Selbst. Täuschung.

Sonett zum Thema Natur

von  Walther

Selbst. Täuschung.

Der Winterwind schenkt heute eine Träne:
Sie stiehlt sich leis ins linke Auge, rollt,
Als eine alte Eiche ächzt und grollt.
Doch er zeigt ihr die großen kalten Zähne

Und wischt die letzten Blätter fort. Sie schmollt,
Greift Grau vom Himmel, als ich an sie lehne.
Die Wärme geht jetzt lang in Quarantäne:
Der Macht aus Nord wird so Tribut gezollt.

Die Maske trag ich, die des Hoffnungsvollen:
Sie schützt vor Ängsten den, heißts, der sie trägt.
Das glauben die, die‘s gerne glauben wollen,

Wenn ihnen einer schon den Ast absägt:
Ich hätte meiner Träne trauen sollen,
Doch meine Chuzpe war zu ausgeprägt.

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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (18.11.21)
Rheingold, Teichi.

 Walther meinte dazu am 18.11.21:
gold hab ich leider keins. nicht mal im mund.

 Teichhüpfer antwortete darauf am 18.11.21:
Ja, ich war auch fast Autist.

 Walther schrieb daraufhin am 19.11.21:
danke für deine offenen worte.

 Teichhüpfer äußerte darauf am 26.11.21 um 18:25:
... und die Jungs von damals, kannten wir garnicht Da geht es um den Rosenkranz meiner Urgroßoma Van Deurzen, Bürgermeister von Rotterdam. Die wollten mich abschießen, so mit zwölf Jahren und haben den Rosenkranz. Ja , und die Goldkette meiner Oma von Kramer als Geschenk an mich.

 Walther ergänzte dazu am 26.11.21 um 20:10:
die ommas hamms in und an sich, kranz und ketten. so war das. waterkant unverstand.

 Teichhüpfer meinte dazu am 27.11.21 um 06:02:
Ich gehör doch dazu, und die kapieren das nicht.

 Walther meinte dazu am 27.11.21 um 13:42:
im teich und am deich kann es schon feucht werden.
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