Jetzt trinke ich mit meinen Augen

Gedicht zum Thema Romantik

von  GastIltis

Jetzt trinke ich mit meinen Augen
den Wein, die Schönheit und das Glück.
Wenn zwei von dreien etwas taugen,
behalt ich einen Teil zurück.

Es ist die Schönheit. Sie verbindet
das Glück mit dir und mir. Vielleicht!
Bis uns ein Glockenschlag verkündet:
Für heute ist das Ziel erreicht.

Aurora lässt mit Farben hoffen.
Im Vogelflug verrinnt die Zeit.
Ein Tropfen Glück hat uns getroffen,
ein Dunsthauch der Unendlichkeit.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von:
AlmaMarieSchneider, blauefrau, Annabell, indikatrix, tueichler, unangepasste, Tula, unefemme, AZU20, TrekanBelluvitsh, plotzn, Didi.Costaire, nadir, EkkehartMittelberg, Möllerkies.
Lieblingstext von:
EkkehartMittelberg, Jo-W., tueichler.
Zum Wohl!

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Kommentare zu diesem Text


 Annabell (01.11.21)
Lieber Iltis,
ein sehr schöner Text von Dir, dafür ein *chen.
Einen schönen Feiertag wünscht Dir
Annabell

 GastIltis meinte dazu am 01.11.21:
Liebe Annabell,
das freut mich sehr. Besonders, dass du mich auf den Feiertag aufmerksam gemacht hast. Jetzt, nachdem ich mich den ganzen Tag mit der Steuererklärung für meinen Sohn herumgeschlagen habe, und feststellen musste, dass selbst winzige Schlupflöcher für kleine Leute geschlossen sind, ist die Freude fast ein wenig zwiespältig.
Dennoch, danke und liebe Grüße zurück an dich von Gil.

 AZU20 (01.11.21)
Schöner Text, gern gelesen. LG

 GastIltis antwortete darauf am 01.11.21:
Danke Armin,
man tut, was man noch halbwegs beherrscht.
Viele Grüße von Gil.

 TrekanBelluvitsh (01.11.21)
Ich beneide jeden, der seine Mitmenschen anschaut und Schönheit anstatt von Hässlichkeit sieht... aber es geht ja um Romantik.

 GastIltis schrieb daraufhin am 01.11.21:
Hallo Trekan,
das ist sicher relativ. Aber ich gebe dir recht. Vielleicht sollte ich die Zeilen im Frühjahr leicht verändert neu einstellen. Doch es ist schon so, dass es vielen abgeht, dass die natürliche Schönheit etwas Besonderes darstellt, das nichts mit dem zu tun hat, was uns die Medien aller Couleur versuchen einzutrichtern. Danke für deine Zeilen und versuche etwas Schönes zwischen all der Hässlichkeit heraus zu finden.
Viele Grüße von Gil.

 plotzn (01.11.21)
Gil, Du hoffnungsloser Romantiker!

Jetzt muss ich wieder damit leben, dass nach dem träumerischen Genuss der Zusammenprall mit der Wirklichkeit umso härter ausfällt.

Ich werde mich beizeiten rächen. Wie? Das muss offen bleiben, aber es fällt mir schon noch was ein...

Liebe Grüße,
Stefan

 GastIltis äußerte darauf am 01.11.21:
Also Stefan,
so ganz ist mir nicht bewusst, ob ich mit dir noch reden sollte. Als ich am Mittwoch zur Lesung des „Drecksack“ in Kreuzberg war, fragte mich schon beim Einlass ein Typ, ob ich am Abend zuvor im Fernsehen war. Nach meiner spontanen Antwort, dass ich immer im Fernsehen bin, muss ich jetzt überlegen, vor allem in Anbetracht deiner Rachegelüste, wie ich mich künftig neu ausrichte. Hoffentlich fällt es mir nicht zu spät ein!
Sei bis dahin jedenfalls herzlich gegrüßt von Gil.

 Didi.Costaire (01.11.21)
Etwas zum Genießen und Schweigen, Gil. Sehr schön!

Liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis ergänzte dazu am 01.11.21:
Danke, lieber Dirk!
Beim ersten flüchtigen Hinsehen habe ich „Schwelgen“ gelesen. Aber „Schweigen“ hat im Grunde viel mehr Gehalt.
Viele Grüße und schwelge weiter vor Schweigen. Gil.

 nadir (01.11.21)
ein wenig klicheehaft, aber dennoch schön!

 GastIltis meinte dazu am 01.11.21:
Hallo nadir,
es ist schon so. Ich hatte ein wenig befürchtet, dass sogar das Wort „kitschig“ auftaucht, wenn auch nicht von dir.
Insofern: vielen Dank und LG von Gil.

 EkkehartMittelberg (01.11.21)
Wunderschön, Gil,
"Trink, o Auge, was die Wimper hält
von dem goldnen Überfluss der Welt." (Gottfried Keller)
Herzliche Grüße
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 01.11.21:
Danke Ekki,
das ist ein wunderbarer Vers von Gottfried Keller. Ich mag solche kurzen und aussagefreudigen Zeilen sehr sehr gerne, so auch seinen:
„Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts;
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.“
Da könnte ich Stunden verweilen. Jahrhunderte sind uns leider versagt!
Herzlich grüßt dich Gil.
Jo-W. (83)
(01.11.21)
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 GastIltis meinte dazu am 02.11.21:
Lieber alter Freund Jo,
deinen herzlich geschriebenen Gruß habe ich gestern ziemlich spät noch gelesen. Meine Freude zur Nacht war riesig. Das mit deinem Wein wirst du verkraften, wie so vieles, von dem im Alter nur noch die schönen Erinnerungen bleiben. Zum Glück.
Danke und lass dich altersgerecht grüßen von Gil.

 Möllerkies (01.11.21)
Moin Gil,

darf ich auflösen?

Was lehrt uns der Moment der Stille?
Die Schönheit taugt nichts. Glück, es tropft.
Und Wein macht Flecken auf der Brille.
Da hat Romantik angeklopft.

;-) Martin

 GastIltis meinte dazu am 02.11.21:
Danke Martin,
wenn das keine Überraschung ist!
Die Auflösung und dein Kommentar. Wie immer: nicht zu überbieten.
Das spornt natürlich an.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.

 tueichler (02.11.21)
Was für ein tolles romantisches und schönes Gedicht. Nach all dem Blödsinn aus den Nachrichten und dem Alarmismus der Welt ein wahrer Genuss und eine Erbauung!

Nächtliche Grüße von Tom

Kommentar geändert am 02.11.2021 um 00:01 Uhr

 GastIltis meinte dazu am 02.11.21:
Danke Tom,
wenn man bloß eine Chance hätte, gegen die von dir genannten Belange anzugehen.
Es ist dennoch bemerkenswert, dass sich einige wenige an besseren Dingen als an Geld und materiellem Reichtum erfreuen können.
LG von Gil.

 Annabell (03.11.21)
Lieber Gil,
zu Deinem heutgen (Mittwoch, am 03.11) Wiegenfeste
wünsch ich Dir das Allerbeste!

Herzlichst
Annabell
(mach Dir einen schönen Tag im Kreise Deiner Lieben)

 GastIltis meinte dazu am 03.11.21:
Liebe Annabell, das finde ich sehr freundlich von dir. Vorn die 3 stimmt völlig überraschend auch, der Rest leider nicht. Aber macht nichts, weil du es bist, bekommst du eine PN extra.
Liebe Grüße von Gil.
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