Schirm. Charme. Und Hut.

Sonett

von  Walther

Schirm. Charme. Und Hut.

 

Der Himmel malt sich selbst in Grau.

Nur manchmal trägt er schräge Streifen,

Die aus Gewölk zum Boden greifen.

Warum sie’s tun? Wer weiß genau,

 

Was Wolken denken? Oder Tropfen?

Der Schirm hat Charme. Er wird gehalten,

Als schützte er vor den Gewalten,

Die Ziegel schnell in Stücke klopfen.

 

Am Rand des Waldes steht ein Mann.

Er trägt den Hut, der steht ihm gut,

Auch wenn er kaum noch stehen kann.

 

Aus seinem Mund ragt eine Glut,

Aus dieser kräuselt sich sodann

Ins hohe Grau sein Lebensmut.




Anmerkung von Walther:

Sonett rasant (vierhebig)

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