Kiewer Nächte
Essay zum Thema Frauen/ Männer
von Regina
Kommentare zu diesem Text
in sachen prostitution: russische offiziere sollen ihre 'frischen' rekruten schon vor jahren für sex verkauft haben - kein wunder, dass diese arschgefickte gurkentruppe jetzt in der ukraine nicht nur männer sondern auch jungen und kinder vor den augen ihrer eltern vergewaltigt!
https://www.queer.de/detail.php?article_id=6403
https://www.theguardian.com/world/2007/feb/14/russia.lukeharding
https://www.queer.de/detail.php?article_id=6403
https://www.theguardian.com/world/2007/feb/14/russia.lukeharding
Ich habe mich hier auf die Ukraine beschränkt, die beim Menschenhandel Russland sogar übertrifft, um dem allgemeinen von den Medien lancierten Ukraine-Hype eine etwas kritischere Herangehensweise entgegenzusetzen. Auch die Ukraine gehörte dereinst zur Sowjetunion mit ihren für uns heute unvorstellbaren Zuständen.
den ukraine-hype kritisch zu sehen
ist durchaus ratsam denn leicht übergehen
wir sonst was dort im argen liegt und lag -
begrüßenswert find' ich drum den beitrag!
ist durchaus ratsam denn leicht übergehen
wir sonst was dort im argen liegt und lag -
begrüßenswert find' ich drum den beitrag!

interessante und berührende Ausführung, liebe Regina.LG von Agnete
Danke, Agnete.
Kasachstan- und Kirgisistandeutsche haben sich doch gut integiert. Vor einer Woche habe ich eine Rundreise durch Deutschland gemacht: Köln, Ruhrgebiet, Heidelberg, Oberstdorf, München, Würzburg, Stralsund, und überall Ukrainerinnen in den Zügen, Bahnhöfen und Städten. Alle sprechen Russisch, só und am Telefon, und zwar mit anderen Ukrainer*innen, und eben nicht, um sich mit Russlanddeutschen bzw. deutschen Russischkennern zu verständigen. Ukrainisch habe ich kaum gehört, das hat mich schón überrascht.
Von Horizontalgeschäften war nie die Rede, ich habe auch nie Prostituierte bzw. sich Prostituierende wahrgenommen. Als Nicht-Kunde dieser Branche habe ich vielleicht kein Auge dafür. Dass die Ukraine schon seit ihrer Unabhängigkeit vor 30 Jahren ein Reservoir für deutsche Bordelle ist, ist aber bekannt. Das wird jetzt bei vielen Geflüchteten leider wohl auch eine Option sein, bei einigen auch unfreiwillig.
Von Horizontalgeschäften war nie die Rede, ich habe auch nie Prostituierte bzw. sich Prostituierende wahrgenommen. Als Nicht-Kunde dieser Branche habe ich vielleicht kein Auge dafür. Dass die Ukraine schon seit ihrer Unabhängigkeit vor 30 Jahren ein Reservoir für deutsche Bordelle ist, ist aber bekannt. Das wird jetzt bei vielen Geflüchteten leider wohl auch eine Option sein, bei einigen auch unfreiwillig.
Soso, haben die Spätaussiedler sich so gut integriert? Das behaupten sie nicht einmal selber.
Die ukrainische Sprache ähnelt dem Polnischen und wird von Polen einigermaßen verstanden, weshalb es da die Tendenz gibt, in Polen zu bleiben, um sich die Sprachbarriere zu ersparen.
Das Rotlichtmilieu in Kiew hat sich in Privatwohnungen verzogen, weil es offiziell verboten ist, und nicht unbedingt in deutsche Bordelle. Und es gibt Straßenstrich, auch für Jugendliche. Dass sich jmd. nicht gleich nach der Ankunft am Bahnhof anbietet, ist nachvollziehbar. Aber dass ganze Busse voll Frauen es ablehnen, in einem stadtnahen Ort vorübergehend zu übernachten, weil sie in die Großstadt wollen, das ist schon ein Indiz für die Aspiration von Nachtleben.
Es ist sicherlich kein Spaß in dieser Zeit, Ukrainer oder Ukrainerin zu sein. Aber die Anspruchshaltung, angefangen beim Botschafter mit unhöflich vorgetragenen Forderungen an den Bundeskanzler bis hin zu ukrainischen Müttern, die glauben, das deutsche Schulsystem mache jetzt ihren Kindern zuliebe sofort Kopfstände, macht sie mir doch leicht unsympathisch.
Die ukrainische Sprache ähnelt dem Polnischen und wird von Polen einigermaßen verstanden, weshalb es da die Tendenz gibt, in Polen zu bleiben, um sich die Sprachbarriere zu ersparen.
Das Rotlichtmilieu in Kiew hat sich in Privatwohnungen verzogen, weil es offiziell verboten ist, und nicht unbedingt in deutsche Bordelle. Und es gibt Straßenstrich, auch für Jugendliche. Dass sich jmd. nicht gleich nach der Ankunft am Bahnhof anbietet, ist nachvollziehbar. Aber dass ganze Busse voll Frauen es ablehnen, in einem stadtnahen Ort vorübergehend zu übernachten, weil sie in die Großstadt wollen, das ist schon ein Indiz für die Aspiration von Nachtleben.
Es ist sicherlich kein Spaß in dieser Zeit, Ukrainer oder Ukrainerin zu sein. Aber die Anspruchshaltung, angefangen beim Botschafter mit unhöflich vorgetragenen Forderungen an den Bundeskanzler bis hin zu ukrainischen Müttern, die glauben, das deutsche Schulsystem mache jetzt ihren Kindern zuliebe sofort Kopfstände, macht sie mir doch leicht unsympathisch.