Esther Vilar: Der dressierte Mann (Trilogie)
Sozialdrama zum Thema Betrug
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Ich kann mich noch an Diskussionen gegen Esther Vilar erinnern, die ganz andere Thesen vertrat als die der damals populär gewordenen Feministin Alice Schwarzer. Man nannte Vilar Männerrechtlerin, sie stellte sich gegen den Zeitgeist und schwamm keineswegs im Mainstream.
Aber sie nannte sich selbst Feministin und bezweckte mit ihren Büchern eine "Ehrenrettung" des weiblichen Geschlechts, während Schwarzer um das heute so genannte Opfer-Abo kämpfte.
Als die Trilogie erschien, forderten in der Tat einige radikale Feministinnen die Vernichtung aller Männer.
Aber auch heute gilt: Aufpassen & gucken! Die Incel-Bewegung (involuntarily celibates) befürwortet in ihrem radikalen Flügel Terror gegen Frauen. Mit Elliot Rodger haben sie bereits ihren Märtyrer. Toronto 2018 und Hanau 2020 waren auch Terroranschläge von Incels (nicht explizit gegen Frauen, aber gegen die ganze ihnen Frauen verweigernde Gesellschaft gerichtet).
Heute brauchen wir einen Feminismus, der sich als Partner-Bewegung zu Arne Hoffmanns Maskulismus versteht. Stattdessen haben wir einen Feminismus, der die Incel-Bewegung verdient (zwei sich nichts nehmende Hassideologien).
Heute brauchen wir einen Feminismus, der sich als Partner-Bewegung zu Arne Hoffmanns Maskulismus versteht. Stattdessen haben wir einen Feminismus, der die Incel-Bewegung verdient (zwei sich nichts nehmende Hassideologien).
Du machst aus Deiner Sympathie für E. Vilar ja keinen Hehl - ganz schön frech.
Meine Frau hat mir immer gesagt, dass ich die doof finden soll
Meine Frau hat mir immer gesagt, dass ich die doof finden soll
Sie schrieb ja nicht nur den polemischen "dressierten Mann", sondern noch Bücher wie "Der betörende Glanz der Dummheit" oder "Heiraten ist unmoralisch". Ich habe fast alles von ihr gelesen. Eine große Kennerin der menschlichen Natur, eine kluge und weise Frau, und sie ist für wahre Gleichberechtigung und nicht für "Den Frauen alle Rechte, den Männern alle Pflichten".
"Die Frauen können wählen, und das ist es, was sie den Männern so unendlich überlegen macht: Jede von ihnen hat die Wahl zwischen der Lebensform eines Mannes und der eines dummen, parasitären Luxusgeschöpfes – und so gut wie jede wählt für sich die zweite Möglichkeit. Der Mann hat diese Wahl nicht." - Der dressierte Mann, Dtv, 12. Auflage, 2007, S. 25
Das stimmt nicht: auch Männer haben diese Wahl. Meine Mutter "bezahlt" ihren zweiten Ehemann für seine Rolle als Mann. Mein Bruder läßt seine Frau für sich arbeiten.
Beide sind zwar nicht frei, weil ohne das Geld ihrer Frauen wären sie arme Schlucker. Aber für Freiheit kann man sich nichts kaufen, werden sie denken.
Beides gut aussehende Männer, die ihre Rolle perfekt spielen und stolz von ihren Frauen präsentiert werden.