Die freiwillige Vergewaltigung in Bild und Ton zur besten Sendezeit (Romanauszug)

Tagebuch zum Thema Eigene Welt

von  alter79

- Vor dem Geschäft wartete er . Nach gut einer Stunde verließ die Frau den Laden. Er folgte ihr. Sie bestieg den Bus. Er hinterher. Nach zwanzig Minuten Fahrt stieg sie aus. Er ihr nach, sah, wie sie ein Haus betrat. Zwei schnelle Schritte und er schob sich hinter ihr durch die Eingangstür - freundlich grüßend.
Im ersten Stockwerk öffnete sie eine Wohnungstür. Als sie den Schlüssel aus dem Schloss zog, packte er zu. „Ganz ruhig, meine Schöne. Und nicht schreien!” Dabei hielt er ihr den Mund zu.
„Nicht so fest, du tust mir weh”, muckste sie
„Haben wir schon mal zusammen Schweine gehütet?”
„Wieso fragst du so etwas. Du bist doch Alfred, Pauls Sohn. Ich kenne dich von Fotos, die dein Vater mir zeigte.”
„Ach, - dann du bist seine Hure?”
„Sag nicht so was...” keuchte sie.

 
- Jimmi ersparte sich die Antwort und griff ihr zwischen die Beine.
„Lass uns ins Wohnzimmer gehen”, sagte sie, „ich habe so auf dich gewartet.”
Jimmi verblüffte diese Äußerung, aber er ging nicht darauf ein.
„Wie heißt du?” Fragte er.
„Mona!”
„Und ich Jimmi, nicht Alfred. Merk dir das!”


- Im Wohnzimmer griff er ihr unter den Rock, zog ihr den Schlüpfer herunter, schob den Pulli hoch, - sah tadellose Titten... beugte den Kopf und saugte an ihren Nippeln, bis sie stöhnte.
„Hör auf, du tust mir weh.” Krampfte sie ihre Finger in seinen Arm.
„Halts Maul - ich werde den Alten fertig machen, so richtig fertig machen, und deswegen werde ich dich jetzt...”
„Sag das Wort nicht”, bat sie, „das macht alles kaputt.”
„Gut, - zieh dich aus!”
Es dauerte keine Minute, und sie lag bäuchlings vor ihm auf dem Teppich. Sekunden später war er nackt - und hinter ihr. Mit seinen Knien spreizte er sie, speichelte seinen Mittelfinger ein, teilte ihre Schamlippen und rieb heftig ihren Kitzler.

 
„Tust du das wirklich um deinen Vater zu bestrafen, oder aus Lust auf mich?” fragte sie. Darauf fiel ihm nichts ein, und sprachlos rammte er seinen Schwanz in sie, - denn das war es, was er in dem Augenblick wollte. Als er merkte, dass sie unter ihm weich blieb, seine Stöße erwiderte, wähnte er sich auf einer Sommerwiese - sie beide Mohnblumen darin. Knallrot wurde er vor Aufregung. Später sagte sie, dass sie sich vom Foto her schon in ihn verliebt hätte. Wenn er gekonnt, - er hätte in diesem Moment geweint; doch seine Tränen waren in Kambodscha geblieben. Mit Blut und menschlichen Rückständen vermischt in Laos. Trieben mit Hunderten Leichen im Mekong. Jede Nacht. Immer!

I

- Ich bin jetzt auf Tilidin, nehme dazu noch ein Morphin, dessen Name mir entfallen ist; ich weiß nur, das es süchtig macht ... Doch was ist das schon: Sucht? Jeder ist schließlich süchtig, abhängig - irgendwie. Nach Essen, Trinken. Liebe machen. Nach Sauerstoff, der als Klebstoff das Leben zusammenhält, wie klein und unbedeutend es auch sei. So wie mich die Tropfenmischung Tilidin mit Morphin -, die Flasche Arberg Malt Whisky mein Innerstes hält und stützt.

I

- Ich sollte mal hinfahren, wo der Arberg herkommt. Um dort zu sterben. In Islay. Wo der klassisch milde Torf die aromatische Note des Whiskys bewirkt. Dessen Duft über Kilometer reicht, der aber ein Parfüm für intime Stunden ist. Und ich mag Menschen die sich damit schmücken. Und auch danach handeln. Deren Überzeugungskraft. Diese Spezies, die sich aus einer Geheimnisumwobenen Quelle nährt. Deren Blut torfiges Wasser. Ihr Samen exquisites Aroma verströmt. Und der Speichel Karamellschokolade ist. Kerle wie mich, die reichhaltig und süß küssen. Salzig weinen. Rauchig lachen. Freundschaften, die mir was von Rosinen und Kirschen erzählen können. Von Frauen, die sich lustvoll nehmen lassen. Die leiden, weinen und doch in jeder Position des Kamasutra schön bleiben. Die nicht gehen, wenn man sie verstößt. Die am Platz sind, wenn man sie braucht. Die wie Rosen ohne Dornen sind. Vaselineweich. Zarte Münder besitzen, schmale lange Finger, die einem den hart gewordenen Anus weich streicheln. Die sich im sahnigen Malt wie zu Hause fühlen - um darin einzutauchen - mir die Prostata damit massieren. Den Krebs zu beruhigen. 


- Nun, ich bin jetzt auf Tilidin, nehme dazu noch ein Morphin, dessen Name mir entfallen ist. Ich hörte nur, das es süchtig machen soll. Doch was bedeutet schon Sucht. Leben?


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