Mysterium
Tragödie zum Thema Realität
von Tula
Anmerkung von Tula:
ein Rätselgedicht, dessen Lösung ein grosses Rätsel bleibt
Kommentare zu diesem Text
Das Mysterium der Zahlen ist wirklich eine Tragödie. Doch so wie wir ihnen mistrauen so lieben wir sie auch.
LG
Alma Marie
LG
Alma Marie
Liebe Alma Marie
Der Mensch hat grundsätzlich ein Problem mit jeder Art von Argumentation: er glaubt nur dann an die Argumente anderer, wenn sie ihm selbst ins Weltbild passen. Zahlen machen da keine Ausnahme. Die hier benannte Tragödie (siehe Antwort weiter unten) ist in Wirklichkeit so schockierend, dass wir noch selbst im Schlaf drüber heulen müssten.
Keine Sorge, ich bin auch nicht besser. Vielleicht schon in einer Stunde schreibe ich ein Liebesgedicht ...
LG
Tula
Der Mensch hat grundsätzlich ein Problem mit jeder Art von Argumentation: er glaubt nur dann an die Argumente anderer, wenn sie ihm selbst ins Weltbild passen. Zahlen machen da keine Ausnahme. Die hier benannte Tragödie (siehe Antwort weiter unten) ist in Wirklichkeit so schockierend, dass wir noch selbst im Schlaf drüber heulen müssten.
Keine Sorge, ich bin auch nicht besser. Vielleicht schon in einer Stunde schreibe ich ein Liebesgedicht ...
LG
Tula
Antwort geändert am 13.10.2021 um 21:51 Uhr
Hat das etwas mit Thomas Piketty, den Perzentilen und den Dezilen zu tun?
Hallo Terminator
Dein Pfeil traf das Ziel am nächsten und eigentlich hast du das Rätsel in seiner Absicht gelöst. Es geht zwar nicht um eine moderne Variante des Kapitals und dessen mathematische Grundlagen (das würde die Leser nun wirklich überfordern), aber doch um die Verteilung des Reichtums auf der Welt. Dazu benutzt man in statistischer Hinsicht meistens den sogenannten Gini-Koeffizienten.
Eine konkrete Quelle:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensverteilung
Dort findet der Leser die folgende Zusammenfassung:
"Einer Studie zufolge betrug im Jahr 2000 der Gini-Koeffizient weltweit 0,892. Demnach besitzt das reichste Prozent der Weltbevölkerung 40 % des Weltvermögens. Die reichsten 10 % besaßen zusammen 85 % des Weltvermögens, die ärmeren 50 % zusammen nur 1%. Der Ungleichheitswert von 0,892 entspricht annähernd einer Situation, in der von 100 Personen eine Person 90 % besitzt, während die anderen 99 Personen sich die übrigen 10 Prozent teilen."
Wenn man sich das mal richtig durch die Hirnwindungen sickern lässt ... Und die Schere öffnet sich immer weiter, was ja auch "logisch" ist. Wer gewinnt, behält den Löwenanteil für sich.
Dass sich solche Verhältnisse für die Demokratie selbst zu einem Problem entwickeln müssen, liegt eigentlich auf der Hand. Der Vormarsch populistischer Parteien scheint mir ein sehr eindeutiges Indiz zu sein. Immer mehr kommen zur Erkenntnis, dass der Kuchen immer größer und ihr Häppchen immer kleiner wird.
LG
Tula
Dein Pfeil traf das Ziel am nächsten und eigentlich hast du das Rätsel in seiner Absicht gelöst. Es geht zwar nicht um eine moderne Variante des Kapitals und dessen mathematische Grundlagen (das würde die Leser nun wirklich überfordern), aber doch um die Verteilung des Reichtums auf der Welt. Dazu benutzt man in statistischer Hinsicht meistens den sogenannten Gini-Koeffizienten.
Eine konkrete Quelle:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensverteilung
Dort findet der Leser die folgende Zusammenfassung:
"Einer Studie zufolge betrug im Jahr 2000 der Gini-Koeffizient weltweit 0,892. Demnach besitzt das reichste Prozent der Weltbevölkerung 40 % des Weltvermögens. Die reichsten 10 % besaßen zusammen 85 % des Weltvermögens, die ärmeren 50 % zusammen nur 1%. Der Ungleichheitswert von 0,892 entspricht annähernd einer Situation, in der von 100 Personen eine Person 90 % besitzt, während die anderen 99 Personen sich die übrigen 10 Prozent teilen."
Wenn man sich das mal richtig durch die Hirnwindungen sickern lässt ... Und die Schere öffnet sich immer weiter, was ja auch "logisch" ist. Wer gewinnt, behält den Löwenanteil für sich.
Dass sich solche Verhältnisse für die Demokratie selbst zu einem Problem entwickeln müssen, liegt eigentlich auf der Hand. Der Vormarsch populistischer Parteien scheint mir ein sehr eindeutiges Indiz zu sein. Immer mehr kommen zur Erkenntnis, dass der Kuchen immer größer und ihr Häppchen immer kleiner wird.
LG
Tula
Gestern erst hörte ich, das (bekannte) Universum befinde sich nahezu perfekt im thermodynamischen Gleichgewicht, und nur dem Umstand, dass es das nicht perfekt so sei, verdankten wir unsere Existenz.
Ob das auch für die Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit so gilt?
Gruß Lé.
Ob das auch für die Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit so gilt?
Gruß Lé.
Hallo Lé
Auch dein Pfeil traf ins Schwarze. Ja, das ist eine gute Frage. Vielleicht die der Umstürze jeder Art. Wenn die inneren Druck- und Temperaturunterschiede zu groß werden, gibt es gewöhnlich einen Riesen-Knall.
LG
Tula
Auch dein Pfeil traf ins Schwarze. Ja, das ist eine gute Frage. Vielleicht die der Umstürze jeder Art. Wenn die inneren Druck- und Temperaturunterschiede zu groß werden, gibt es gewöhnlich einen Riesen-Knall.
LG
Tula
Antwort geändert am 13.10.2021 um 21:57 Uhr
Hallo Tula,
wenn ein so kluger Kopf wie ich das Mysterium nicht lösen kann, muss es ein gutes Geheimnis sein.
LG
Ekki
wenn ein so kluger Kopf wie ich das Mysterium nicht lösen kann, muss es ein gutes Geheimnis sein.
LG
Ekki
*hüstel)
Hallo Ekki
Des Rätsels Lösung habe ich oben nun angegeben. Weiter weiß ich leider auch nicht. Ein Geheimnis ist's am Ende ganz und gar nicht. Der Mensch ist ein soziales Wesen, das sich am liebsten von anderen ernährt. Ökonomischer Kannibalismus nennen's die einen, Wachstum die anderen.
LG
Tula
Des Rätsels Lösung habe ich oben nun angegeben. Weiter weiß ich leider auch nicht. Ein Geheimnis ist's am Ende ganz und gar nicht. Der Mensch ist ein soziales Wesen, das sich am liebsten von anderen ernährt. Ökonomischer Kannibalismus nennen's die einen, Wachstum die anderen.
LG
Tula
Antwort geändert am 13.10.2021 um 22:03 Uhr
Antwort geändert am 13.10.2021 um 22:15 Uhr
Ich verstehe nix, dennoch dieses Gedicht klingt, klingt sehr gut.
Das gefällt mir
LGniemand
Das gefällt mir
LGniemand
Hallo niemand
Vielleicht hätte ich doch Versicherungsverkäufer oder Anlagenberater werden sollen. Du wärst auf jeden Fall mein Kunde
Spaß beiseite, es musste ja ein Rätsel sein. Die Hinweise der plattgemachten Wälder und Zaungäste nicht unbedingt eindeutig genug. Wie dem auch sei, freut mich, dass es dir gefällt
LG
Tula
Vielleicht hätte ich doch Versicherungsverkäufer oder Anlagenberater werden sollen. Du wärst auf jeden Fall mein Kunde
Spaß beiseite, es musste ja ein Rätsel sein. Die Hinweise der plattgemachten Wälder und Zaungäste nicht unbedingt eindeutig genug. Wie dem auch sei, freut mich, dass es dir gefällt
LG
Tula
Der Abfahrtslauf gilt ja zu Recht als Königsdisziplin:
Du kommst an oder nicht.
Du kommst an oder nicht.
Hallo mein lieber Zwerg
Genau! Oder besser: nur wer als letzter stürzt, hat niemanden, der ihn von der Piste tragen und verscharren kann. Wir kommen auf jeden Fall bald an, tot oder ganz tot.
LG
Tula
Genau! Oder besser: nur wer als letzter stürzt, hat niemanden, der ihn von der Piste tragen und verscharren kann. Wir kommen auf jeden Fall bald an, tot oder ganz tot.
LG
Tula
Antwort geändert am 13.10.2021 um 22:10 Uhr
Hallo Dirk,
das ist ein faszinierendes Gedicht, bei dem ich mich spontan nicht entscheiden kann, ob du aus dem Innenleben der neuen FDP-Bundestagsfraktion plauderst oder die Fanszene des FSV 63 Luckenwalde beleuchtest. Ich bin gespannt...
Schöne Grüße,
Dirk
das ist ein faszinierendes Gedicht, bei dem ich mich spontan nicht entscheiden kann, ob du aus dem Innenleben der neuen FDP-Bundestagsfraktion plauderst oder die Fanszene des FSV 63 Luckenwalde beleuchtest. Ich bin gespannt...
Schöne Grüße,
Dirk
Hallo Dirk
Ich dachte da auch noch an einen Tarot-Abend der CDU ... die haben einiges zu deuten.
Die Fan-Szene daheim, da muss ich wohl vor Ort ein paar Leviten lesen und erklären, dass langsam aufwärts zwar schwerer aber trotzdem angenehmer ist als schnell abwärts.
LG
Dirk
Ich dachte da auch noch an einen Tarot-Abend der CDU ... die haben einiges zu deuten.
Die Fan-Szene daheim, da muss ich wohl vor Ort ein paar Leviten lesen und erklären, dass langsam aufwärts zwar schwerer aber trotzdem angenehmer ist als schnell abwärts.
LG
Dirk
Antwort geändert am 14.10.2021 um 00:30 Uhr
seit langem sind wir ja von zahl'n besessen
doch was die auch erzählen ist: vergessen
scheint längst - des eingedenk zu sein sich lohnet -
dass "dichterisch der mensch auf erden wohnet" *
lg
harzgebirgler
*(hölderlin)
doch was die auch erzählen ist: vergessen
scheint längst - des eingedenk zu sein sich lohnet -
dass "dichterisch der mensch auf erden wohnet" *
lg
harzgebirgler
*(hölderlin)