Leben. Tod. Tot.

Politisches Gedicht zum Thema Apokalypse

von  Walther

Leben. Tod. Tot.

 

Aus dem Boden sprießt das Leben,

Wächst rasant ins Grau und Blau.

Über Blüten brummt ein Schweben,

Es herrscht beinah Dauerstau,

 

An den Beinchen klebt ein Stäubchen

Und ein Tröpfchen Nektar auch.

Manches Bienchen trägt ein Häubchen,

Manche Hummel Gelb am Bauch.

 

Dort am Wegrand brennt ein Panzer,

Und am Himmel kreischt ein Jet.

Schwere Waffen schleppt der Landser,

Die er lieber gar nicht hätt.

 

Rauscht am Himmelt die Rakete,

Schweift sich zischend in ihr Ziel.

Schreien Sterbende die Nöte,

Weil es einem so gefiel.

 

Sieh, das Bienchen macht ein Päuschen,

Und die Meise baut ihr Nest.

Keiner pflückt keiner ein Sträußchen,

Denn der Krieg feiert sein Fest.



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