Leuchtreklame der Totschöpfung

Gedicht

von  Dichter.Zeitgenosse.

Taube Zähne,

die das Knirschen des Kristallzuckers

beglückt.

Trübes Auge,

das dem Stillleben frönt.

Tuckerndes Stimmband,

das im Refrain steckengeblieben.

 

O Wälder, o Wasser, o Wort!

 

Ich bin nur ein zittriger Strich in der Landschaft, aber ich lebe

außerhalb deines Gemälderahmens.


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Kommentare zu diesem Text


 diestelzie (15.03.22, 17:05)
Es lebt sich recht gut, wenn man einmal aus dem Rahmen gefallen ist.

Herzlich Willkommen und liebe Grüße
Kerstin

 Dichter.Zeitgenosse. meinte dazu am 16.03.22 um 14:28:
Da, gebe ich dir vollkommen Recht, Kerstin!
wa Bash (47)
(15.03.22, 17:39)
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 Dichter.Zeitgenosse. antwortete darauf am 15.03.22 um 18:11:
Ich spiele mit dem Gedanken, nur diese beiden letzten Zeilen stehenzulassen, der Rest ist mir etwas zu tollpatschig.

 Lluviagata schrieb daraufhin am 16.03.22 um 13:13:
Warum?

 Dichter.Zeitgenosse. äußerte darauf am 16.03.22 um 14:29:
Ich finde den Anfang ein wenig zu direkt.

 AchterZwerg ergänzte dazu am 16.03.22 um 18:01:
Würde ich nicht machen.
Da fehlte mir der überaus schöne Bezug zu Brentano:


O Stern und Blume, Geist und Kleid,

Lieb, Leid, und Zeit und Ewigkeit.
wa Bash (47) meinte dazu am 16.03.22 um 18:40:
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 Dichter.Zeitgenosse. meinte dazu am 17.03.22 um 08:37:
Dann beuge ich mich eurem Urteil

 minimum (23.05.22, 13:31)
Ich kann kaum glauben, dass mir dieser Text bei der Erstveröffentlichung entgangen ist - äußerst lesenswert.
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