Kommende Zeiten

Lehrgedicht zum Thema Zeit

von  HerzDenker

Kommende Zeiten


Eines Tages wird Dir die Zeit persönlich begegnen,

 sich herzlich dafür bedanken,

dass Du sie im Wesentlichen gut genutzt

und selten vertrieben hast,

und Dir dann mitteilen,

dass Du die Räume ihrer Welt verlassen darfst.


Du wirst Dich in absoluter Zeitlosigkeit erleben,

weil Dein Sein im Kern kein „Ende“ haben wird –

so wie es im Nebel des Damals auch keinen „Anfang“ hatte.





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Kommentare zu diesem Text


 Quoth (15.12.21, 13:17)
Der Begriff "Teil" irritiert mich etwas. Ein Teil ist etwas Abgrenzbares und Abgegrenztes.
"Du wirst dich in absoluter Zeitlosigkeit erleben" - würde mich mehr überzeugen!
Schönes Lehrgedicht! Quoth

Kommentar geändert am 15.12.2021 um 13:20 Uhr

 HerzDenker meinte dazu am 15.12.21 um 14:23:
Völlig richtig, lieber Quoth, das Eine war philosophisch viel stimmiger als meins, das anderer ein simpler Tippfehler. Danke dafür!

 Misanthrop (07.01.22, 15:53)
Woher weißt Du das, und was macht Dich da so sicher? Und ist es überhaupt erstrebenswert?

Grüße
Dat M.

 HerzDenker antwortete darauf am 07.01.22 um 16:53:
Lieber Dat M., hinter einem Text wie diesem steckt ein spirituelles Weltbild. Nach diesem ist unser Leben im Körper u.a. dazu da, Liebe zu leben und die "Lebensqualität" in der Raum-Zeitlosigkeit (Christen sprechen vom "Ewigen") zu erhöhen. Verknüpft mit dem Gedanken der Reinkarnation tut man auch noch was für etwaige weitere Leben in einem neuen Körper.

 Misanthrop schrieb daraufhin am 07.01.22 um 17:05:
Also weißt Du es nicht, Du glaubst es nur. Das Du im Text irritiert mich halt, fühlte ich mich beim Lesen doch direkt angesprochen (dank konsequenter Großschreibung entsprechender Pronomen), jedoch liegt mir nichts ferner als der Wunsch nach Reinkarnation und/oder einem ewigen Dahinwabern in wie auch immer gearteten Sphären.

 HerzDenker äußerte darauf am 07.01.22 um 19:53:
Was "wissen" wir denn? Die Existenz Gottes ist weder beweisbar noch widerlegbar. Ich bin religiöser Atheist, der sagt: "Der Gott, den es gibt, gibt es nicht." Ich sehe mich also als Brückenbauer zwischen beiden großen Lagern. Die weiteren Details sind das Ergebnis aus etwa vierzig Jahren intensiver Suche in der Sphäre der Philosophien. Wir alle können  nur nach Indizien des Wahren forschen, solange wir nicht mit ihr verschmolzen sind. Da dabei die Liebe eine entscheidende Rolle spielt, könnte auch für Dich als Fragender/Zweifler eines erkennbar werden: Offenbar sind Menschen mit ähnlichen Auffassungen oft friedfertiger und harmoniefähiger als andere.
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