Die Links 1

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Was gibt es zu der Frau zu sagen, die Johann Josef gewählt hat, meiner Urgroßmutter also?

Auch sie hat eine stattliche Ahnenreihe.

Rosinas frühe Vorfahren kommen aus dem östlich von Amorbach auf der Höhe gelegenen Neudorf. Ihr Ururgroßvater Martin Link war dort von 1745-1771 Schultheiß und hatte mit Maria Eva Geyer die Tochter eines noch früheren Schultheißen geheiratet.

Ein Dorfschulze aus dem Odenwald

Beider Sohn Michael Andreas und seine Ehefrau Margareta blieben der Höhenlage treu; gleiches gilt für seine Geschwister, soweit es im AFB nachvollziehbar ist.

Doch eine Generation später ändert sich das: Georg Josef Link scheint, mit seinen Berufen Kaufmann und Chausseegärtner, die Welt besser kennenzulernen. Er findet in Stadtprozelten im Maintal mit Maria Apollonia Rosbacher seine erste Frau. Und für ihn ist als Wohnsitz die Hausnummer 10 in Amorbach verzeichnet, ein Haus in der Miltenbergerstraße gegenüber dem wohl zu dieser Zeit noch im Entstehen befindlichen Leiningenschen Park. Nebenbei: Auch einen seiner Brüder zog es ins Tal, nämlich nach Weilbach.

Die 1. Eheschließung Georg Josefs ist nicht datiert; wir wissen aber, dass sein erstes Kind 1804 zur Welt kommt, acht weitere Geburten folgten; nur vier dieser Kinder erreichten das Erwachsenenalter.

Georg Josefs Familie in der Übersicht:

∞ (wann?) Maria Apollonia Rosbacher aus Stadtprozelten

†12.4.1823 an Nervenfieber. 9 Kinder, von denen 4 erwachsen wurden:

1. 1. Anna Maria,1804-1813

   2. Georg Philipp, 1808-1808

   3. Johann Valentin, 1809, keine näheren Angaben

   4. Maria Josefa , 1812-1812

   5. Maria Apollonia, 1813,∞ 1841 Hennig, Michael Anton

   6. Eva Klara, 1815-1818 Scharlach

   7. Maria Theresia, 1818, ∞ 1852 Hennig, Michael Anton

   8. Johann Nikolaus, 5.6.1819-

   9. Josef Anton, 1822-33, Nervenfieber

∞10.6.1823 Agnes Walburga Münch, *1795, †20.11.1825 an Geburtsfolgen, Kind †

∞22.11.1830 Maria Juliana Münch, *1793, †1839 an Abzehrung, 3 Kinder:

        Franz Valentin, 1830
        Anna Maria, 1832-1832        

         Johann Georg Heinrich, 1834

Die Töchter Maria Apollonia und Maria Theresia wiederholen also das, was ihre Stiefmütter vorgelebt haben: sie heiraten den gleichen Mann.