Morgenblatt am 9.07.2022

Innerer Monolog zum Thema Mord/Mörder

von  franky

Vier km stau vor der Bandscheibenkreuzung.

Nierensteine werden auf die Fahrbahn geschleudert.

Einem Schlüsselbein bricht das Glasauge.

Blattfüße Temporieren die Fahrbahn,

Sie rammen eine Rampe zu den Geleisen

Und steigen in einen Vorbeifahrenden Zug.

Im Speisewagen wird eine Ursuppe serviert,

in der kraulquappen als Einlage herumschwimmen.

In der Eileiter wird ein Seitensprung zelebriert, 

einem Hammerhai wird der Vorzug gegeben,

er kann seinen Hammerstiel ungehindert einführen.

Als Nachspeise wirden zerriebene Eisbären

auf Brecheis angepriesen. 

Aus winzigen gefrorenen Kieselsteinen entsteht eine neue Welt. 

Der Flachzylindermotor war noch nicht erfunden,

man ruderte noch auf riesigen Suppentellern durch die Sphäre.

 

 

Der Einbrecher zückt seine Waffe,

kooperieren sie rasch!

 

Der Einbrecher zückt seine Waffe,

er fuchtelt herum wie ein Affe.

Er befielt nun: „Wasser marsch!“

Es blieb nur bei einer Karaffe,

nicht dass der Wasserschlauch erschlaffe.

Die Befehle klangen barsch,

kein Wunder bei diesen Arsch.

Wollte nicht dass man ihn begaffe.

Die Kassiering war zu lasch,

„Das ja kein Unterbruch mehr klaffe,

kooperieren sie rasch!“  

 

PS. Der Räuber flo auf einer Tellermiene und wurde nie gefunden.

 

Redaktionsschluss um 11:11

 



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (09.07.22, 12:11)
Hallo Franky, in dem Speisewagen muss man einen großen Magen haben wie die katholische Kirche, der kann allerhand vertragen.

LG
Ekki
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram