Hausarrest

Sonett zum Thema Psyche

von  FrankReich

Es sitzt eine Schnecke in ihrem Gehäuse,
die leidet an Flöhen, zudem hat sie Läuse,
das hält sie zwar aus,
doch keinen Applaus,
deshalb wagt sie selten sich noch bis zur Schleuse.

Es sitzt eine Schnecke alleine im Haus,
die kann zwar, doch will sie gar nicht mehr hinaus.


Anmerkung von FrankReich:

Kindergedicht.

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (10.08.21)
Ein Flennerick

Das ist solch ein Fall, wo das Tierchen recht arm ist,
verlassen im Haus, einem Haus, das voll Harm ist.
Es öffnet die Schleuse in seinem Gehäuse,
sprich: Tränenkanal. Das lindert die Qual.
Da kommt eine Zecke und macht es zur Schnecke.

Ciao, ciao, Irene

 FrankReich meinte dazu am 10.08.21:
🤔🤔

Ciao, Frank

 Moja (10.08.21)
Jedem Tierchen sein Pläsierchen! -
vielleicht macht ein flotter Floh
sie sowieso wieder froh...

bedenkliche Grüße,
augenzwinkernd,
Moja

 FrankReich antwortete darauf am 10.08.21:
Hi Moja,

vielleicht hätte ich das Gedicht lieber als Fabel ausweisen sollen, ein Bekannter von mir ist Messie und hatte dementsprechend auch mit Ungeziefer zu kämpfen, natürlich leiden die Betroffenen auch so schon an ihrer Situation und werden meist zu Einzelgängern, kommt dann allerdings noch eine Depression hinzu oder ist bereits vorhanden, endet der Weg oft in einer stationären Einrichtung.
Danke auch für Deine Empfehlung.

Ciao, Frank

 Soshura (11.08.21)
Es etablieren sich
stets Strategien
vielfältigerweise
stets für das Leben
im Großen und Kleinen.
Im Innen und Außen.

PS: Die Zeiten ändern sich.
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