Wie gut es dir ging

Politisches Gedicht zum Thema Politik

von  StanGroff

Dieser Text gehört zum Projekt    Corona-Texte

Wie gut es dir ging

Es gab eine Zeit, ich die Erde entdeckte

Laufen lernte, meine Stiefelchen verdreckte

Behütet gewachsen

stetig gelernt

„Wie gut es dir geht“ habe ich häufig gehört

Nichtsahnend hatte ich mich nicht weiter drum geschert

 In der festen Überzeugung, so würde es bleiben.

Doch die Republik im Wandel. Die gute Zeit begann sich zu neigen.

Über die Jahre, erst nur subtil, dann ganz massiv stellte ich fest Korruption auch von dem Land meiner Väter nicht ablässt.

Politiker gewählt, um sie ihrem Gewissen zu verpflichten.

Minister gekauft von Großlobbyisten.

Mein Vertrauen schwand, die Zweifel stiegen.

Nicht nur die Zweifel, auch die Gebühren!

Die öffentlich-rechtlichen etliches verwiegen.

Kritische Reporter von der Bundespressekonferenz verbannt,

Zensur auf sozial Media am laufenden Band.

Das Land in dem ich einst lebt. Heute nicht mehr wiedererkannt.

Vor Jahren rückte in den Fokus das Klimaproblem.

Ich sorgte mich um die Welt meiner Kinder, in der sie würden leben.

Doch welche Bedeutung hat dies jetzt noch

Wenn das Gesetz nicht mehr grundsätzlich für jeden gemacht?

Wie sollte ich dies meinen Zöglingen erklären?

Ein Land der Dichter und Denker?

Ein Land der Richter und Henker!

Sollte ich nach einer Alternative für mich suchen?

Ein Neuanfang und morgen einen Flug buchen?

Doch die ganze Welt steht Kopf, keine Besserung in Sicht.

Auf den Kinderwunsch ich lieber verzicht‘

Ohne CovPass und Smartphone kein Besuch mehr im Café. Wo soll der Wahnsinn enden?

Ich wage es kaum auszusprechen, doch muss ich zwangsläufig an die Republik China denken.

Unbemerkt vom Trubel der täglichen Medien

Der Finanzsektor ist mächtig am Beben

Corona, corona, corona. Doch wer klärt noch auf über Wirtschaft und co.?

Inflation seit 70 Jahren auf dem höchsten Niveau!

EU-Zentralbanken generieren fleißig nichtexistierende Milliarden

Der Mittelstand bald wird heizen mit Bündeln ihres Ersparten

Ich sehne mich an die Kindheit zurück

Sorgenlos und voller Glück

Den Spruch „Früher war alles besser“ empfand ich als subjektive Konstrukt

Doch wenn ich ihn jetzt höre, er unerbittlich durch meinen Körper zuckt.



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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (25.12.21, 10:37)
Wenn du auf den Reitschuster anspielst; hier seriöse Informationen dazu:

 Bundespressekonferenz schließt Journalist Boris Reitschuster aus (berliner-zeitung.de)

 denkfrei (25.12.21, 20:57)
Ohne CovPass und Smartphone kein Besuch mehr im Café. Wo soll der Wahnsinn enden?

Im Digitalfaschismus. So bist du kontrollierbarer.

LG

Jostein

 RainerMScholz (28.12.21, 22:50)
Wann fängt das Gedicht an? Und wieso ist alles in die Mitte zentriert? Ist das eine politische Aussage oder ein Versehen?
Grüße,
R.
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