Über menschliche Vergänglichkeit, ewige Gnade und herrliche Aussichten!

Ansprache zum Thema Existenz

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Tageslosung 22.6.21:
Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da. Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.1
Das menschliche Leben, gleicht es auch manchmal einer schönen Mohnblume auf dem Felde, ist unweigerlich der Vergänglichkeit und dem Tode unterworfen. Das ist die traurige Nachricht!
  In einer anderen, ewigen Welt soll sie fortexistieren. Dazu bedarf es aber der Gnade Gottes:

Durch Jesus Christus haben wir den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.  2


Anmerkung von Bluebird:

1 Psalm 103,15-16.17
2 Römer 5,2

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (22.06.21)
Als Dualist solltest du wenigstens eine mögliche nondualistische Sichtweise nicht kategorisch ausschließen.
Wo ist denn die andere, ewige Welt - eine Richtungsangabe wirst du nicht machen können, denn die "andere" Welt hat keine Verortung, sonst wären Gottlose und Andersdenkende schon längst dorthin unterwegs, sogar angekommen.
" Die andere Welt ist nur für Weltlinge woanders. Für Nichtweltlinge ist sie nicht woanders. Sie kommt nicht und geht nicht. Das ist die Weisheit der Binse"
Ätzbürz Butzemann (692-754 in Entenbürzell)

 Bluebird meinte dazu am 22.06.21:
Ich zwinge niemandem meine christlich-dualistische Sichtweise auf. Was mir als richtig erscheint, muss es für einen anderen noch lange nicht sein.
Das eigene Herz hat seine Gründe, warum es das eine glaubt und das andere nicht!

 LotharAtzert antwortete darauf am 22.06.21:
Gut, ich kann es auch anders formulieren: kannst du dir denn vorstellen, daß es einen Zustand gibt, der frei ist von Bestätigung und Negieren?

Das Herz muß für alles herhalten, dabei schlägt es für den Atheisten genauso, wie für den Gottgläubigen, für Säugetiere und weiß der Deiwel.

 Bluebird schrieb daraufhin am 22.06.21:
Die Wirklichkeit ist, wie sie ist, Aber wir Menschen unterliegen subjektiven Wahrnehmungen und Deutungen. Das ist das Pronlem und Abenteuer zugleich!

 LotharAtzert äußerte darauf am 22.06.21:
Ich wiederhole: kannst du dir denn vorstellen, daß es einen Zustand gibt, der frei ist von Bestätigung und Negieren?

 Bluebird ergänzte dazu am 22.06.21:
Ein Zustand des unmittelbaren Wissens? Ja, so etwas gibt es! Aber dann muss man überprüfen, ob diese subjektive Gewissheit auch objektiven Kriterien standhält.
Kolumbus war sich vollkommen sicher in Indien gelandet zu sein, aber objektiv gesehen hat er sich geirrt.

In dem Punkte hat - aus meiner Sicht - Graeculus Recht. Das subjektive Empfinden alleine reicht nicht aus, es sollte auch objektiven Kriterien standhalten können.
Er kennt allerdings - vermutlich - nicht die emotionale Wucht und Überzeugungskraft spiritueller Erfahrungen und unterschätzt sie deshalb vermutlich auch. Wir beide wissen, was da abgeht und wie sehr einen das erfassen kann.
ich (54) meinte dazu am 22.06.21:
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 Bluebird meinte dazu am 22.06.21:
Ja, es gibt solche "Zwickmühlen"! Man möchte mit den anderen eigentlich ein Herz und eine Seele sein, darf es aber - um der eigenen vorgeblich erkannten Wahrheit willen - nicht sein!
Zudem macht ja da unser Herr auch noch etwas Druck:
Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.
Wer aber mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. (Matthäus 10,32 + 33)

 LotharAtzert meinte dazu am 22.06.21:
Die "doppelte Zwickmühle" hab ich als Kind nicht gemocht, weil da der Unterlegene keine Chance mehr hat. Das hat mich schon mal vor einigem bewahrt.

Die einfache Zwickmühle ist für den Asketen auch kaum zu ertragen. Also von meiner Seite her soll alles erlaubt sein, was niemandem schadet. Und wenn doch Schaden, so leitet diesen auf mein Karmakonto um., meine Schützer ernähren sich davon, wie eure Hunde von Fleisch.

Daimonius Dunixgut Kannix
ich (54) meinte dazu am 22.06.21:
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ich (54)
(22.06.21)
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 Bluebird meinte dazu am 22.06.21:
Ja, das kommt in der Tat etwas missverständlich rüber .... aber rühmen sich nicht auch Kinder oft: "Ich habe den besten Papa der Welt!"
In diesem Sinne wäre ein "Rühmen" wohl eher als ein Lob Gottes zu verstehen
ich (54) meinte dazu am 22.06.21:
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 DanceWith1Life (22.06.21)
Und hier meine sehr verkehrten Rahmen und Scheren,
eine der großen Fragen der Menschheit, appetitlich zubereitet, mit gleich mehreren Ewigkeiten, zweifelsfrei beides, Delikatesse und Rarität in einem Aufwasch, wie sie nur selten zu haben sind, exklusiv auf KV vom über jeden Zweifel erhabenen, von "Gott" (biblisch, testamentarisch, leserfreundlich) persönlich ( mittels Wunder) nach Hause (Glaube, beteure, interpretiere, misioniere) geführtem Bluebird.
Sie könnten es nicht besser treffen, falls es dennoch total daneben ist, irren ist menschlich, auch für solche die an Gott glauben.
Wir wünschen ihnen gute Unterhaltung.
Etwaige übergriffige Formulierungen sind von Autor nicht beabsichtigt und völlig unwichtig.

 DanceWith1Life meinte dazu am 23.06.21:
Zur Aussage des Textes gibt es nach dem Eindruck den er zusammen mit den Unterschiedlichen Kommentaren, bei mir als "Leser" vermittelt eigentlich nur eine seltsam erstaunte Reaktion, die in der Frage mündet, was machen wir, wenn das Universum nicht lesen kann, aber trotzdem alles so funktioniert wie es eben funktioniert.
Immerhin ist Lesen und Schreiben als menschliche Errungenschaft erst ein paar Zehntausend Jahre alt, und hier ist die Rede von Ewigkeiten.
Das müsste dann ja heissen, die Ewigkeit von der hier die Rede ist, ist älter als die Bibel.

 Dieter Wal (23.06.21)
Lieber Bluebird,

das freut.

Wollte gerade, 1:11, vom Harndrang erwacht, den Tagebucheintrag in "Mein GLÜCK kommt selten allein" des Dr. med. Eckart von Hirschhausen des vergangenen Tages nachholen, es ereignen sich, trotz äußerlich so gut wie keinen "weltbedeutsamen Ereignissen", erhält alles, wenn man verliebt ist, mittels stochastischer Wahrscheinlichkeitshäufung und dem Hormonkick der Verliebtheit, in denen man allem, was sich in Bezug zur neuen Liebe setzen lässt, tiefe Bedeutung.

Ich nutze außer dem Glückstagebuch seit 15. April 2021 noch die himmelblauen DIE LOSUNGEN 2021 in der Großdruckausgabe und zusätzlich je nachdem die dunkelblaue DIE LOSUNGEN 2021 Ursprachen-Ausgabe.

Die ist sehr cool. Die Losungen im hebräischen und griechischen Urtext ohne weitere Zitate, doch für Wörterbuchfaule die meisten Begriffe aus dem Lexikon mit den passenden Verbformen und Erwähnungen ihrer Flexionen. ("1 „Flexion ist die Veränderung von Wörtern nach bestimmten grammatischen Kategorien; sie umfasst (im Deutschen) Konjugation, Deklination und Komparation. Konjugation ist die Veränderung nach Person, Numerus, Tempus, Modus, Genus Verbi und tritt nur beim Verb auf.") Speziell in den antiken Ursprachen befindet sich etwa 70% der Hauptinformation eines Satzes in den Verben. Wer nicht die korrekten Verbformen erkennt und richtig übersetzt, geht beim Verständnis baden. Eigentlich für Dich und mich so gar nicht unser Ding. Denn Sprachen übersetzen wie aus dem Mathematik-Lehrbuch ist so gar nicht mein emotional dominanter Denkstil und mir viel zu dominant kognitiv. Doch da ich durchaus der Logik fähig bin, kann ich die kleinen grauen Zellen dazu nötigen und sie versagen nie ihren Dienst. Doch wirklich Spaß hab ich daran keinen. Mir bereiten wieder die ungeheuer großen Wortfelder Freude.

Deine schöne Wiese mit Mohnblüte und der passende Text dazu mit Deiner Interpretation von Tod und ewigem Leben reduzieren die sehr poetisch weiten Lesarten der Losungen auf Topics about death and eternal life.

Das ist völlig ok. Da mein Glückstagebucheintrag, den ich gleich noch von Hand ergänzen werde, sich gerade auch auf denselben Losungstext bezieht, nur ohne Deine hinzugefügte Symbolik mittels Foto, stach mir die Bluebirdsche Reduktion ins Auge.

In den Losungen des 22. Junis 2021 ist nämlich überhaupt keine direkte Rede von Leben und Tod (indirekt durchaus), sondern in beiden von Gnade, also Chäsäd (Liebe, Barmherzigkeit, Gnade, Gunst, Treue), bisweilen auch bezeichnet als Gedulah (Größe, Langmut).

Deine Lesart macht aus den Losungen ein dualistisch-biblizistisches Entscheidungsgemetzel. Im Text und Bild (Mohn) der Tod, durch Jeschu die Gnade und wenn man nicht zufällig noch weiß, was Jeschu und Chäsäd eigentlich wirklich bedeuten, befindet man sich plötzlich in einem Missionszelt und der Prediger beschwört die Gemeinde, aufzustehen, hervorzukommen und sich zu Jesus zu bekehren und Neugeborener Christ zu werden. Halleluja, Geschwister im Herrn, Halleluja, gelobt sei Jesus Christus, gelobt sei Jesus Christus, komm, heilger Geist, komm, heilger Geist, komm, heilger Geist, apage satana, veni creator mundi, Agnus Dei, qui tollis peccata mundi: dona nobis pacem. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: gib uns Frieden. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: gib uns Frieden.

Kann sein, dass er die Latinismen weglässt.

;-)

Dein
Dieter

Kommentar geändert am 23.06.2021 um 01:59 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 23.06.21:
Moin. Psalm 103. ist eine Perle. Sprach ihn nach Sonnenaufgang aus einer wunderschönen Prachtausgabe der Lutherbibel 1937 (28x21x7cm) mit Bildern Rudolf Schäfers stehend am Fensterbrett. Du solltest sie unbedingt ablegen beim Lesen. Die Bibel wiegt locker 10kg. Damit könntest Du jeden Einbrecher überwältigen. Du stemmst sie mit beiden Händen wie ein Wurfgeschoss gegen dessen Brust aus ungefähr 7 Metern Entfernung und er geht allein vom Gewicht und Wucht zu Boden.

Bibeln sind vielfältig verwendbar.

Die wohl schönste Bibel, die ich je besaß. Sie ist selbst schöner, als der Reprint von Luthers letzter Originalausgabe zu Lebzeiten 1534 mit Bildern Hans Luffts. Und die ist wirklich schön.

Antwort geändert am 23.06.2021 um 14:07 Uhr
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