Mitarbeiter der Wahrheit

Schundroman zum Thema Wahrhaftigkeit

von  loslosch

Ratzingers Wahlspruch als Bischof von München und Freising lautete: Cooperatores veritatis.



Anmerkung von loslosch:

"Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat eingeräumt, bei seiner Stellungnahme für das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising eine falsche Aussage gemacht zu haben. Er habe demnach - anders als zunächst behauptet - doch im Jahr 1980 als Erzbischof von München und Freising an einer Sitzung teilgenommen, bei der über einen Priester gesprochen wurde, der mehrfach wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern auffällig geworden war. Das teilte Benedikts Privatsekretär Georg Gänswein in einer Presseerklärung mit, die das Portal "Vatican News" und die Tagespost Stiftung veröffentlichten. Jener Priester wurde später in Bayern wieder als Seelsorger eingesetzt." (Quelle: tagesschau.de)

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (24.01.22, 21:24)
Nichts hilft so sehr dabei, ein Gewissen zu entwickeln, wie erwischt zu werden.

 Graeculus meinte dazu am 24.01.22 um 22:38:
Guter Satz!

 loslosch antwortete darauf am 24.01.22 um 23:17:
es könnte auch der zuruf geholfen haben: "pass auf, deine selig- und heiligsprechung steht auf der kippe!"

 Graeculus schrieb daraufhin am 24.01.22 um 23:27:
Die kriegt er nicht, das weiß er. Aber er weiß auch, daß man immer nur so viel zugeben sollte, wie einem nachgewiesen werden kann.

Daß die Vertuschung von Mißbrauchsfällen System hatte ("damit unsere Hl. Mutter, die Kirche, nicht Schaden nehme"), ist ja bekannt; wissen möchte ich wohl, bis hinauf zu welcher Stelle es dafür Anweisungen gab. Oder sollen wir glauben, daß Generalvikare und Bischöfe aus eigenem Antrieb so verfahren sind? In einer derart auf eine Autorität hin ausgerichteten Institution kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß es solche Verfahrensanweisungen nicht von allerhöchster Stelle gab.
Das wird freilich - wegen der engen Verknüpfung von Kirche (die nicht Schaden nehmen darf) und Papst niemand zugeben.

 Terminator (25.01.22, 04:18)
Das Päpstchen log. Wo ist die Differenz
zu denen, die noch hießen Innozenz?

 loslosch äußerte darauf am 25.01.22 um 15:04:
papa emeritus benimmt sich wie die verfolgte unschuld. es war ein "redaktionelles versehen!"

 AchterZwerg (25.01.22, 05:47)
Schade, dass du nicht Papst geworden bist, Loslosch I.
Das hätte uns vieles erspart.

 loslosch ergänzte dazu am 25.01.22 um 14:57:
ich hätt' sogar einen namen für mich: "sedis vacans innumerabilis".  lo
Palimpsest (37) meinte dazu am 09.02.22 um 09:39:
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 loslosch meinte dazu am 09.02.22 um 13:53:
lieber Palim...!

das rückwärts scheint dir zu liegen. die machart deiner einlassung erinnert an Ratzingers 2019 erschienenen aufsatz. dort hat er auch den umwälzungen der 68er jahre eine schuld an dem missbrauch gegeben, der aktuell die katholische kirche erschüttert. selten hat sich ein oberhaupt der kath. kirche derart um kopf und kragen geredet. zb hier:

"Zudem habe es zur „Physiognomie“ dieser Zeit gehört, dass „nun auch Pädophilie als erlaubt und als angemessen diagnostiziert wurde“. Unter anderem für „die jungen Menschen in der Kirche“ sei das „eine schwierige Zeit“ gewesen: „Ich habe mich immer gefragt, wie junge Menschen in dieser Situation auf das Priestertum zugehen und es mit all seinen Konsequenzen annehmen konnten.“" (Die Welt vom 21.1.22.)

fazit: die kirche war quasi machtlos gegenüber dem mondänen sittenverfall!!

nun zu deiner persönlichen einlassung: "Sie, die urteilen, sind in einem noch schlimmeren Maße dem pornographischen Pädophilismus verfallen, als die Priester der katholischen Kirche."

du kannst mich nicht beleidigen. du schon gar nicht.

 harzgebirgler (30.03.22, 19:00)
da läuft der mohr im wappen schamrot an
der unter sich den spruch auch lesen kann! :O

Kommentar geändert am 30.03.2022 um 19:01 Uhr
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