Der Aufstand des Regenbogens

Gedicht

von  Pearl

Menschliche Macht ist unschön, weil sie Zärtlichkeit vertreibt.
Ich wünschte, ich wäre ein Kind mit Manga Augen geblieben.
Ich brauche keine Macht, nur dass der Mond zum Himmel steigt.
Wir brauchen es, unabhängig von Gefällen zu lieben.

Doch der Angestellte ist abhängig von der Gunst seines Chefs.
Und der Bürger von der seines Staates.
Sie fressen Blätter wie die Raupen, werden doch niemals fett.
Aber irgendwann stehen wir auf. Nur wann, ist die Frage.

Ich glaube daran, dass zwischen Lichtern und Nebeln
die Sterne uns den Weg zur Auferstehung leuchten werden.
Wer braucht eine militante Welt, mit Rängen, Feldwebeln,
wenn jeder einzelne von uns, wenn wir alle einmal sterben?

Als er sagte, ich gehe weg, hat er danach den Planeten verlassen.
Als sie sagten, du bist nicht richtig, hat sie ihren Job verloren.
Doch noch glaube ich an Zärtlichkeit, kann sie blind ertasten,
folge ihr taub, so als wäre ich der Regen und sie mein Bogen.


Anmerkung von Pearl:

Quien Manda

 https://www.youtube.com/watch?v=afFnP1OSQ7I

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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (04.07.21)
Da musst Du hingehen, ganau da sitzen die ...

 Pearl meinte dazu am 05.07.21:
Auf dem Regenbogen sitzen sicherlich nur urcoole Gestalten ;) da will ich hin!

 HerzDenker (19.11.21)
Ein wunderbar mahnender Text, bei dem die Aufrichtigkeit des Anliegens dahinter in jeder Zeile spürbar wird.

 Pearl antwortete darauf am 19.11.21:
Danke, HerzDenker, vielmals!

Alles Liebe, Stefanie
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