Schatten

Gedicht zum Thema Kälte

von  Lluviagata

Die Schatten der frostigen Reiter verschmelzen
Vor fahlblauen Streifen erwachenden Lichts
Immer weiter zertrampeln sie Blüten
Das Reifen verborgener Samen
Sie schleifen
Den keuchenden Rösslein die Flanken
Auf dass die der Helle enteilen
Um endlich auf furchtsamkeitskranken
Wie blutenden Knochen dem steilen Gefälle
Der Zeiten entgegen zu wanken

Und betrübt küsst der Mond ihre samtenen Lider
Er salbt ihre Wunden: Wir sehen uns wieder.



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Kommentare zu diesem Text

Clara (37)
(06.03.22, 08:39)
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 Lluviagata meinte dazu am 06.03.22 um 09:29:
Hallo Clara,
ich freue mich über deinen Kommentar! Dein erster Vorschlag hat (für mich) eine andere Aussage, und das "Und" in der letzten Zeile ist einem Aufseufzen gleichzusetzen - jedenfalls in meiner Phantasie. Insofern lasse ich es so stehen - obwohl ich jetzt, nach mehrmaligem Lesen, zugeben muss, dass am Vorschlag 1 etwas dran sein könnte. Ich hoffe,  dass das Gedicht dir trotzdem noch gefällt. ;)

Liebe Sonntagsgrüße
Llu ♥

Antwort geändert am 06.03.2022 um 09:36 Uhr
Clara (37) antwortete darauf am 06.03.22 um 10:54:
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 franky (06.03.22, 15:26)
„Und betrübt küsst der Mond ihre samtenen Lider
Er salbt ihre Wunden: Wir sehen uns wieder.“

 
Hi liebe Llu
Schöner, versöhnlicher Schlussakkord.
 
Liebe Grüße von Franky

 EkkehartMittelberg (06.03.22, 18:53)
Hallo Llu,

wirft ein Gedicht so schöne Schatten,
kann ich's genießen ohne Ermatten.

Liebe Grüße
Ekki
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