Unter der Laterne
Text zum Thema Nacht
von eiskimo
Kommentare zu diesem Text
Der Schatten ist vielleicht der einzige Freund, der einen nie verläßt - außer in den Tropen am Mittag. Mag halt keine Hitze, der Gute.
Daß ich beim Titel automatisch an Lili Marleen und Lale Andersen dachte, ist übrigens nicht meinem Alter geschuldet - so alt bin ich nun doch noch nicht.
Daß ich beim Titel automatisch an Lili Marleen und Lale Andersen dachte, ist übrigens nicht meinem Alter geschuldet - so alt bin ich nun doch noch nicht.
Lale Andersen - Lili Marlen - Hans Leip - Jan Himp und die kleine Brise!
Das weckt Erinnerungen.
Das weckt Erinnerungen.
Ater ist keine Schande, Alter.... sorry, aber das Wortspiel war einfach da. Genauso wie Dein Reflex in puncto Lili Marleen. Der wiederum ist ja fast so treu wie mein Lichteffekt.
Ob echte Freunde wie Schatten an uns kleben sollten, ist für mich fraglich. Nicht jeden verrückten Schlenker müssen sie mitmachen, schon um als Korrektiv zu wirken.
Ob echte Freunde wie Schatten an uns kleben sollten, ist für mich fraglich. Nicht jeden verrückten Schlenker müssen sie mitmachen, schon um als Korrektiv zu wirken.
Bei mir kommen die gleichen Erinnerungen hoch. LG
Soooo alt bin ich zwar nicht, dass mir dabei "Erinnerungen hochkommen", aber auch ich rechnete mit Lale Anderson, nicht mit einem Schattentext...
Ferdi (70) ergänzte dazu am 28.01.22 um 09:33:
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Hallo, Ferdi!
Ich bin sehr angetan von diesem Gedicht, das ich nicht kannte. Es hat natürlich viel mehr Spanweite als mein begrenzter Ausblick. Schon stark, was da einer zu diesem Thema vors geistige Auge holt!
Danke für die tolle Ergänzung!
Eiskimo
Ich bin sehr angetan von diesem Gedicht, das ich nicht kannte. Es hat natürlich viel mehr Spanweite als mein begrenzter Ausblick. Schon stark, was da einer zu diesem Thema vors geistige Auge holt!
Danke für die tolle Ergänzung!
Eiskimo
Lieber Eiskimo,
während einer Observierung kann sich dies nachteilig auswirken und führt letztendlich wohl zum Arbeitsplatzverlust des Dedektivs ...
:'(
während einer Observierung kann sich dies nachteilig auswirken und führt letztendlich wohl zum Arbeitsplatzverlust des Dedektivs ...
:'(
Ja, dann hätte man plötzlich zwei unförmige Silhouetten uner der Laterne liegen.
leicht verbeulte Grüße
Eiskimo
leicht verbeulte Grüße
Eiskimo
unefemme (63)
(27.01.22, 09:47)
(27.01.22, 09:47)
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Ich nehme das mit der von Dir genannten Dynamik auf - dass da ein Prozess abläuft im Wechselspiel zweier Kräfte, die sich sich bedingen. Scheinbar ein banales Spiel, scheinbar....
LG
Eiskimo
LG
Eiskimo
Hi Eiskimo,
das hat mir spontan sehr gut gefallen, ist stimmungsvoll und macht nachdenklich. Gedanken kommen und gehen, nähern sich der Laterne und entfernen sich wieder.
Vielleicht habe ich jetzt gar zu lange nachgedacht, nicht bloß über den Inhalt, sondern auch die Gestaltung.
Einerseits denke ich, ob hier Präsens nicht noch direkter, unmittelbarer wäre?
Und dann hat mich erst Singular ("die Straßenlaterne war Zeuge") dann Plural (" ... der nächsten Laternen") ein klein wenig irritiert. Das sind nur Winzigkeiten, aber gerade weil mir der Text so gut gefällt, bin ich darauf aufmerksam geworden.
Tolles Laternen-Licht-und-Schattentheater!
Liebe Grüße
mona
das hat mir spontan sehr gut gefallen, ist stimmungsvoll und macht nachdenklich. Gedanken kommen und gehen, nähern sich der Laterne und entfernen sich wieder.
Vielleicht habe ich jetzt gar zu lange nachgedacht, nicht bloß über den Inhalt, sondern auch die Gestaltung.
Einerseits denke ich, ob hier Präsens nicht noch direkter, unmittelbarer wäre?
Und dann hat mich erst Singular ("die Straßenlaterne war Zeuge") dann Plural (" ... der nächsten Laternen") ein klein wenig irritiert. Das sind nur Winzigkeiten, aber gerade weil mir der Text so gut gefällt, bin ich darauf aufmerksam geworden.
Tolles Laternen-Licht-und-Schattentheater!
Liebe Grüße
mona
Super, liebe Mona, wie Du den Faden aufnimmst! Und noch besser, wenn die kleinen "Ungereimtheiten" beseitigt sind.
Ich danke Dir!
Liebe Grüße
Eiskimo
Ich danke Dir!
Liebe Grüße
Eiskimo
Hallo eiskimo,
ein schöner Text, der mich sofort (u.a. auch durch Graecus und Tassos Kommentare) an meinen Großvater erinnert hat. Warum?
Mein Großvater war ein Maikäfer. Die Maikäfer waren ein preußisches Garde-Füsilier-Regiment, das von 1826 bis 1918 bestand und hauptsächlich seinen Sitz in Berlin hatte. Die Maikäferkaserne befand sich etwa am Standort des späteren Walter-Ulbricht-Stadions, wem das noch etwas sagt.
Was das mit deinem Text zu tun hat? Viel mehr als nur ein: Maikäfer flieg!
LG von Gil.
ein schöner Text, der mich sofort (u.a. auch durch Graecus und Tassos Kommentare) an meinen Großvater erinnert hat. Warum?
Mein Großvater war ein Maikäfer. Die Maikäfer waren ein preußisches Garde-Füsilier-Regiment, das von 1826 bis 1918 bestand und hauptsächlich seinen Sitz in Berlin hatte. Die Maikäferkaserne befand sich etwa am Standort des späteren Walter-Ulbricht-Stadions, wem das noch etwas sagt.
Es gibt unter den Maikäfern nur wenige bekannte Personen, aber die haben Weltruf erlangt: Hans Leip, der Textdichter von Lili Marleen und vier von zehn Soldaten, die der Hauptmann von Köpenick für sein Kommando rekrutiert hatte.
Ansonsten sind die meisten preußischen Militärärzte in diesem Regiment militärisch ausgebildet worden.Was das mit deinem Text zu tun hat? Viel mehr als nur ein: Maikäfer flieg!
LG von Gil.
Danke Gil, für diesen anregenden Ausflug in die Licht- und Schattengeschichte. Ich freue mich, dass so ein kleiner Text fast Flügel verleiht. Und wenn man dabei auch geschichtlich so Interessantes erfährt...
LG
Eiskimo
LG
Eiskimo