SOS
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Anna 

Rock

Predigt zum Thema Misshandlung

von  Terminator

Chris Rock hat einen schlechten Witz gemacht.

Will Smith hat trotzdem erstmal gut gelacht.

Doch dann steht dieser SIMP-Mangina auf,

(Rock ist so cool, er nimmt den Hit in Kauf)

und scheuert eine wegen seiner Frau.


Die Bitches feiern Smith wie einen Held,

hybristophile Weiber dieser Welt.

Sie orgasmieren klitoral und vaginal,

und die Narzisstin, unfreiwillig kahl,

hat ihren Mann perfekt manipuliert.


Ach, Weiber! Dass ihr weiter onaniert,

wenn das passiert, euch aber dann beschwert

über Gewalt, das macht euch Scheiße wert.

Ihr züchtet Haudrauf-Boys, die euch verprügeln?

Wozu dann über toxic masculinity noch lügeln?


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Anna 
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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(31.03.22, 07:47)
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 Terminator meinte dazu am 31.03.22 um 07:57:
Hätte Will Smith nicht gleich hinterher noch rumgebrüllt, hätte ich auch gedacht, das sei inszeniert. Chris Rock hat aber gute physische und mentale Nehmerqualitäten gezeigt, er ist cool geblieben.

Rock: a real man

Smith: a mangina SIMP

 Augustus antwortete darauf am 31.03.22 um 09:55:
Nach meinem unverbindlichen Wissen haben die Smith‘s seit den letzten Jahren extreme Anspannungen in der Ehe. Eigentlich hätte es zum Bruch kommen sollen. Es ist tatsächlich interessant zu wissen, welche Macht die beiden einander hält. 

Ein Ehemann, der von seiner Ehefrau weiß, dass sie ihm fremd gegangen ist, steht auf, um ihre Ehre zu verteidigen, klingt erstmal unglaubwürdig.
Sie, die Ehefrau weiß ebenso, dass ihr Ehemann ihr fremd gegangen ist. 

Vertrauensbruch, Streiterei, Entromantisierung der Ehe, fremdgehen und gefühlloses Miteinander haben alle einstige Glut füreinander abkühlen lassen. 

Die versteinerte Mine der Ehefrau zeigt die Wahrheit, dass sie über die Illusion, die Hollywood ausstrahlt und mit schlecht konstruierten Witzen Heiterkeit versprühen soll, erhaben geworden ist.

Mir scheint, dass sie der Veranstaltung fern bleiben wollte, da sie da saß wie ein Fremdkörper, der in diese Illusion nicht reinpasst; gleich einem depressiven, der in die Komödie muss. 

Hier finde ich den Ansatz, dass sie es zu Liebe ihres Ehemannes tat, da dieser nominiert wurde als bester Darsteller und anscheinend diese seine Leistung auch seiner Ehefrau zu verdanken habe. 

Wir stellen fest, sie ist nicht freiwillig mit, sie tut es wegen Will, der nominiert ist. 

Fraglich ist in wie weit ihr Kleid Auskunft über ihren Zustand geben kann? 

Es ist extremst pompös im unteren Bereich und auffallend, wie es einer Königin aus dem späten Mittelalter geziemt. Der lang gezogene wellenförmige Kleidungsschwanz fällt elegant zum Boden hin. 
Man könnte fast meinen, dass alles bei ihr auf dem Boden der Tatsachen angelangt ist oder als ob sie eine Menge an Last mit sich schleppt. 

Die Farbe „grün“ ist die Farbe der Hoffnung und somit ein Ausdruck, sofern bewusst gewählt, ein Ausdruck für die Hoffnung der Ehe. Gleichzeitig zeugt die Einfarbigkeit, ohne Nuancen weiterer Farben eine Eintönigkeit, die besagen könnte, dass bestimmte Lebensfreuden nicht vorhanden sind; wie etwa der Humor. 

Die Ehefrau fühlt sich, wenn sie schon zur Veranstaltung geht, aufgrund ihres Ehemannes, dem möglichen Gewinn des Oscars ihres Ehemannes entsprechend gekleidet. 

Ein König bedarf einer entsprechenden Königin. 

Tatsächlich ist es im Mittelalter dem Narren erlaubt über den König und Königin Witze zu reißen, ohne dass diesem der Kerker oder der Tod droht. Dieses Wissen besitzen die Smiths nicht.  
Fraglich ist aber auch, ob der wortmachende Bühnenautor als Narr dargestellt werden kann oder als bloßer Moderator einer Show, der versucht witzig zu sein?

Er ist insoweit ein Narr, dass er die Smiths nicht durchhauen kann und dennoch einen Witz über sie reißt. 

Will, der Ehemann schwankt zwischen zwei Welten. Der Äußeren und der Inneren. Die äußere Welt ist die Veranstaltung. Im Sinne dessen, dass er womöglich den Oscar gewinnen kann, gibt er sich den Moderator hin. Hier kann man feststellen, dass er den Moderator relativ witzig fand, da noch kein Wort über seine Ehefrau gefallen ist. 

Als dies geschieht, rattert es in ihm. Wie einem, der vom Lachen ins Weinen übergeht und dann vom Weinen zu Wut übergeht, und dies in wenigen Sekunden. 

Die brutale Ohrfeige ist der Wille der Ehefrau, Will ist nur ein Werkzeug. Seine Ehefrau lacht überhaupt nicht über den Witz. Auch über einen guten Witz hätte sie nicht gelacht, da sie unter anderen Umständen gar nicht vor Ort wäre.

Diese Dankbarkeit, die Will empfängt durch seine Ehefrau, ist ihm höher als auf Kosten seiner Ehefrau zu lachen. 

Genau hier treffen die vermeintlichen Gegensätze. Um nicht als verräter vor seiner Ehefrau zu stehen, entscheidet er sich den Narren vor der Welt zu Ohrfeigen, als ultimative Bekundung, wie er zu seiner Ehefrau steht. 

Der Moderator reagiert tatsächlich gelassen, aber auch nur, weil die Verpflichtung gegenüber der Show skandalfrei fortzuführen höher wiegt als eigene Verletzlichkeit zu zeigen und die Situation weiter eskalieren zu lassen. 
Auch fraglich, ob die Scham ihn vor dem Publikum davor abhielt, entsprechend zu antworten? Er versuchte ja die Situation in den Griff zu bekommen und sich zu fassen, in dem er weiter witzig sein sollte. „He slap the shit out of me“ so oder so ähnlich hat er’s gesagt. 
Er suchte sein Gesicht zu wahren, da er gerade brutalst vor dem wichtigsten Publikum der Welt erniedrigt wurde. 

Will gewinnt den Oscar, und fühlt sich doppelt in seinem Tun bestärkt. Die Rettung der Ehre der Ehefrau baut eine weitere Brücke zwischen den beiden Ehegatten auf. Der Gewinn des oscars ist der Höhepunkt eines jeden Schauspielers in seinem Leben, die Ehefrau ist dabei. Die Tränen laufen ihm übers Gesicht. Alle menschlichen Schwächen sind vergessen, alle niedrigen Triebe überschwemmt, das Höchste tritt hervor und bahnt sich seinen Weg zur Öffentlichkeit. Die emotionale Rede, die er hielt, zeugt davon.

Der arme Narr wurde gedemütigt, vom König und Königin. Ein wirklicher Sieg ist das aber nicht.

PS: der Kurzhaarschnitt der Ehefrau oder Glatze sprechen für den Wegwurf der Weiblichkeit. Gerade die Haare sind der ultimative Ausdruck der Weiblichkeit. 
Dadurch soll der Blick des Mannes auf andere Bereiche „gelenkt“ werden. Auf eine andere vllt verborgene Schönheit, die sich eben nicht äußerlich zeigt?

Antwort geändert am 31.03.2022 um 10:10 Uhr
Taina (39) schrieb daraufhin am 31.03.22 um 10:09:
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 Terminator äußerte darauf am 31.03.22 um 10:21:
Taina, aber die Interpretation von Augustus ist dennoch interessant. Wir alle können nur spekulieren. Und meine Spekulation geht eher ins Gegenteil: eine psychisch instabile Frau und ein kindischer Ehemenn, unreif, entitled narcissist, der von einem noch größeren Narzissten, seiner Frau, manipuliert wurde.

Mit Will Smith habe ich Mitleid, er sieht aus wie ein elender, geprügelter Hund, und ist wohl in einer toxischen Beziehung mit seiner Frau, wobei sie der Abuser ist. Seine Frau tut mir aufgrund ihrer Immunerkrankung leid. Aber der Moderator wurde eben nicht gedemütigt, sondern er hat sein Gesicht gewahrt.

Wie das Publikum reagiert hat, demütigt nicht Chris Rock, sondern entlarvt das Publikum selbst als scheinheilig, und das weibliche Publikum als widerliche verlogene F0tzen, denn ging nicht Metoo und der Kampf gegen aggressive, übergriffige, gewalttätige toxische Männlichkeit von den Hollywood-Schauspielerinnen aus?

Das klatschende weibliche Publikum, das Smiths Oscar gefeiert hat, das sind Nutten, verlogene Nutten, die sich, wie man sieht, ihren Harvey Weinstein verdient hatten. Schande über diese Huren, die sich mit ihm hochschliefen, und ihn Jahrzehnte später anklagten!

 Augustus ergänzte dazu am 31.03.22 um 11:30:
Interessant Deine Auslegung, Terminator.  Genau wissen wir es nicht, welches Phänomen das der Metoo-Bewegung ist, wenn Männer gegen Männer mit Gewalt vorgehen, die aus einer Machtposition Witze über im Saal „anscheinend“ machtlose zuhörende Sitzende machen. Das Publikum sieht sich gleichfalls dem Moderator ausgeliefert. 
Das weibliche Publikum klatscht, weil der Moderator seine Deutungshoheit verliert, ihm wird ein Machtinstrument geraubt. Die Bühne und das Mundwerk. 
Das frenetische Klatschen von Ausübung von Gewalt entlarvt jedoch das weibliche Publikum als Sieger jener Deutungshoheit, da nun, wie wir gesehen haben, die Bewegung auch Männer eingenommen hat. 
Und welch ein schönes Schauspiel ist es für das weibliche Publikum, sehen zu können, dass ihre Ideale von Männern gegen Männer verteidigt werden.  

Die Gewalt überlässt man dem Mann, das Ideal in dem Fall der Frau. Es wurde das Ideal beklatscht, für die Gewalt ist allein der Mann verantwortlich.

 Terminator meinte dazu am 31.03.22 um 11:42:
Wo es nichts zu deuten gibt, gibt es keine Deutungshoheit. Das gewohnte Niveau der Witze in Hollywood ist flach; wo keine Intelligenz existiert, kann Intelligenz nicht beleidigt werden, üblich sind also Körperwitze vor allem unter der Gürtellinie. Fazit: Chris Rock did nothing wrong.

Will Smith wollte seine Frau aber schützen, da sie sich angegriffen fühlte; er fühlte sich auch angegriffen, da ein Witz über das Aussehen seiner Frau gemacht wurde. Für Beschützerinstinkte gegenüber seiner Frau habe ich Verständnis. Ich hätte vielleicht, als Mann mit traditionellen, ritterlichen Werten, dem Moderator auch eine geknallt, aber: danach wäre ich mit meiner Frau sofort aus der Veranstaltung gegangen. Nach den herrschenden Werten einer zivilisierten, "postheroischen" Gesellschaft hat Will Smith eine unzulässige Gewalttat begangen. Ein körperlicher Angriff ist falsch, Punkt. Es sei denn, man lehnt das herrschende Wertesystem ab, aber Smith tut es offenbar nicht, was vor allem bei der späteren Rede deutlich wird, wo er nach Ausreden sucht für etwas, das auch nach seiner eigenen Bewertung offensichtlich falsch ist.

Es wurde die eigene Scheinheiligkeit, Verlogenheit, Ultradekadenz beklatscht. Das ist beschämend. Der Skandal ist die Reaktion des Publikums.

 Augustus meinte dazu am 31.03.22 um 12:16:
Ich vermute, dass es zwischen einem Faustschlag und einer Ohrfeige, zweierlei Unterscheidung gibt. Während der Faustschlag als brutale Zerstörung und dementsprechend rohe Gewalt angesehen wird, ist der Ohrfeige eine andere Bedeutung zuzumessen. Der der ohrfeigt, wirkt nicht als Gewalttäter, oder als Zerstörer, sondern vielmehr als Verteidiger bestimmter Werte. Der Zerstörer, Gewalttäter hat wahrscheinlich keine Werte oder er will schonungslos dem Opfer seine Werte aufzwingen. 

Männer schlagen eher zu, sie Ohrfeigen nicht. Frauen ohrfeigen, wenn sie sich verletzt fühlen. Will tat die Ohrfeige stellvertretend für seine Ehefrau. 

Das frenetische Klatschen des weiblichen Publikums ist der Zuspruch für die Ehefrau, die einen solchen Witz ertragen muss und Zuspruch erneut für die Ehefrau, dass sie einen solchen Ehemann an ihrer Seite hat, der für ihre Befindlichkeiten eintretet, und diese in Form der Abstrafung des Delinquenten klarstellt. 

Es gibt ja keinen Grund für Will und seine Ehefrau die Veranstaltung zu verlassen, sie wurden bejubelt, zu Königen erhoben und gefeiert. 

Interessant finde ich, dass äußerliche Bedrohungen zumindest kurzfristig von Problemen innerhalb  der Partnerschaft hinweglenken können.

 Terminator meinte dazu am 31.03.22 um 13:14:
Richtig, die Ohrfeige ist das Vorrecht der Frau. Frauen sind ohnehin schwächer, und da die Ohrfeige eine symbolische Bedeutung hat, schlagen sie dabei auch nicht voller Kraft zu. Männern ist jede Form körperlicher Gewalt verboten, wenn sie nicht körperlich angegriffen werden oder einen körperlich Angegriffenen verteidigen.

Smith wusste, dass ein Faustschlag mit Sicherheit rechtliche Konsequenzen haben würde. Außerdem wäre mit Gegenwehr zu rechnen, dann wäre eine Schlägerei entstanden. Die Ohrfeige ist der Faustschlag der Privilegierten, weil Gegenwehr nicht erlaubt ist. Deshalb haben Männer auch kein Recht, zu ohrfeigen.

Darf nun jeder Mann in der gleichen Situation wie Will Smith reagieren? Schließlich hat er als Top-Schauspieler noch mehr als ein Sportler ein Vorbildfunktion. Ist "toxic masculinity" gecancelt? Oder darf nur Will Smith sich so verhalten, und wenn Johann Müller bei der Betriebsfeier einen Witz über seine Frau mit einer Ohrfeige beantwortet, wird wieder "toxic masculinity" geschrien?
Taina (39) meinte dazu am 31.03.22 um 15:04:
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 Thal (31.03.22, 15:07)
Ne „Ohrfeige“ von nem wütenden Mann ist nicht zu vergleichen mit dem Nudelholz über den Kopf oder den Tritt in die Eier von einer Frau. Allerdings kann beides einen umhauen! Wo „Terminator“ wieder Werte und Normen  vermissen lässt, steht nun eine Statue irgendwo bei den Smiths und die Welt amerikanisiert weiter.

 Verlo (29.04.22, 19:42)
Smiths Frau ist krank. Das sollte Chris Rock wissen.

Falls die Ohrfeige nicht inszeniert war, hat die richtig wehgetan: Will ist groß und stark und hat sehr schnell zu geschlagen.
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