Si tacuisses

Gedicht zum Thema Stille

von  plotzn

Delphine zählen zu den Schlauen,

doch wie steht's mit den Kabeljauen?

Sind sie der Meere Philosophen

und halten Menschen für die Doofen?

 

Hier lest ihr die Gedankengänge

des Kabeljaus (in voller Länge):

»Barschkalt hier! Blubberblubb, ich friere!

Und dieser Hunger! Schalentiere…

 

wärn jetzt das Salz in meiner Schuppe,

ob Krebs gesund ist, ist mir schnuppe!

Auf meinen Krill kommt nur das Frische,

das ich aus trübem Plankton fische,

 
kein Mikrowellenplasitktupper,

nur… blubber, blubber, blubber, blubber.«.

Da ist man froh, wenn's endlich um ist

und dass der Flossenweise stumm ist!

 



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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (07.01.22, 17:46)
Genau deshalb unterhalte ich mich auch durchaus gerne mal mit einem Kabeljau - aber nie sehr lange.
klausKuckuck (71) meinte dazu am 07.01.22 um 18:01:
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 plotzn antwortete darauf am 07.01.22 um 18:16:
Kann ich gut verstehen, Graeculus. Geblubber kann schön beruhigend sein, aber auf Dauer auch langweilig.

Servus Peter, irgendwie muss man den Kabeljau ja von den Quastenquasslern abgrenzen.

Danke Euch beiden und liebe Grüße!
Stefan

 TassoTuwas (10.01.22, 10:15)
Moin Stefan,
dieses Gedicht schreit geradezu nach einer hymnischen Würdigung!    

Doch nach drei Tagen innerer Zerrissenheit habe ich mich schweren Herzens entschlossen die Klappe zu halten!

Der Titel lässt mich Böses ahnen, leider.
Mit schweigenden Grüßen
TT

 plotzn schrieb daraufhin am 10.01.22 um 19:22:
Tja, Tasso ... philosophus mansisses. Jetzt isses zu spät.

Nimm dir ein Beispiel an der Damenwelt, die alles durchschaut und ihren Rededrang fest im Griff hat.

Liebe Grüße,
Stefan

 GastIltis (23.01.22, 18:17)
Hallo Stefan,
wie du das geschafft hast, ein Gedicht vom 7.1.2022 mit fragwürdigem Titel und eigenwilligem Inhalt unter meinem Schirm hindurch hier in dieses Forum zu schummeln, ist mir echt schleierhaft. Aber es ist da! Ich weiß nicht, wie du es angestellt hast, wahrscheinlich ist eine Frühform von Korruption im Spiel, oder du bist zwischendurch unter- und dann wieder aufgetaucht. Der Kabeljau, man könnte da Vermutungen anstellen, aber ich halte mich in Meeresfragen lieber zurück. Allerdings überlege ich noch beim Begriff „Schuppe“, du wirst dich hoffentlich noch an ein Gedicht von mir erinnern können, in dem ich den Satz verwendet hatte „Augen auf, Schuppe!“, ob ich den Ausdruck damals rechtlich schützen lassen habe. Das lasse ich noch prüfen. Jedenfalls hast du das Watt oder die Doggerbank und vieles mehr ganz schön aufgewühlt.
Herzlich grüßt dich Gil.

 plotzn äußerte darauf am 24.01.22 um 17:43:
Servus Gil,

da gibt es diese versteckte kv Funktion, dieeingestellte Texte für ausgewählte Lesende unsichtbar macht. Quasi ein umgedrehter Spam-Filter.
Wie Du das Gedicht trotzdem gefunden hast, ist wiederum mir schleierhaft. Aber Ihr küstennahen Einheimischen habt bestimmt Eure eigene Technik des Schlammaufwühlens, die wir Bergvolk wohl nie erlernen werden.
Beim Hinweis auf „Augen auf, Schuppe!“ fiel es mir wie selbige aus den nicht vorhandenen Haaren. Da war doch mal was. Nur wann und wo und vor allem was? Na ja, ein Kabeljau kann sich eben nicht alles merken...

Herzliche Blubbergrüße!
Stefan
Teolein (70)
(06.02.22, 21:37)
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 plotzn ergänzte dazu am 07.02.22 um 17:10:
Danke, Teo!
Solange die Suppe nicht mit Dir spricht, geht's ja...

Liebe Grüße,
Stefan
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