Was ich aber vermisse sind die Berührungen von dir, deine Stimme zu hören, dich zu schmecken und vor allem zu riechen, noch lange nachdem du wieder gegangen bist, den Geruch an deinen Sachen, die du bei mir liegen lässt, den an mir selbst, auf meiner Haut, wie ich mich durch dich wahrnehme.
Bin schon so oft morgens aufgewacht und hab geweint, als mir klar wurde, dass das alles einfach nicht mehr da ist, dass du nicht mehr hier bist, so richtig, in meinem Leben, hab mich so schwach und unwürdig gefühlt, so geschlagen, vom Leben, von dir.
Und was bedeutet es dann schon sich trotz allem hinzusetzen, ein Buch zu lesen, einen Tee zu trinken, schön zu baden, einen Spaziergang zu machen, zu lächeln, etwas Musik zu hören, tolle Filme zu entdecken, sich bei bisschen Yoga zu spüren, Kaffee zu schlürfen, um den See zu rennen, einmal durchzuschwimmen, mir was zu Essen zu kochen, bisschen zu naschen, mich chic zu machen, rauszugehen, zu lernen und lachen, gemocht zu werden?
Wie es eben heißt: „Wenn es Räder oder Brüste hat, wird es früher oder später Probleme machen.“
Aber das sind meine liebsten Probleme, das immer wieder zu flicken, womit es voran geht.