pfff, Pfingsten

Es ist schon wieder so kühl und dunkel und es regnet draußen. Langes nasses Gras und alles voller Pusteblumen, alles neigt sich zu Boden, verkriech mich im Bett.

Kann grad niemanden, als dich um mich haben. Wie so oft. Du gehst immer. Bin eigentlich froh, ganz allein zu sein hier im Haus. Es ist echt ruhig. 

Könnten den grünen Kachelofen drüben in meinem alten Zimmer anmachen, das mit den hellen Holzdielen. Ihn bollern lassen, knisterndes Feuer während es wärmer wird, paar Kerzen anzünden, uns gemütlich aufs Sofa setzen. Tee trinken bei Musik, die Katze kraulen bis sie schnurrt. Uns ewig unterhalten, es gibt sicher soviel zu erzählen mittlerweile. Würd alles gespannt aufsaugen, was du zu sagen hast, dich auf meinen Schoß nehmen, durch dein dünnes Haar streichen, riechen, deine Hand von außen umfassen, meine Finger zwischen deine. Deinen Kopf an meinen gelehnt, dich denken hören „endlich Alles wieder gut“. Wir beide ganz high von der Nähe, die sich einfach frei entfaltet und über uns hinaus den ganzen Raum ausfüllt. Unsere Gesichter aneinander gehalten, meine kratzigen Stoppeln an deiner weichen Haut, Wange an Wange, beide *smile*. Sich auf dem Rückweg auf das nächste mal freuen ohne auch nur einen schlechten Gedanken zu verschwenden. Alle Zeit der Welt haben für alles Glück der Welt.