Magie

Gedicht zum Thema Zauberei

von  Regina

Einst warst du der Schamanenmeister,
Herr der Dämonen und der Geister,
die trommeln, tröten mit Getöse
und sind auf Jesus Christus böse.
Sie kommen durch die Luft gewallt,
halb inkarniert und doch schon alt.
Wo andere Verliebtheit frönen,
wird Schreckensschwur das streng verpönen.
Sie trennen finster dich und laut
von deiner Frau und Seelenbraut,
und singen, großer Magier, höre,
dabei gar schaurig Jenseitschöre.
Der Stich ins Herz gehört zum Pfad,
er stärkt den Willen, Grad um Grad.
Okkult quatscht nicht beim Kaffeekränzchen,
schwingt Beine nicht beim Abendtänzchen,
taugt nicht für Leider, Dulder, Büßer,
braucht Kräfte, Opfer, Fall, mein Süßer.
Du trägst aus Spitzentüll kein Röckchen
und keine weißen Häkelsöckchen,
zur Gnadenlosigkeit erkoren,
kein Seelenlicht wird neu geboren.
Dich laden grinsend sie zum Mahl
beim Hexensabbatritual.
Dort rauchst du Pfeifen, Kräuter, Drogen,
dein Krafttier kommt gleich angeflogen.

Im Tode einst erlöst, falls ernst
du vom Obskuren dich entfernst,
entsteigst astral dem Höllenleben,
löst Liebeszauber, magisch eben.

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Kommentare zu diesem Text


 Moja (16.09.21)
Zauberhaft gedichtet!
Sprachlos schmunzelnd & hingerissen,
grüßt Moja

 Regina meinte dazu am 16.09.21:
Herzlichen Dank

 franky (16.09.21)
Hi liebe Regina
Grandios aus dem Hut gezaubert.

Liebe Grüße von Franky

 Regina antwortete darauf am 16.09.21:
Auch dir vielen Dank von der Magierin

 harzgebirgler (16.09.21)
selbst die BLAVATSKY würde dabei schmunzeln
anstatt entrüstet ihre stirn zu runzeln
und wär' vielleicht sogar echt hingerissen
von solchen okkultistischen kenntnissen.

 Regina schrieb daraufhin am 18.09.21:
ach, die, die HPB.
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