Monokultur
Text zum Thema Traum/ Träume
von Moja
Kommentare zu diesem Text
Ja,
es gibt sicherlich eine Vielzahl an Dingen, die Erstaunen hervorrufen.
Nehmen wir beispielsweise den Eierkocher ... wie willst du einem Normalmenschen erklären, wozu der gut ist?
Der8.
(der sich auch einmal zu einem Kauf hat hinreißen lassen ...)
es gibt sicherlich eine Vielzahl an Dingen, die Erstaunen hervorrufen.
Nehmen wir beispielsweise den Eierkocher ... wie willst du einem Normalmenschen erklären, wozu der gut ist?
Der8.
(der sich auch einmal zu einem Kauf hat hinreißen lassen ...)
Den Eierkocher gab es sogar in beiden deutschen Staaten, lach, aber erkläre das mal einem Afrikaner!
Sogar Zwerge lassen sich also zum Kaufrausch verführen, ich sag's nicht weiter...
schmunzelnde Grüße,
Moja
Sogar Zwerge lassen sich also zum Kaufrausch verführen, ich sag's nicht weiter...
schmunzelnde Grüße,
Moja
das hb-männchen ist wirklich legendär
und der abschied von ihm fiel echt vielen schwer!
abendliche schmunzelgrüße
harzgebirgler
und der abschied von ihm fiel echt vielen schwer!
abendliche schmunzelgrüße
harzgebirgler
Das ist bei mit hängen geblieben: "Wenn einem also Gutes widerfährt, das ist schon einen Asbach Uralt wert. Im Asbach Uralt ist der Geist des Weines." Trotzdem habe ich nie einen getrunḱen.
Die Werbung in der DDR hieß Tausend-Tele-Tips und wurde bereits 1975 eingestellt. Sie war sehr bieder. Im Sprechgesang hieß es z.B.: Baden mit Badusan, Badusan, Badusan, baden mit Badusan, Badusan, Badusan.
Noch einfacher ging es zu mit: "Möhren so gesund". Aber, das stimmt ja auch!
Die Werbung in der DDR hieß Tausend-Tele-Tips und wurde bereits 1975 eingestellt. Sie war sehr bieder. Im Sprechgesang hieß es z.B.: Baden mit Badusan, Badusan, Badusan, baden mit Badusan, Badusan, Badusan.
Noch einfacher ging es zu mit: "Möhren so gesund". Aber, das stimmt ja auch!
Stets dienstbereit zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol ..
unvergesslich
unvergesslich
Hallo Moja,
ich habe natürlich erst mal ebenfalls in Erinnerungen geschwelgt, unter anerem bei der "Riesenwaschkraft" des weißen Riesen und "Mister Proper putzt so sauber, dass man sich drin spiegeln kann" (bemerkenswert, dass sich damals die Hausfrau von starken Männern beim Putzen und Waschen unterstützen ließ, der Gesellschaft weit voraus!) und den österreichischen Spezialitäten "Manner mag man eben", "Schartner Bombe, die Bombenerfrischung" ...
Aber eigentlich gehts doch vor allem um die Monokultur (in der Ausstellung), die Einseitigkeit der Retrospektive, die den Osten unterschlägt, ... als hätt es ihn nie gegeben! Oder?
Liebe Grüße
mona
ich habe natürlich erst mal ebenfalls in Erinnerungen geschwelgt, unter anerem bei der "Riesenwaschkraft" des weißen Riesen und "Mister Proper putzt so sauber, dass man sich drin spiegeln kann" (bemerkenswert, dass sich damals die Hausfrau von starken Männern beim Putzen und Waschen unterstützen ließ, der Gesellschaft weit voraus!) und den österreichischen Spezialitäten "Manner mag man eben", "Schartner Bombe, die Bombenerfrischung" ...
Aber eigentlich gehts doch vor allem um die Monokultur (in der Ausstellung), die Einseitigkeit der Retrospektive, die den Osten unterschlägt, ... als hätt es ihn nie gegeben! Oder?
Liebe Grüße
mona
@harzgebirgler: Alles hat seine Zeit!
@Jedermann: So verinnerlichen wir Werbung, auch woran du dich erinnerst, wurde ausgespart...
@Tula: Den Minol-Pirol - musste ich googeln - reiche ich nach im nächsten Traum...
@mona
Ja, Mona, der Traum spiegelt die einseitige Perspektive, als hätte es nicht zwei deutsche Staaten gegeben. Oft erlebte ich bei Lesungen, Vorträgen Darstellungen aus rein westlicher Sicht, Ostdeutsche standen auf, erhoben empört ihre Stimme, sie kamen nicht vor - in Berlin, dem gespaltenem Gedächtnis der Stadt - ist das besonders spürbar.
Mich amüsierte die Putz- und Scheuermittel, das Klischee der bundesdeutschen Hausfrau klingt an.
Ich staune, wie sehr wir doch jahrzehnte alte Werbung verinnerlicht haben. Auch Deine Beispiele riefen in mir gleich Bilder und Töne hervor.
Sogar in der Nationalbibliothek in Banjul (Gambia) war deutsche Literatur in den 90ern nur durch Grass Blechtrommel vertreten, bisschen dürftig, aber immerhin.
Herzlichen Dank für eure Kommentare,
Moja
@Jedermann: So verinnerlichen wir Werbung, auch woran du dich erinnerst, wurde ausgespart...
@Tula: Den Minol-Pirol - musste ich googeln - reiche ich nach im nächsten Traum...
@mona
Ja, Mona, der Traum spiegelt die einseitige Perspektive, als hätte es nicht zwei deutsche Staaten gegeben. Oft erlebte ich bei Lesungen, Vorträgen Darstellungen aus rein westlicher Sicht, Ostdeutsche standen auf, erhoben empört ihre Stimme, sie kamen nicht vor - in Berlin, dem gespaltenem Gedächtnis der Stadt - ist das besonders spürbar.
Mich amüsierte die Putz- und Scheuermittel, das Klischee der bundesdeutschen Hausfrau klingt an.
Ich staune, wie sehr wir doch jahrzehnte alte Werbung verinnerlicht haben. Auch Deine Beispiele riefen in mir gleich Bilder und Töne hervor.
Sogar in der Nationalbibliothek in Banjul (Gambia) war deutsche Literatur in den 90ern nur durch Grass Blechtrommel vertreten, bisschen dürftig, aber immerhin.
Herzlichen Dank für eure Kommentare,
Moja
Agnete (66)
(13.03.22, 10:20)
(13.03.22, 10:20)
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...und vor allem im Traum, liebe Agnete,
grüße herzlich zurück!
Moja
grüße herzlich zurück!
Moja