Der Baum

Alltagsgedicht zum Thema Natur

von  niemand

Von Gold zu sprechen wäre abgegriffen,
obwohl die Farbe dem Metall entspricht,
den Baum, den kümmern solch Vergleiche nicht.

Eichhörnchen tobten grad durch seine Äste -
für ihren Spieletrieb die beste Bahn.
Ich sah ihn an und siehe da, mir deuchte,
als ob der Baum vor Freude heller leuchte.

Im Garten steht er, hoch und majestätisch -
ein Fetisch wär er sicher manchem Wicht,
der hochpoetisch Herbstes Zeit bespricht,
Doch ob ihn jemand Dichtungs würdig finde,
geht ihm grad dicht vorbei an Blatt und Rinde.

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (01.11.21)
"Äste" - "Bahn"...

...„der baum“ hier von fekete, ESTEBAN,
bäumt auf sich, von uns wenig angetan
http://www.esteban-fekete.de/wp/634/

abendliche grüße
harzgebirgler (01.11.2021)

 niemand meinte dazu am 02.11.21:
Wenn wir wüsten wie "wenig er von uns angetan ist", wäre so mancher sehr enttäuscht. Der Baum braucht uns nicht, wir hingegen brauchen ihn. Ist zumindest nachdenkenswert.
Mit liebem Dank und Grüßen, niemand
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