David Christian: Big History

Parabelstück zum Thema Ehrgeiz

von  Terminator

Was ist Big History? Das ist die historische, nicht logisch-ontologische Untersuchung von Etwas (1), Leben (2) und Bewusstsein (3). Der Urknall (1) ist die historische Antwort auf die Frage, warum (besser: wie-so) etwas und nicht nichts ist. Wie das Leben (2) aus lebloser Materie entsteht, will die Erdgeschichte erklären. Wie das Leben seiner selbst bewusst, sprich menschlich wird (3), mit dem Ergebnis, das als Weltgeschichte bekannt ist, zeigt die Geschichte des Lebens.

All das zusammen ist Big History, und das gleichnamige Buch ist eine Zusammenfassung der Fortschritte dieser interdisziplinären Disziplin aus der Hand ihres Gründers. Das, wofür Yuval Harari heute gefeiert wird, dachte sich David Christian vor ein paar Jahrzehnten aus. Wer die Weltgeschichte noch nie im Paradigma der Big History betrachtet hat, den lädt dieses Buch dazu ein. Wem das Paradigma geläufig ist, erfährt eine wiederholende Zusammenfassung des Wesentlichen.

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Kommentare zu diesem Text


 RainerMScholz (02.04.22, 01:02)
Neulich war da wieder ein Text von dir, unter dem der unbedarfte Grieche kommentierte, da ging es um die Gutmenschen, die schlechten und die guten Gutmenschen. Ich verstehe mittlerweile, dass es da um Heuchler geht, wenn die schlechten Gutmenschen gemeint scheinen; aber weshalb muss man diesen AfterDeutschland-Begriff verwenden, der doch in die rechtsextreme Ecke zielt, um das Schaffen von guten Taten zu diskreditieren, die doch gute Taten sind. Ist das Retten von Menschen aus dem Meer keine gute Tat? Ist das Spenden von Hilfsmitteln in Krisengebiete keine gute Tat? Bin ich ein Heuchler, wenn ich das tue? Verkenne ich den Charakter der Menschheit und sollte ich das deswegen nicht tun? Und wenn ich es dennoch tue, bin ich dann dumm?
Grüße,
R.

 RainerMScholz meinte dazu am 02.04.22 um 01:07:
Sorry, aber mit deinen 3 Millionen Texten stehst du immer da links im Kästchen und dann nehme ich, was da kommt. Übrigens erscheinst du auch in mir kyrillisch erscheinenden Lettern, aber das erklärst du bestimmt ein anderes Mal.

 Terminator antwortete darauf am 06.04.22 um 00:35:
Trotz deines permanenten Gepöbels unter meinen Texten und Kommentaren zeigst du hier, dass du eigentlich doch ein gutes Herz hast. Der Begriff Gutmensch wurde ursprünglich für virtue signalling treibende Heuchler geprägt, ist aber mittlerweile ein rechtsextremer Kampfbegriff geworden, weshalb ich tatsächlich immer wieder zweifle, ob ich ihn weiter nutzen sollte, aber dann sehe ich mich mit einer narzisstisch-selbstgerechten Überheblichkeit konfrontiert, gegen welche rationale Argumentation wirkungslos ist, weil da zu viel Dummheit und Ignoranz im Spiel ist, und dann erscheint mir doch angebracht, "Gutmensch" zu sagen.

Aber wenn es keine Heuchelei ist, sondern wenn man Gutes tut und darüber redet, dann ist man einfach ein guter Mensch, Punkt. Und ich bin sogar bereit, mich bezüglich rechter Kampfbegriffe belehren zu lassen, und auf sie zu verzichten. Ich bin auf der Seite des Guten, aber nicht auf der Seite der selbsterklärten "Guten", die selbstgefällig bestimmen, wer der Böse ist.

Wenn Faschismus ein Land mit Krieg überzieht, um es zu "entnazifizieren", dann hat sich die Prophezeihung vom Faschismus, der sagen wird "Ich bin der Antifaschismus", nicht nur in der Kultur, sondern auch in der Politik vollends erfüllt, und das alte politische Spektrum ist nicht mehr gültig. Grabenkriege sind nicht mehr nötig; es gibt keine Rechten und Linken mehr, sondern nur die Anständigen und Unanständigen nach Viktor Frankl.

 RainerMScholz schrieb daraufhin am 06.04.22 um 00:42:
Da muss ich erst nachdenken. Deine Begrifflichkeiten finde ich hanebüchen; ich kenne die Leute nicht; überhaupt gefällt mir der Übermenschenimpetus nicht. Aber ich bin ja kein Un(ter)mensch, nach welcher Begrifflichkeit auch immer; also denke ich nach, auch bei extrem Rechten, die auf Bafögkosten ein Philosophiestudium vergeigt haben.
Also bis dann, Jack.

Antwort geändert am 06.04.2022 um 00:45 Uhr

 Terminator äußerte darauf am 06.04.22 um 00:53:
auf Bafögkosten
Da muss ich aber klarstellen: ich habe keinen Cent Bafög bekommen. Als Student lebte ich am Existenzminimum, aber auf eigene Kosten.
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