Morgenblatt am 10.07.2021

Innerer Monolog zum Thema Morgenstimmung

von  franky

Das ist eine Menge Holz, das da aus dem Unkraut schießt.
Hackebeil hat seinen Stiel geändert und ist rechtzeitig abgebogen.
Der Hagel ist nicht auf Dich gemünzt, er will nur die Widersprüche glätten,
so dass es nicht ständig in den Kontakten Blitzt und kracht. 
Über die Hälfte der Menge ist schon aufgerollt und gegessen,
das Bäuerchen hallt kräftig in den Felswänden wieder.

Für die Schwalben gibt es momentan nichts zu fressen,
die Fliegen hocken verstört in ihrem Versteck.
Offenbar ist die Kommunikation auf dem Stuhl eingeschlafen
Und lässt sich auf der undurchlässigen Rückseite der Klopapierrolle,
Wenn die Not am höchsten ist, Afterlings abstreichen.

Die Dame kommt aus Frankfurtz, Es folgt eine herzliche Umarschung.
Sie spielt unauffällig auf dem Waschbrett eine Symphonie,
die Brettljause vibriert bereits auf dem Zeigefinger.
Neinsager haben hier nichts zu suchen, die Lastschrift wiegt zu schwer.
Stichproben können manchmal tödlich sein.

Ausgesuchte Zärtlichkeiten,
kleckern dir Farbe ins Gesicht.
Was sie weiters vorbereiten,
das verraten sie vor Erst nicht.

Das Eine ist ein Holperweg,
verdächtig schmal und ungeübt,
eröffnet er gezielt und schräg,
was unter Wasser eingetrübt.

Ein Andrer ist feudal und breit,
erstreckt sich weiters himmelwärts.
Erhebend steigt er aus der Zeit,
Trägt Seide, auch den feinen Nerz.

Kein Ixbeliebig sticht mein Herz,
nur Du, bestichst mit Zärtlichkeit.

Lass mich atemlos und unendlich sein,
erst der Zweifel rafft das Vergleichbare. 

Redaktionsschluss um 7:00
PS. Lass uns die Welt verbessern, nicht den Wein verwässern.

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