Zertreten

Kurzgedicht

von  niemand



Was suchst du, Schnee, in einer Welt

die Unschuld kaum noch schätzt


jetzt liegst du unberührt

bist fast

noch blütenrein

doch bald verpasst

der Mensch dir Tritt um Tritt

kein Weiß macht so was mit

im Schmutz versinkt dein Strahlen -


wie bist du rein gefallen




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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (27.11.21, 17:06)
Hallo Irene, der unreine Reim am Schluss steht symbolisch für die Verschmutzung des Reinen. Gelungen auch die Doppeldeutigkeit des "rein gefallen."
Liebe Grüße
Ekki

 niemand meinte dazu am 28.11.21 um 17:53:
Dankeschön Dir! :) das freut mich wirklich sehr!
Mit lieben Grüßen zurück, Irene

 diestelzie (27.11.21, 19:56)
Ich denke, er weiß was ihm bevorsteht und kommt trotz allem jedes Jahr wieder. 

Liebe Grüße 
Kerstin

 niemand antwortete darauf am 28.11.21 um 17:54:
Ja, das ist wie bei uns, Menschen. Wir wissen zwar, bei bestimmten Handlungen,
was uns so blüht ;) und dennoch ...
Mit liebem Dank Dir und lieben Grüßen zurück, Irene
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