zum 21.04.2011

Alles fremd, ich meine nicht neu, aber schön und fremd. Ich gehe auf Straßen, die ich kenne - heute erscheinen sie mir anders. auf lebensfrohen Gassen, nie gesehene, obschon ich seit Jahren in ihrer Stadt wohne. Die Abendsonne ist seltsam sanft, ich fühle mich wohl, so wohl in Turnschuhen und dünnen Jeans und erinnere mich... Es umfängt mich die Luft, das Licht, der Duft... Blütenduft verflüchtigt sich neben mir, ich kann ihn nicht fassen, nicht zuordnen, aber wie seltsam zwischen all dem Stein. Und wieder fängt es mich ein, Vergangenes ist lebendig, dringt über Augen/ Nase/ Ohr links und rechts - zu mir hinein; lässt mich fühlen, dass ich lebe,

lebe und noch immer dieselbe bin.