Mitten im Dezember

Text

von  Cathleen

Mitten im Dezember

Mitten im Dezember
kam ein Sturmwind auf,
Boden ward wie Eisen,
Fluss erstarrt’ im Lauf.
Schnee in rauen Mengen
schüttet' mehr und mehr,
mitten im Dezember,
lange her.

O Gott – nicht Erd, nicht Himmel
länger mächtig sind;
beide müssen fliehen dich,
wo dein Reich beginnt.
Mitten im Dezember
genügt ein Stall so trist
dir, Gott, dem Herrn, allmächtig,
Jesus Christ

Was kann ich dir geben?
Meine Hand ist leer.
Brächte dir ein Lämmchen,
wenn ich Hirte wär.
Wäre ich ein Weiser,
wüsst' ich was für dich.
Ich gebe, was ich habe:
Nimm mein Herz! Nimm mich!



Anmerkung von Cathleen:

Meine Version von "In the bleak midwinter".
Danke an Andreas für die Mitwirkung an der letzten Strophe. :)

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