Es ist ein Ross entsprungen ...

Gedicht zum Thema Nonsens

von  niemand


Es ist ein Ross entsprungen -

oh, Jesses, ist das hart.

Dem Nikolaus, dem Jungen,

bleibt wirklich nichts erspart.


Dass er nun laufen müsse,

bei minus Grad und mehr,

das geht ihm auf die Nüsse.

Der Sack ist ziemlich schwer.


Nun irrt er, halb erfroren,

durch dieses Jammertal,

das weckt bald Nicos Zoren,

das schafft den Füßen Qual.


Am Ross werd ich mich rächen,

so ich den Zossen find -

ihm alle Knochen brechen,

denkt Nico racheblind.


Da naht das Rösslein, kleine

und wiehert Nico an.

Der macht ihm keine Beine,

weil Böses er nicht kann.


Das Pferd schaut recht verdattelt

auf diesen roten Mannen.

Der zügelt ihn und sattelt -

dann reiten sie von tannen.




Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Moja (30.11.21, 14:18)
Was für ein Dilemma, liebe niemand, doch geht es noch mal gut aus; in der letzten Strophe haben Nico und sein  Pferdchen wohl einen herzhaften Schluck "hinter die Binde" gekippt, zu schön die letzte Zeile!   :P

Amüsiert grüßt,
Moja

 AchterZwerg (01.12.21, 06:12)
Scheißspiel

Der Gaul lief nur von tannen
weil Nicos Laus ihn biss;
die konnte es nicht bannen,
nicht mal mit Pferdeschiss.

Drum trabte er von dannen -
im Herzen einen Riss;
es schüttete aus Kannen,
die Laus vermehrte sich mit Niss'.
Agnete (66)
(01.12.21, 18:46)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram