Reimraum

Kurzgedicht zum Thema Schreiben

von  Möllerkies

Wie soll ein Dichter ohne Reim
vernünftige Gedichte schreim?
Der Reim ist des Erfolges Keim,
auch wenn sich manche daran reim.

Der Dichter sitzt in seinem Raum,
er möchte an Gedichten schraum.
Doch gute Reime hat er kaum,
dann muss er eben welche raum.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (02.02.22, 01:14)
Ich antworte mal mit einem eigenen Kurzgedicht:


Überbewertet

Reime
werden
überbewertet.

 Möllerkies meinte dazu am 02.02.22 um 01:21:
Das reimt sich ja gar nicht. :D 
Martin

 monalisa (02.02.22, 08:49)
Hallo M

So möchte ich dann auch gern schreim,
in ewiger Erinnrung bleim.
Doch das ist nichts als Schall und Schaum,
muss zwischen Wörtern Reime klaum.

Macht Spaß, mit den Reimförchen zu spielen!

Liebe Grüße
mona

 Möllerkies antwortete darauf am 02.02.22 um 12:00:
Für diese elegante Form
hab ich auch früher schon  geworm.

Danke, mona. :)
Martin

 loslosch (02.02.22, 09:02)
ok, reim mich oder ich fress dich. verstecktere fehler hält der volksmund bereit:

gehe nie zum fürst,
wenn du nicht gerufen wirst.

i->ü ist nicht das problem.

 loslosch schrieb daraufhin am 02.02.22 um 09:24:
es geht übrigens auch ohne reim. aus dem poesiealbum: "durch den Bäumen geht ein Wind. Von deine Tante Tine"

 Möllerkies äußerte darauf am 02.02.22 um 12:10:
Man fragt sich, ob bei starken Winn
die Bäume das so witzig finn. 

Danke, lo. :D
Martin

 Dieter Wal (02.02.22, 09:10)
Geh NIE dem Dichter auf dem Leim!
Hörst Du im Wald die Verse schreim?

 Möllerkies ergänzte dazu am 02.02.22 um 12:26:
Ich will dem Leim mein Ohr wohl leih'n,
doch auf den Reim fall ich nicht rein:
Man sollte schreim anstatt zu schrein.

Danke, Dieter. :) 
Martin

 Didi.Costaire (02.02.22, 11:04)
Moin Martin,

du hast dich mal wieder verdient gemacht um die Reimvielfalt und deren Vermehrung!

Die Verse, bleibt noch einzuräum,
gehörn ins Litraturmuseum!
Dort pflanze ich dir tausend Bäum,
die die Allee zum Eingang säum.

Schöne Grüße,
Dirk

 Möllerkies meinte dazu am 02.02.22 um 11:48:
Ich werde mich nicht lange sträum –
das ist, wovon ich immer träum. 

Danke, Dirk. :D
Martin

 FrankReich (02.02.22, 15:07)
Nachlass

Manch Dichter pfeift längst schon auf Vers sowie Strophe
und Reime, denn Reime sind die Katastrophe
für Rühmung und Ruf;
wer die damals schuf,
der hatte nur Mitleid für Dumme und Doofe.
Im Hier und im Heute braucht dieses Vermächtnis
nicht einmal der Leser ganz ohne Gedächtnis.

Ciao, Frank

 Möllerkies meinte dazu am 02.02.22 um 23:40:
Mein Reden, Frank.

Kein Mensch braucht heute noch den Reim,
der bitter schmeckt wie Honigseim.

:-) Martin

Antwort geändert am 02.02.2022 um 23:40 Uhr

 EkkehartMittelberg (03.02.22, 00:35)
Reimopponenten sind bequeme Schleimer
sagt unverblümt Tom der Reimer.
Bedenkliche Grüße
Ekki (03.02.22)

 Möllerkies meinte dazu am 01.03.22 um 21:31:
Danke, Ekki. Ohne Reimer
ist die Dichtkunst bald hinüber.

;) Martin

 TassoTuwas (03.02.22, 10:27)
Ich reim
nur im Freim 

LG TT

 Möllerkies meinte dazu am 03.02.22 um 11:04:
... und mag es auch schneim

Sehr innovativ. :D Danke, Tasso.
Martin
Agnete (66)
(03.02.22, 22:26)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Möllerkies meinte dazu am 04.02.22 um 18:12:
Und wenn die andern ihm nicht glaum,
betrinkt er sich mit Saft der Traum
und sinkt in einen schönen Traum.

Danke, Agnete. :)
Martin

 Hans (01.03.22, 10:34)
Überzeugend!

 Möllerkies meinte dazu am 01.03.22 um 21:32:
Gut! :) Martin

 GastIltis (01.03.22, 15:13)
Nimm ein Gedicht jetzt ungereimt.
Was bist du dann? Klar, abgefuckt.
Dann schreib von mir aus mehr geschraubt.
Wer folgt sofort? Nur, der drauf blickt.

Dann zieh den Reim vielleicht nach vorn.
Was sagt dein Wirt? Trink Peppermint.
Nun schreib doch einfach einmal nichts.
Wer zuckt jetzt noch? Ein Mensch, der webt!


LG von Gil.

 Möllerkies meinte dazu am 01.03.22 um 21:34:
Der Reim ist Krönung des Gedichts.
Und wenn er fehlt? Versteh ich alles.

Danke, Gil. ;) Martin
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