Von der Leichtigkeit des Forderns

Aphorismus zum Thema Betrachtung

von  EkkehartMittelberg

1. Wer ständig dasselbe unwidersprochen fordert, bestimmt schließlich die Lieferbedingungen.


2. Forderungen in der Demokratie erhalten meistens den Beifall der Opposition, denn sie muss den Haushalt nicht verantworten.


3. Man muss eine Forderung nur lange genug wiederholen, bis ihre Erfüllung für selbstverständlich gehalten wird.


4. Politisch Naive bitten, Profis fordern.


5. Sich selbst immer wieder herauszufordern, ist kein leichtes Fordern.



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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(11.06.22, 06:19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 11.06.22 um 08:56:
Merci, Taina, deine Beobachtung stimmt. Mir ist das Abstrahieren schon leichter gefallen.

 TassoTuwas (11.06.22, 09:21)
Hallo Ekki,

Zufall oder Absicht, dass du die Forderung eines jeden an sich selbst an letzte Stelle gesetzt hast  :( ?

Ein Gruß mit Schmunzeln
TT

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 11.06.22 um 10:15:
Gracias, Tasso, ich habe es in der Hoffnung getan, dass das Letzte in der Praxis das Erste sein wird.
Herzliche Grüße
Ekki
Browiak (67)
(11.06.22, 11:03)
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 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 11.06.22 um 11:40:
Merci, Browi, das Paradoxe ist, dass je älter man wird und je mehr Lust und Kraft für die eigene Herausforderung schwinden, man sie umso nötiger hat. Da hilft nur, sich das Dilemma gnadenlos einzugestehen und es jeden Tag aufs Neue zu versuchen. Hilfreich dabei sind die konstruktiven Kommentare, die man hier von der  großen Mehrheit der User erhält.

 TrekanBelluvitsh (11.06.22, 12:26)
Zu Nummer 3: Dass das funktioniert, ist ein Zeichen von menschlicher Intelligenz und gesellschaftlicher Kompetenz... Augenblick mal... hm... :D

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 11.06.22 um 12:36:
Gracias, Trekan, fordern wir eine Denkpause. Vielleicht funktioniert es ja.

LG
Ekki

 AZU20 (11.06.22, 22:24)
Nr. 5 ist es. Leicht ist es wirklich nicht. LG

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 13.06.22 um 23:01:
Merci, Armin, man hat nur den Vorteil, sich ignorieren zu können, wenn es zu viel wird.  :)

LG
Ekki

 plotzn (12.06.22, 09:06)
Servus Ekki,

neben den schon angesprochenen 3 und 5 gefällt mir auch die enlarvende 2 gut.
Trotzdem steht 5 zurecht als Höhepunkt am Ende. Schlimm nur, wenn einem dann auch noch die Fordermittel gestrichen werden....

Liebe Grüße
Stefan

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 13.06.22 um 23:05:
Vielen Dank, Stefan, was wären wir gute Menschen, wenn die Erfüllung so leicht wäre, wie die Forderung.

Liebe Grüße
Ekki
Teolein (70)
(12.06.22, 09:56)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 13.06.22 um 23:07:
Gracias, Teo, du sprichst mir aus dem Herzen.

Liebe Grüße
Ekki

 Graeculus (13.06.22, 23:43)
Nr. 2 benennt eine wirkliche Schwachstelle der Demokratie.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 14.06.22 um 11:10:
Ja, es ist leider so, dass die Opposition oft mehr daran interessiert ist, den Regierenden zu schaden als wirklichen Schaden zu verhindern.
Agnete (66)
(16.06.22, 20:47)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.22 um 18:32:
Merci Agnete, so einer wie Melnyk ist überhaupt nicht daran interessiert, dass die Beziehung stimmt, damit er weiter unverschämt fordern kann.

 harzgebirgler (16.08.22, 11:47)
hallo ekki,

hab' noch den spruch im ohr: fördern und fordern -
von 'gas-gerd' stammte der, nicht von altvordern!

lg
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 16.08.22 um 21:48:
Vielen Dank, Henning, dieser Spruch ist mir während meiner Berufstätigkeit  immer wieder begegnet.

LG
Ekki
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