Hans-Olaf Henkel: Kampf um die Mitte

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von  Terminator

2008 las ich aus Neugier das 2007 erschienene Buch Henkels "Kampf um die Mitte. Eine Neidschrift auf Hasso Plattner" und war beeindruckt vom Transport der riesigen Yacht des erfolgreichen Unternehmers über die vielen Autobahnen und Alpenpässe zum Mittelmeer, wo sie an einem Luxuswettbewerb der Superreichen teilnahm.


Überdies geht es in "Kampf um die Mitte. Eine Übung in Selbstlob" darum, wie bürgerlich, ja wie gutbürgerlich der Autor ist. Mit den üblichen russophoben Vorurteilen wird das für Alkoholiker aller Nationen typische Verhalten Jelzins erklärt, neben dem Henkel angeblich mal an einem Tisch sitzen durfte.


In "Kampf um die Mitte. Mein Bekenntnis zum Bürgertum" bekennt sich der spätere AfD-Tourist auch zur Bürgerlichkeit eines gewissen Oskar Lafontaine, der in den 1980-ern noch kein linker Spinner gewesen sein soll. Alles in allem alles viel zu viel heiße Luft um nichts.


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Kommentare zu diesem Text


 RainerMScholz (05.07.22, 22:24)
Mit Jelzin als Alkoholiker war die Welt noch in Ordnung.

 Terminator meinte dazu am 05.07.22 um 22:25:
In der Tat. Ich vermisse die Welt der Jahre 1996-1999.

 RainerMScholz antwortete darauf am 05.07.22 um 22:30:
Oder ein Jahrzehnt früher, als wir noch die Psychos waren, weil wir anders gewesen sind als die Spießergesellschaft. Wenn du heute ein Psycho sein willst, dann musst du mindestens im Einkaufszentrum Menschen umbringen.
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