Die Welt ist doch schön

Gedicht zum Thema Angst

von  RuJo

Die Welt ist doch schön
Ich sah dich weinend am Telefon stehen.
Die neue Liebe, wird sie in die Brüche gehen?
Eine Antwort hast du mir nicht genannt,
das Schweigen ist´ s, was uns verband.

Deine Augen, so traurig anzuschauen,
du wolltest mit ihr doch noch Luftschlösser bauen.
Ich weiß, du hast alles für sie getan, auch dafür,
dass sie wieder richtig lachen kann.

Doch, das Lachen war noch nicht ganz echt,
es war hinter der Maske, ich hatte Recht.
Mit einem Mal fingst du das Weinen an,
es läuft leider nicht immer alles nach Plan.

Du wolltest sie von dieser Angst befreien,
hinter der Maske war sie fast nur noch am schreien.
Vor Wut, vor Verzweiflung, vor Angst und vor Zorn,
weil niemand ihr half, jetzt beginnt wieder alles von vorn.

Von vorn beginnt deine Angst, deine Verzweiflung und deine Wut,
ich weiß auch, das tut dir nicht gut.
Wollt mit dir reden, doch du sagtest „Nein!“,
du verkriechst dich lieber in deinem Schrein.

Es ist nicht gut, wenn du nicht reden kannst,
Hass, Verzweiflung, Wut und auch Angst
Werden dein ständiger Begleiter sein,
so sieht dein Leben aus und ich kann´ s mir nicht verzeihn,

dass ich dich so niedergeschlagen sitzen sehe,
hör mich bitte an, ich flehe
dich an und schenk mir Vertrauen,
du weißt, du kannst auf mich und meine Freundschaft bauen..

Deine Antwort konnte und wollt ich nicht verstehen,
du wolltest aus dem Leben gehen.
Das ließ ich nicht zu, bitte verzeih,
was mit dir geschieht, ist mir nicht einerlei.

Unsere Freundschaft hat einen ganz besonderen Wert,
ich weiß auch, dass das sehr an den Nerven zehrt,
aber hör mich an und bau keine Mauer um dich herum,
das ist nicht nur falsch, sondern auch dumm.

Reiß diese Mauer, ich bitte dich, ein und lass sie nicht stehen,
du wirst ein Stück Wege mit mir zusammen gehen!
Du wirst sehen, auch das Leben ist schön,
es gibt auf Erden noch so viel Schönes zu sehen.

Das sagte ich dir und du schautest mich an,
als wolltest du sagen, ich glaub nicht mehr dran,
aber bitte lass mich jetzt und hier nicht im Stich,
ich hatte und habe nur noch dich.

Ich sagte: Mach deinen Frieden mit dieser Welt,
sie ist in der anderen, in der es ihr auch gut gefällt.
Du wirst sie sehen, in deinem Traum,
sitzend und lachend unter einem Sternenbaum.

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