenglaube, Teufelsfurcht, Rechtschreibschwäche und äußerst schlampige laienhafte Texte, die grauenvoll zu lesen sind. Darüber hinaus verlinkst Du auch noch am Ende dieses beschissenen Textes einen ebenso beschissenen eigenen.

Antwort geändert am 25.05.2021 um 11:33 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 25.05.21:
Aha, statt inhaltlicher Auseinandersetzung also wieder das übliche Bashing ... nun gut, ich habe eh dem von mir Gesagten nicht mehr groß was hinzuzufügen.

Das Wesentliche ist gesagt:
Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu Christus (Römer 8,9)
So hat es Paulus gesehen und es deckt sich mit anderen neutestamentarischen Aussagen/Texten.
Ich habe diesen Punkt lediglich in meinem Text verarbeitet/herausgestellt. Das ist schon alles!

Antwort geändert am 25.05.2021 um 11:44 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 25.05.21:
Wovon willst Du mich überzeugen? Leg los!

Dämonenglaube, Rechtschreibschwäche, Starrsinn? Längst überzeugt. Wovon noch?

 Bluebird meinte dazu am 25.05.21:
Diese Diskussion hier ist für mich beendet. Ich habe zu einem inhaltlichen Punkt noch einmal Stellung bezogen. Das war´s dann auch von meiner Seite aus!
See you later, alligator!

Antwort geändert am 25.05.2021 um 11:51 Uhr

 DanceWith1Life meinte dazu am 25.05.21:
Vielleicht davon, dass der hier erwähnte "Geist Christi" es Jahrhunderte geschafft hat, in verschiedenen Glaubensauslegungen oder Lesarten desselben Buches gegen sich selbst zu kämpfen.
Und sogar heutzutage noch, der Henker, nachdem er den Scheiterhaufen anzündet und sich dabei die Finger verbrennt, den Hersteller grobkörniger Reibeflächen für Zündholzschachteln verklagt.

 Dieter Wal meinte dazu am 25.05.21:
@ Bluebird:

Du willst mir ernsthaft weismachen, dass Dämonenglaube und Antisemitismus dem Geist Christi entsprechen?

Dann gehörst Du zu "Deutschen Christen". Bisher dachte ich, die gab es nur im Dritten Reich. Wieder was gelernt. Danke, Bluebird.

Antwort geändert am 25.05.2021 um 12:16 Uhr

 Dieter Wal (25.05.21)
Das einzige, was mir an dem Text fast wirklich gefällt, ist der Titel.

"Vom Pfingstwunder und seine geglaubten Auswirkungen"

Du solltest ein N an das Wort "seine" fügen. Dann gefällt er vielleicht auch anderen Lesern.

Der Titel ist gut.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram