Gepriesen sei das Nebenbei
Refrain
Gepriesen sei das Nebenbei,
das an den Fäden zieht!
Dem Schicksal ist oft einerlei,
was jetzt mit uns geschieht.
Allein der Zufall hilft uns gern
mit viel Regietalent.
Er putzt ihn blank, den guten Stern,
bis man sein Glück erkennt.
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1. Strophe
Der Zufall hat mit uns gespielt,
als er den Fahrstuhl offen hielt.
Ein netter Blick, ein kurzer Dank.
Ein feiner Stich, der mich durchdrang…
Der Zufall, wie im Schuh ein Stein,
er wollte mal bedeutend sein,
drum schlug er unsern Lebenslauf
genau an dieser Stelle auf.
Gepriesen sei das Nebenbei…
2. Strophe
Der Zufall bleibt uns beiden treu,
Banales ist auf einmal neu:
der Ton, mit dem du etwas sagst,
die Art, wie du nach etwas fragst…
Der Zufall nimmt sich sehr viel Zeit
in dieser Angelegenheit,
unsagbar sanft, unsagbar leis.
Bis es das Herz auf einmal weiß.
Gepriesen sei das Nebenbei…
Zwischenteil
Kein Wettersturm. Kein Blitz schlägt ein.
Doch steter Tropfen höhlt den Stein.
Gepriesen sei das Nebenbei…