Morgenblatt am 6.04.2022 (Zeitverschwendung)

Satire zum Thema Morgenstimmung

von  franky

Kaum öffne ich die unterste Schublade,

rollt eine unbarmherzige Vergangenheit über den Inhalt.

Verstört schiebe ich die trockenen Zweifel zur Seite,

es kommt kein kleinstes Grün zum Vorschein,

 

Jetzt hab ich Dich!

Ich renne dem Zeitzug die klapprigen Türen ein,

sie führen doch zu Nichts, reinste Zeitverschwendung.

 

„Wer sich nicht beugen will, muss Haare lassen.“

Quellenangabe: Ist nich von Schiller.

 

Haben sie nicht irgendwo ein Paar eingefrorenen Leichen im Keller,

möchte damit die nächtlichen Straßen von Ukrainischen Kleindörfern bepflastern.

Putin meint: „Diesen hinterfotzigen Ukrainer wollen mir eins ans Bein pissen

und böswillig mir in meine Blütenweiße Unterhose scheißen.

Mein hochheiliges Russische Militär kommt nicht als Eroberer,

sondern als Kranken und Altenpfleger.

Wenn wir alle Bewohner von Mariupol zu Tode gepflegt haben,

werden wir die Verblichenen in einen feierlichen Trauerzug ins schwarze Meer versenken

und kein kleinstes Tröpfchen Blut werden die Straßen verunreinigen.

Die vor Altersschwäche eingestürzten Heuserblöcke von Mariupol,

werden vom Russischen Militär wieder aufgebaut, das wird noch einige Monate dauern. 

Es soll mir ja niemand kommen und behaupten, wir hätten die Häuser bombardiert,

das waren alles ungefährliche Blindgänger und Platzpatronen.“

 

Rauchen wir die verkohlte Friedenspfeife zu Ende,

Helden werden am Rost geröstet und dann heiliggesprochen.

 

Redaktionsschluss um 9:52




Anmerkung von franky:

Lauter Lügen

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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(06.04.22, 13:01)
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 RainerMScholz meinte dazu am 08.04.22 um 15:32:
Wir hassen Menschen. Wer Mensch ist, bestimmen wir. 
Die Frage, weshalb die Zeiten sich stets zu wiederholen scheinen, ist aus unseren positivistischen Couchgarnituren heraus nicht zu beantworten.
Ich bin schon auf die Wahl in Frankreich gespannt. Ungarn ging ja den Bach hinunter. Alles Sollbruchstellen für die zaristischpostsowjetische Schattenarmee, die dann eines Tages in natura vor der Türe steht.
Grüße,
R.
Taina (39) antwortete darauf am 08.04.22 um 15:53:
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