sprichwörtlich

Tragikomödie zum Thema Aktuelles

von  AchterZwerg



längst waren wunder

aus der welt gestürzte

menschen

jagten lieber spatzen nach

die in ihren händen
starben 

zuversicht indes:


unter tauben

unter raben




Anmerkung von AchterZwerg:

Ihr Lieben,
danke für die Auszeichnung. :) 
Aus klanglichen Gründen habe ich zwei kleine Änderungen zugefügt, nämlich das "nach" und den Doppelpunkt.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (18.12.21, 12:29)
Na dann. LG  in den Advent.

 AchterZwerg meinte dazu am 19.12.21 um 07:45:
Dir auch eine schöne Zeit, Azu. :D

 DanceWith1Life (18.12.21, 21:25)
  :alien:  :D
umzingelt
umzüngelt
aus Scharren der Vergangenheit
gewebte, ach so wohl "durchdachte Kulisse"
der Wandteppich der Liebe
ringsum
schüttelnder Speer sei wachsam

Kommentar geändert am 18.12.2021 um 22:08 Uhr

 AchterZwerg antwortete darauf am 19.12.21 um 07:48:
Oh, ein Blick hinter die Kulissen - in dieser bratapfelreichen Zeit eher eine Seltenheit.
Deshalb besonderen Dank dafür!

Liebe Grüße
der8.

 harzgebirgler (21.12.21, 11:43)
karl may schrieb einst ja auch mal "unter geiern" -
bei solchen "vögeln" reizt es mich zu reihern.

besinnliche festtage
harzgebirgler

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 21.12.21 um 17:54:
Ja,
es ist erstaunlich, wer sich so alles  an der Pandemie bereichert hat und immer noch bereichert - in vielerlei Hinsicht.

Heute gibt es um 20:15 auf arte: "impfgegner -  Wer profitiert von der Angst", die Sendung werde ich mir reinziehen.  Bin schon recht gespannt.

Liebe Grüße
der8.

 Quoth (04.01.22, 11:15)
Hallo AchterZwerg, der Text enthält einen merkwürdigen Twist: Die Vögel werden aus Objekten zu Subjekten. Ohne diesen Twist wäre es vielleicht nur ein Allerweltstext, aber so überfordert er mich ...
Für mich könnten die letzten drei Zeilen lauten:
"Die Tauben
auf dem Dach indes
gediehen."
Wobei "aus der Welt gestürzte Menschen" meist einen oft allzu heftigen Drang verspüren, Tauben und Raben und nicht kümmerliche Spatzen zu jagen!
Gruß Quoth

 AchterZwerg äußerte darauf am 15.03.24 um 16:55:
Lieber Quoth,
habe das Gedicht noch etwas verändert (siehe oben), so wird hoffentlich klarer, was ich meine.

Herzliche Grüße
der8.
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