Goldener Oktober

Gedicht zum Thema Humor

von  niemand

Golden fließt das Pils in Humpen,
in dem Garten-Restaurant -
fließt, hier will sich niemand lumpen
lassen, voll, bis an den Rand.

In der Frischluft, unter Linden,
die das Blühen längst verlernt,
wirkt ein solch beisammen Finden,
blau und hagelvoll besternt.

Hier drängt man des Alltags Sorgen
fort, bis zum nach Hause kehr'n,
Geht mit einem: „Dann, bis morgen!“
und der Antwort: „Aber gern!“

Morgen fließt dann in die Humpen
wieder Gold, bei Mondes Licht.
„Bis Oktober“ sagt der Ober,
„sind wir voll und dann ganz dicht!“

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (24.09.21)
Ja Irene,

der Oktober besteht aus dem Ober und dem sich füllenden kto des Wirtes.

Flott gedichtet!

Liebe Grüße,
Dirk

 Lluviagata (25.09.21)
Hallo, liebe Irene,

hier dreht sich das Oktoberpils so schwungvoll in den Gläsern, dass man denkt, mit am Nachbartisch zu sitzen!
Aber - ist es das, was so viele wollen? Im Biergarten saufen, bis die Blase platzt und die Börse leer ist? Dafür auf die Straße gehen und die nicht vorhandene Pandemie anklagen? Das ging mir durch den Kopf beim Lesen. Da kann man mal sehen, ;)

Liebe Grüße

Llu ♥
Agnete (66)
(25.09.21)
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 plotzn (25.09.21)
Wenn schon kein Oktoberfest, dann wenigstens ein Oktober-Biergarten-Fest-Gedicht!

Herrlich schäumt die Hopfenblüte
in das eisgekühlte Glas.
Hagelvoll? Du meihe Güte!
Lasch unsch doch hen jleinen Spaß...

Liebe Grüße,
Stefan
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