Religion und anderes

Aphorismus zum Thema Alles und Nichts...

von  nadir


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Dieses Kunstwerk, ist vergeblich schön. Dh. Ich vergebe ihm, dass es schön ist, wenn ich es verlasse und mich wieder der Realität widme.

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Das Gesetz einhalten, dh. sich am Staat verschlucken.

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Das von dem Bekannten völlig verschiedene, tritt urtümlicher in die Wahrnehmung, weil sich das „Ich“ nicht mit den gewohnten Begriffen verschränkt. Das ist die absolute Metapher, die eigentlich religiöse Erfahrung.

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Man könnte sich einen Menschen vorstellen, der wahrhaftig in einer entrückenden Beziehung zu einem Gott stände, würde man diesem Menschen einen Begriff für diese Beziehung geben, er verlöre das Interessen an seinem Gott, er würde Alltagsgegenstand, schal.

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Das Törichte ist heiliger, als die Philosophie.

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Die Angst führt Tagebuch im Gebet.


x.
Etwas aus der „Abgegrenzten“ Welt, wirkt als Reiz auf die Sinne, die wiederum das „Ich“ reizen, dass sie in Begriffe übersetzt. Im Grunde einfach, bloß bei genauerer Betrachtung; Etwas in der Welt, wird zum Sinnesreiz, in dem dieses „Etwas“ sich verfremdet. Dieses „Etwas“, springt also über sein Wesen, in den Sinnesapparat hinein. Der wiederrum, springt über sein Wesen, in den Begriff hinein, in dem er sich verfremdet. Dh. hier springt etwas zweimal, in ein nicht auszumachendes Maß der Verfremdung, nur damit der Begriff, der auf dem Rücken den Reiter von allerlei „Ich-Du-Es“ Verschränkungen hat, über die vorherigen Sprünge hinwegsetzt um wiederrum bei diesem „Etwas“ zu landen. Wie entscheide ich jetzt, ob der Begriff an dieses „Etwas“ überhaupt rührt? Und wenn ich es nicht entscheiden kann, muss ich den Begriff, vom diesen „Etwas“  nicht wie eine Metapher behandeln?

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Ich sage zb. „Er hat ein kaltes Herz“. Wie kann ich entscheiden, wenn alles verfremdet ist, ob der Begriff Herz nicht eine größere Metapher ist, als seine Fügung zu „Kaltes Herz“?

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Die Welt fängt auf der Haut an, im Ohr, im Auge usw. Der Mensch strömt in sich und wirft nach außen die Metapher, dorthin, zu der vermuteten Heimat der Reize.





Anmerkung von nadir:

möge sich der geneigte leser herauspicken, was immer er mag

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (21.12.21, 16:47)
Habe ich gemacht. LG

 nadir meinte dazu am 21.12.21 um 16:51:
Was war es, wenn ich fragen darf?

 AZU20 antwortete darauf am 21.12.21 um 19:39:
Verrate ich nicht. LG
Agnete (66)
(21.12.21, 19:32)
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 nadir schrieb daraufhin am 22.12.21 um 07:51:
dankeschön :)
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