Grauer Tag

Gedicht zum Thema Beobachtungen

von  niemand




Guckt farblos und muffelig ins Fenster

bettelt um Einlass

Armer Verwandter der Tage zuvor

denke ich

und öffne dem Grauen

die Tür


Seit einer Ewigkeit sitzt er nun schon

in der Stube

verlangt nichts

ich kann tun was ich will

er schweigt

doch

seine Ruhe tut gut


Ein paar Stunden noch

dann ist er fort


eigentlich schade



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (28.12.21, 18:18)
Ja,
nach all dem Frohlocken kann solch ein stiller, grauer Tag wirklich gut tun.
"Zwischen den Jahren" stellt er diesmal sogar die passende Nebelbank zum Ausruhen dazu ...
Wenn das nix ist!

:D

 Terminator (28.12.21, 18:23)
Diese Ambivalenz eines deprimierenden, aber gemütlichen grauen Wintertages kenne ich.

 plotzn (28.12.21, 20:27)
Ein ganz besonderer grauer Star, liebe Irene!
Vielleicht kommt er ja morgen wieder - aber besser nicht auf Dauer.

Liebe Grüße,
Stefan

 Teichhüpfer meinte dazu am 24.01.22 um 06:41:
Da gibt es dieses, both sides of the story. In der Nazi Zeit sind das, genau die gewesen, die den Nazis Recht gegeben haben.

 plotzn antwortete darauf am 24.01.22 um 17:29:
Hast Du dich irgendwie verhüpft?
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