Aura

Sonett zum Thema Mystik

von  Durchblick


Der Dämmerung dunkle Talente

verdrängen die warmen Akzente,

der Wald wird entkront,

die Schwärze betont

das vorher nicht sichtbar präsente,

die Sonne war schon gegen Abend entthront,

ihr Schein wird daher eher sparsam geklont.


So bleibt von der Art dieser Rente,

des Nachtgestirns kalter Tangente,

nur wenig verschont,

doch selbst auch der Mond

hat manchmal so seine Momente,

zu welchen ihn ein stiller Zauber bewohnt,

für den sogar wach es zu träumen noch lohnt.


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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(16.03.22, 19:45)
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 Durchblick meinte dazu am 18.03.22 um 01:47:
Danke für Deine konstruktive Kritik. Ist so nett von Dir.

 Lluviagata (16.03.22, 20:10)

Der Dämmerung dunkle Talente
verdrängen die warmen Akzente,
der Wald wird entkront,
die Schwärze betont
x
das vorher nicht sichtbar präsente,
die Sonne war schon gegen Abend entthront,
ihr Schein wird daher eher sparsam geklont.
x
So bleibt von der Art dieser Rente,
des Nachtgestirns kalter Tangente,
nur wenig verschont,
x
doch selbst auch der Mond
hat manchmal so seine Momente,
zu welchen ihn ein stiller Zauber bewohnt,
für den sogar wach es zu träumen noch lohnt.

Hallo Blickfang,
dieses dein Gedicht ist sehr wohl ein Sonett. Auch, da ihm die Schweifreimzüge gut stehen. Die Gedanken sind frei, und Sonette sind ebenso frei von Zwängen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter. 

Ich liebe den Mond und hab ihn selbst schon oft besungen. Insofern gefällt mir auch der augenzwinkernde Inhalt deines Sonetts. 

Liebe Grüße
Llu ♥

Kommentar geändert am 16.03.2022 um 20:11 Uhr

 Durchblick antwortete darauf am 18.03.22 um 15:21:
Danke Du Liebe, auch für Deine Empfehlung.
Bezüglich des Mittelalters sind wir da allerdings nicht so ganz sicher...
Liebe Grüße :)
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