Superbus Graeculus
Tanka zum Thema Alles und Nichts...
von Hobbes
Anmerkung von Hobbes:
Dem größten Kultur - Volk der Antike gewidmet! Den Griechen.
Kommentare zu diesem Text
Nein, Hobbes, so geht das nicht!
Keine Kultur ist 'größer' als eine andere!
Hast Du mal vor den aztekischen oder ägyptischen Pyramiden gestanden? Da werden Dir die Knie weich, mein Lieber!
Tanka ist eine weit über tausend Jahre alte japanische Dichtkunst - auch das ist, wie noch vieles mehr, Kultur! Du bietest ein europäisch geformtes Reimgedicht an, das kann gar kein Tanka sein. Finde heraus, warum es im Japanischen keine Reime geben kann!
Bitte noch mal auf Anfang!
Und sortiert!
Es grüßt
Dyrk
Keine Kultur ist 'größer' als eine andere!
Hast Du mal vor den aztekischen oder ägyptischen Pyramiden gestanden? Da werden Dir die Knie weich, mein Lieber!
Tanka ist eine weit über tausend Jahre alte japanische Dichtkunst - auch das ist, wie noch vieles mehr, Kultur! Du bietest ein europäisch geformtes Reimgedicht an, das kann gar kein Tanka sein. Finde heraus, warum es im Japanischen keine Reime geben kann!
Bitte noch mal auf Anfang!
Und sortiert!
Es grüßt
Dyrk
Guten Tag Dyrk,
Ja, du hast natürlich nicht ganz unrecht. Die Azteken und Ägypter sind mindestens genauso wichtig wie Griechenland für die Kultur - Geschichte unseres Planeten! Geschweige denn Asien. Ich muss mich aber auch an die Vorgaben der Akademiker halten. So auch an die von Prof. Karl - Wilhelm Welwei ( Griechenland Experte ), der in seinem Buch; Die Griechische Frühzeit das so zitiert!
Was Tankas angeht, weiß ich auch ein-wenig was Anderes.
Beste Grüße
Peter
Ja, du hast natürlich nicht ganz unrecht. Die Azteken und Ägypter sind mindestens genauso wichtig wie Griechenland für die Kultur - Geschichte unseres Planeten! Geschweige denn Asien. Ich muss mich aber auch an die Vorgaben der Akademiker halten. So auch an die von Prof. Karl - Wilhelm Welwei ( Griechenland Experte ), der in seinem Buch; Die Griechische Frühzeit das so zitiert!
Was Tankas angeht, weiß ich auch ein-wenig was Anderes.
Beste Grüße
Peter
Alle Kulturen sind gleich wichtig?
Ja, so sagt man gerne.
Aber denken wir einmal kurz darüber nach. Sicherheitshalber beruft sich DyrkSchreiber nicht auf irgendwelche Kulturen, sondern auf die der Azteken und Ägypter (immerhin Hochkulturen); ich füge deshalb noch zwei andere hinzu.
1. Griechische Errungenschaften
- Theater (Tragödie, Komödie)
- Philosophie
- Skepsis
- Atheismus
- Bibliotheken
- Entdeckung des Individuums (statt des Typus)
- Demokratie
- Grundlagen der Physik
- Grundlagen der Mathematik
- Satire
- Lyrik
- kritische Geschichtsschreibung (statt Herrscherchroniken)
- der Goldene Schnitt in der Ästhetik
2. Ägypten
3. Azteken
4. Sarmaten
5. Wikinger
(Entsprechende Errungenschaften bitte eintragen!)
Ja, so sagt man gerne.
Aber denken wir einmal kurz darüber nach. Sicherheitshalber beruft sich DyrkSchreiber nicht auf irgendwelche Kulturen, sondern auf die der Azteken und Ägypter (immerhin Hochkulturen); ich füge deshalb noch zwei andere hinzu.
1. Griechische Errungenschaften
- Theater (Tragödie, Komödie)
- Philosophie
- Skepsis
- Atheismus
- Bibliotheken
- Entdeckung des Individuums (statt des Typus)
- Demokratie
- Grundlagen der Physik
- Grundlagen der Mathematik
- Satire
- Lyrik
- kritische Geschichtsschreibung (statt Herrscherchroniken)
- der Goldene Schnitt in der Ästhetik
2. Ägypten
3. Azteken
4. Sarmaten
5. Wikinger
(Entsprechende Errungenschaften bitte eintragen!)
Guten Tag liebe Kollegen,
Also in einem Punkt muss ich Dyrk nochmals recht geben! Die Ägypter sind mindestens genauso wichtig wie die Griechen. Denn pre -hellenistische Funde der noch älteren Kultur der Pelasger haben gezeigt, dass dieses Volk der wahre Urheber vieler Kulturellen Errungenschaften ist, die heute den Griechen zugeschrieben werden. Und auch die Stadt Heraklion in Ägypten. Das ergaben jüngste Archäologische Forschungen. Doch das sind schon fast nicht mehr Antike Zeiten, sondern Prähistorische.
Bester Gruß
Peter
Also in einem Punkt muss ich Dyrk nochmals recht geben! Die Ägypter sind mindestens genauso wichtig wie die Griechen. Denn pre -hellenistische Funde der noch älteren Kultur der Pelasger haben gezeigt, dass dieses Volk der wahre Urheber vieler Kulturellen Errungenschaften ist, die heute den Griechen zugeschrieben werden. Und auch die Stadt Heraklion in Ägypten. Das ergaben jüngste Archäologische Forschungen. Doch das sind schon fast nicht mehr Antike Zeiten, sondern Prähistorische.
Bester Gruß
Peter
Die Pelasger sind für was aus meiner Liste verantwortlich?
Bei Heraklion muß man aufpassen: da ist schon der Name griechisch.
Na klar, Sumer und Ägypten sind Hochkulturen und haben etliche bedeutende Fortschritte erbracht.
Aber ich sträube mich gegen die Gleichwertigkeit aller Kulturen, und über die Sarmaten gibt es kaum etwas zu berichten, was die Menschheit weitergebracht hat, oder?
Bei Heraklion muß man aufpassen: da ist schon der Name griechisch.
Na klar, Sumer und Ägypten sind Hochkulturen und haben etliche bedeutende Fortschritte erbracht.
Aber ich sträube mich gegen die Gleichwertigkeit aller Kulturen, und über die Sarmaten gibt es kaum etwas zu berichten, was die Menschheit weitergebracht hat, oder?
Hallo
Griechenland und Ägypten lassen sich geschichtlich nicht trennen. Auch in jener Epoche gab es so etwas wie 'Globalisierung' (der antiken Welt). Handel und Krieg gingen schon damals Hand in Hand.
Über die anderen lässt sich ähnliches sagen: alle Teile eines Ganzen. Zur Lyrik: bei mir daheim liegt noch ein Heftchen zur Ketschua-Lyrik. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es jemals ein Volk ohne Erzähler (Prosa) und Sänger ( die ersten Lyriker) gab.
LG
Tula
Griechenland und Ägypten lassen sich geschichtlich nicht trennen. Auch in jener Epoche gab es so etwas wie 'Globalisierung' (der antiken Welt). Handel und Krieg gingen schon damals Hand in Hand.
Über die anderen lässt sich ähnliches sagen: alle Teile eines Ganzen. Zur Lyrik: bei mir daheim liegt noch ein Heftchen zur Ketschua-Lyrik. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es jemals ein Volk ohne Erzähler (Prosa) und Sänger ( die ersten Lyriker) gab.
LG
Tula
Antwort geändert am 10.07.2022 um 22:33 Uhr
Antwort geändert am 10.07.2022 um 22:34 Uhr
Griechenland hat von Ägypten viel gelernt - aber m.W. nicht das, was in meiner Liste aufgezählt wird.
Mit Lyrik meinte ich nicht einfach Erzählung und Gesang, sondern den persönlichen, individuellen Gefühlsausdruck eines namentlich bekannten Dichters.
Es gibt auch Liebesgedichte (Lieder?) in der ägyptischen Tradition, aber wir erfahren nie den Namen des Autors und wissen daher nicht, ob hier jemand über seine persönlichen Gefühle Auskunft gibt.
Ägypter hatten ein anderes Verhältnis zur Individualität.
Im übrigen freue ich mich über Widerspruch zu meiner These - dann kann ich etwas dazulernen.
Ein interessanter Fall ist die akkadische Priesterin En-hedu-ana (23. Jhdt. v.u.Z.), das erste Beispiel, bei dem wir den Namen eines Dichters (einer Dichterin) mitgeteilt bekommen. Aber ich möchte ihre Kampf- und Streitschrift nicht als Lyrik bezeichnen.
Mit Lyrik meinte ich nicht einfach Erzählung und Gesang, sondern den persönlichen, individuellen Gefühlsausdruck eines namentlich bekannten Dichters.
Es gibt auch Liebesgedichte (Lieder?) in der ägyptischen Tradition, aber wir erfahren nie den Namen des Autors und wissen daher nicht, ob hier jemand über seine persönlichen Gefühle Auskunft gibt.
Ägypter hatten ein anderes Verhältnis zur Individualität.
Im übrigen freue ich mich über Widerspruch zu meiner These - dann kann ich etwas dazulernen.
Ein interessanter Fall ist die akkadische Priesterin En-hedu-ana (23. Jhdt. v.u.Z.), das erste Beispiel, bei dem wir den Namen eines Dichters (einer Dichterin) mitgeteilt bekommen. Aber ich möchte ihre Kampf- und Streitschrift nicht als Lyrik bezeichnen.
Hallo Graeculus
Du weißt mit Sicherheit weitaus mehr als ich über das Thema. Was mir noch einfällt: ich vermute, dass im alten Ägypten die Schrift nur sehr wenigen Menschen überhaupt zugänglich war. Was nicht ausschließt, dass es so etwas wie Volkskunst gab, stets nur mündlich überliefert, aber nie in Stein gehauen. All das ist für immer verloren.
Die Griechen war da weiter. Bildung im Vergleich zu heute nur relativ wenigen zugänglich, aber dennoch "demokratisiert".
Was auch belegt: nur offene, liberale Systeme bringen die Kunst voran. Die anderen sterben in kultureller Hinsicht aus bzw. überliefern fast nichts.
LG
Tula
Du weißt mit Sicherheit weitaus mehr als ich über das Thema. Was mir noch einfällt: ich vermute, dass im alten Ägypten die Schrift nur sehr wenigen Menschen überhaupt zugänglich war. Was nicht ausschließt, dass es so etwas wie Volkskunst gab, stets nur mündlich überliefert, aber nie in Stein gehauen. All das ist für immer verloren.
Die Griechen war da weiter. Bildung im Vergleich zu heute nur relativ wenigen zugänglich, aber dennoch "demokratisiert".
Was auch belegt: nur offene, liberale Systeme bringen die Kunst voran. Die anderen sterben in kultureller Hinsicht aus bzw. überliefern fast nichts.
LG
Tula
will da gar nicht viel zu sagen, aber sowas gibt einem dann doch zu denken, oder!?
