traurige realität

Prosagedicht zum Thema Realität

von  Perry

gehe ich morgens über die herbstlichen fluren erscheint
mir die welt oft kleiner weil der kreisende blick in die ferne
sich im dunstigen schleier einer hüllenden glocke verliert

andererseits tritt aber ansonsten unscheinbares auf die
bühne der fantasie da wird die kirche eines dorfes zum
märchenschloss und ein funksendemast zum aliengespinst

während ich noch in diesen traumwelten wandle dringen
erste sonnenstrahlen durch die natürlichen kulissen einzig
die dampfsäule über dem atomkraftwerk bleibt realität

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