Die letzten Worte werden leise
getragen und in stiller Weise
für diesen Anlass wie bestellt
dezent gehaucht und es verlässt
ein minimaler Lebensrest
in Form von Sprache diese Welt.
Gesagt wie in Granit geschlagen
dazu ergeben Trauer tragen,
das letzte Wort bekommt Gewicht
und hallt vernehmlich lange noch
gut hörbar nach, die Zeit jedoch
steht für‘s Vergessen in der Pflicht.
Vermag der Trauernde Gedenken
stets abrufbar in Bahnen lenken?
Erinnerungen halten an
wenn er in einem Zeitgerüst
und jenseits von Gedankenfrist
Vergangenes erspüren kann.
Für Junge wie für Altbetagte
bestehen bleibt das Letztgesagte
wie Abdrücke in feuchtem Ton.
Es drückt sich ein und nimmt sich Raum
bemisst sehr selbstbewusst den Saum
für seinen Platz als Emotion.
Doch bleiben nur Gedankenfunde
von einem Leben eine Stunde
aus einem Satz nur ein Fragment.
Mitunter nur ein Alibi.
Stets wenig Zeit, nie reichte sie
sodass man nur den Namen kennt.